Module im Grundstudium
Datenbanken und -architekturen
In der Informatik ist die Datenhaltung zentral und in fast allen Bereichen werden Datenbanken angewendet. Jeder Wirtschaftsführer muss wissen, was eine Datenbank ist, wie man damit umgeht und welche Datenbanken-Architekturen es gibt um entsprechende Entscheidungen zu treffen. Neben den aktuellen Themen wie Big Data und Data Mining wird in diesem Modul speziell auf die meist gebräuchlichen, die relationalen Datenbanksysteme eingegangen. Die Studierenden lernen auf logischer, konzeptueller und auch auf physischer Ebene ein Datenbankmodell zu erstellen, ein Datenbankdesign einer Business-Anwendung zu machen und erstellen diese auf dem eigenen Rechner. Mit der standardisierten «Structured Query Language» SQL werden Datenbankabfragen und -manipulationen praktisch geübt.
Mathematik für Informatiker
Die Informatik basiert auf formalen Grundlagen der Mathematik. Die Mathematik als reine Wissenschaft ist für die Informatik ein Baukasten und liefert in vielerlei Hinsicht die Grundlage, die für die Lösung eines Problems notwendig ist (z.B. Verschlüsselung, Komprimierung von Dateien). Die Informatik auf der anderen Seite ist das Handwerkszeug, um die mathematischen Probleme im alltäglichen Leben schnell, effizient und übersichtlich zu lösen. Beispiele hierfür sind Buchhaltung, Datenanalyse, Simulationen, technische Berechnungen usw. Das Seminar versucht ein allgemeines Verständnis für Mathematik zu entwickeln und zeigt auf, wie numerische Berechnungen im Computer mittels R umgesetzt werden. Darüber hinaus bezweckt der Kurs, logisches und analytisches Denken zu fördern.
Forschungsmethodik I
- Wissenschaftsverständnis
- Arten und Ziele wissenschaftlicher Tätigkeit
- Arbeiten mit wissenschaftlicher Literatur
- Entwicklung von Forschungsideen und -fragen
- Bewertung bestehender Forschungsergebnisse und Korrelation zu eigenen Forschungsfragen
- Planung empirischer Forschungsprojekte (inkl. Datenerhebung und Analyse)
Mathematik & Statistik I
- Statistische Erhebung
- Statistische Einheiten und Skalen
- Statistische Massen
- Datentransformation
- Diagramme
- Lagemasse
- Streuungsmasse
- Variationskoeffizient
- Hypothesentest für kategoriale (Chiquadrattest) und stetige (Mittelwerttests) Daten
- Qualität und Kundenzufriedenheit
- QM-Systeme und ISO Normen
- Von Zero defects zum Total Quality Management
- Qualitätscontrolling
- Qualitätswerkzeuge
- Lieferantenqualität
- Strategisches Prozessmanagement
- Prozess-Notationen
- Prozessleistung messen und steigern
- Software-Qualität
Finanzielles Rechnungswesen I
- Grundlagen des Rechnungswesens
- Jahresabschluss
- Bilanz- und Erfolgsanalyse
- Leverage-Effekt
Wirtschaftsrecht I
- Grundlagen des schweizerischen Steuersystems
- Mehrwertsteuerrecht
- Verrechnungssteuerrecht
Rechtsordnung und ZGB/OR
- Grundlagen des Rechts
- Aufbau der schweizerischen Rechtsordnung
- Entstehungsgründe von Obligationen (inkl. Haftpflichtrecht)
- Entstehung und Erfüllung von Verträgen
- Kaufvertrag
Wirtschaftsrecht II
- Gesellschafts- und Handelsrecht
- Immaterialgüterrecht
- Schuldbetreibung und Konkurs
- Geldwäscherei
Gute Kenntnisse in Business English sind in der globalisierten Arbeitswelt ein Muss. Darum schärfen Sie Ihre Englischkenntnisse in einem Modul des Grundstudiums. Das Englisch-Modul bietet Ihnen die Möglichkeit von ihrem B2 Eintrittslevel ausgehend das C1 Level (Higher Business English Certificate BEC3) zu erreichen.
Einem B2 Level entsprechen gemäss dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen die folgenden Zertifikate: First Certificate in English, Vantage Business English Certificate oder Certificate in English Language Skills.
Das Modul Volkswirtschaft verschafft einen Überblick über die Aufgabengebiete und die Arbeitsweise in der Volkswirtschaftslehre und vermittelt grundlegende theoretische und methodische Ansätze zum Verständnis mikro- und makroökonomischer Zusammenhänge. Die Studierenden sollen befähigt werden, die Wechselwirkungen zwischen einer Unternehmung und ihrem wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Umfeld einzuschätzen und zu analysieren sowie deren Beeinflussbarkeit zu beurteilen.
Die Studierenden lernen die Einzelmärkte zu analysieren und erhalten einen Einblick in die Eingriffsmöglichkeiten des Staates in der Schweiz. Sie lernen die Auswirkungen derartiger Eingriffe und anderer Veränderungen der Rahmenbedingungen auf Marktentwicklungen, Preise und Wohlstand zu analysieren und damit wichtige Grundlagen für unternehmerische Entscheidungen bereitzustellen. Dabei gilt es auch die Grenzen von Märkten für die Unternehmung selbst aber auch für die ganze Gesellschaft insbesondere in ökonomischer und ökologischer Hinsicht zu verstehen.
Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit werden die Studierenden befähigt, relevante, gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen wie beispielsweise Inflation, Zinsentwicklung, Konjunktur oder Wachstum zu analysieren und deren Bedeutung für ein Unternehmen bzw. einen Wirtschaftszweig einzuschätzen. Ebenso erlernen die Studierenden mögliche Auswirkungen und Nachhaltigkeit fiskal- und geldpolitischen Handelns. Die ökonomischen Ansätze werden den Auswirkungen auf das gesellschaftliche und natürliche Umfeld gegenübergestellt. Auf dieser Basis lernen die Studierenden Handlungsoptionen für Unternehmen und Wirtschaftspolitik zu erarbeiten, analysieren und beurteilen.
Die Studierenden verstehen Management als Steuerungsprozess innerhalb eines umfassenden Rahmenmodells der Unternehmung. Die marktorientierte Unternehmensführung und -gestaltung ist die Leitidee der zu behandelnden Lerninhalte und gleichzeitig das verbindende Element der Kurse Strategie & Management zu den Modulen der Wertschöpfungsprozesse. Die Studierenden verstehen den engen Zusammenhang zwischen Organisationsstruktur und Geschäftsprozessen, die eng mit der Unternehmensstrategie verbunden sind.
Das Management muss neben den internen Aktivitäten der Unternehmung auch die dynamischen Umweltentwicklungen aufnehmen und die Unternehmung den sich verändernden Rahmenbedingungen anpassen. Der (strategische) Managementprozess wird von den Studierenden als zentraler Problemlösungsprozess verstanden, mit dem Ziel, die Organisation zeitgerecht an die Marktgegebenheiten anzupassen. Ein wesentlicher Baustein dieses Steuerungsprozesses ist die Struktur bzw. die Organisation der Unternehmung. Den Studierenden sind die Bedeutung, Elemente und Formen der Organisation klar. Mit Hilfe organisationstheoretischer Ansätze können sie die Organisationsstrukturen und -kulturen bewerten, entwickeln und gestalten.
Business Intelligence (BI) und im weiteren Sinn Big Data unterstützen Unternehmen bei Entscheidungs- und Steuerungsprozessen und liefern wertvolle Führungsinformationen. Um BI und Big Data erfolgreich zu implementieren, müssen Unternehmen und deren Mitarbeiter unterschiedlichste fachliche Anforderungen und technische Aspekte berücksichtigen. Auswertungen werden heute immer umfangreicher und beinhalten unterschiedlichste Informationen über das Unternehmen. Die Entwicklung einer geeigneten BI-Strategie ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen, langfristigen BI-Konzeption eines jeden Unternehmens. Dieser Kurs versucht ein allgemeines Verständnis für BI und Big Data zu entwickeln (inkl. fachlicher Einordnung) und zeigt auf, welche Anforderungen sich in Verbindung mit diesen Systemen ergeben. Die Studierenden lernen, wie BI den geforderten Mehrwert in Unternehmen bringen kann und welche Basisbestandteile dazu notwendig sind. Zentraler Anteil der Veranstaltung ist es, anhand plastischer Beispiele BI konkret vorzustellen und mit etablierten, konventionellen Methoden zu vergleichen.
- Konzepte und Modelle der Business Analyse und des Requirement Engineering
- Ermittlungstechniken
- Anforderungen verwalten, Änderungen erkennen und dokumentieren
- Modellierung von Anforderungen
- Methoden der Business Analyse und des Requirement Engineering in einem agilen Umfeld
Computerarchitektur
In diesem Fach wird eine Einführung in die Aufgaben und Architekturmerkmale von Computersystemen gegeben. Die Studierenden erhalten einen Einblick in den Aufbau und die Architektur heutiger Systeme. Dazu wird der schrittweise Aufbau eines Computers diskutiert, indem basierend auf der grundlegenden Verfahrensweise mit Ausdrücken der Aussagenlogik die Realisierung mittels Gattern und elektronischen Standardbausteinen besprochen, sowie die Darstellung von Daten im Rechner und ihre detaillierte Speicherung und Verarbeitung erörtert wird.
Betriebssysteme
Das Fach Betriebssysteme vermittelt eine fundiertes Grundverständnis von Betriebssystemen (inkl. Cloud Computing und IT Security). Dabei wird der Einsatz der benutzen Technologien auch für verwandte Gebiete erläutert (Bsp. Digitalwährungen/Bitcoin, eCommerce/Online Shops, Digitalisierung von Geschäftsprozessen). Ergänzt wird das Modul mit Praxisbeispielen und Übungen mit Mobiles (iPhone/iOS) und Desktop (PC/Mac).
Statistik & Mathematik II
Die Studierenden werden sich in die statistischen Verfahren zur Untersuchung von Unterschieden vertiefen. Dazu werden sie zuerst die Normalverteilung, die Standardnormalverteilung und die T-Verteilung, sowie Z-Test und T-Test wiederholen. Zudem werden die Voraussetzungen für parametrische statistische Tests besprochen, sowie einige nicht-parametrischen Tests zur Prüfung von zentralen Tendenzen. Auch werden die Studierenden die Varianztests kennen lernen und sich weiter in die Kontingenz- und Anpassungstests anhand des Chi-Quadrattests vertiefen. Ein weiterer Block befasst sich mit der Analysis of Variance (ANOVA). Der letzte Block richtet sich auf bivariate Korrelationen und die lineare Regressionsanalyse.
Forschungsmethodik II
Die Studierenden werden sich in folgende qualitative Erhebungsmethoden vertiefen: Beobachtungen und Interviews. Auch wird die Anwendung, Auswertung und Interpretation der qualitativen Inhaltsanalyse genau betrachtet und geübt. Bei den quantitativen Erhebungsmethoden steht die Onlinebefragung im Zentrum. Zudem wird auf Big Data und das experimentelle Design eingegangen. Als Gegenstück zur qualitativen Inhaltsanalyse, werden die Studierenden sich auch in die quantitative Inhaltsanalyse vertiefen.
Im Kurs ‚Trends in der IT‘ erhalten und erweitern die Studierenden ihre Kenntnisse im Bereich Informationsmanagement, der damit verbundenen Methoden, Konzepte und Technologien. Die IT Trends der kommenden Jahre werden anhand der Prognosen von etablierten Trendanalysten erarbeitet, kritisch und ganzheitlich auf deren Stärken, Schwächen, Potenziale und Risiken für Private und Unternehmen untersucht und beurteilt. Die für eine Unternehmung kritischen Erfolgsfaktoren im Umgang mit IT Trends werden erarbeitet.
Betriebliches Rechnungswesen
- Grundlagen des Controllings und des betrieblichen Rechnungswesens
- Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
- Kalkulation
Prozessmanagement
- Vom Business Reengineering zum Prozessmanagement
- Prozesse vs. Funktionen
- Was kann Prozessmanagement von bewährten Konzepten übernehmen?
- Organisation als dynamische Wertkompetenz
Finanzielles Rechnungswesen II
- Unternehmensfinanzierung
- Investitionsrechnung
- Geldflussrechnung
- Liquiditäts- und Finanzplanung
Wirtschaftsrecht III
- Arbeitsrecht
- Grundlagen des Versicherungsrechts
- Sozialversicherungsrecht
- Berufliche Vorsorge
- Personenfreizügigkeitsabkommen CH-EU
Ein modernes Projektmanagement gewinnt immer stärker an Bedeutung, weil es die Anforderungen an Unternehmen, insbesondere effiziente Zusammenarbeit sowie Ziel- und Lösungsorientierung, sehr gut erfüllt. Projekte sind mit Unternehmen auf Zeit zu vergleichen, da alle wesentlichen Unternehmensführungsfunktionen auch in Projekten wahrzunehmen sind. Das Modul Projektmanagement schafft die theoretischen sowie praktischen Grundlagen für erfolgreiches Projektmanagement. Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, ein Projekt zu konzeptionieren, zu planen und kennen dazu notwendige Tools. Anhand von Praxisbeispielen lernen Sie die Methoden und Möglichkeiten innerhalb des Projektmanagements kennen und setzen diese um.
Netzwerkgrundlagen
In der digitalen Gesellschaft ist die Datenkommunikation zwischen Mensch – Maschine oder Maschine – Maschine nicht mehr wegzudenken. Die Studierenden erwerben im Kurs das Wissen und die Kompetenz, die Netzwerke technisch zu verstehen, planen und umzusetzen. Konkrete Lernziele sind:
- Erwerben von Grundlagen für den Aufbau von TCP/IP Netzwerken.
- Verstehen des Unterschieds zwischen dem TCP/IP und dem OSI Referenzmodel und erläutern der Unterschiede
Internettechnologien
In der Gesellschaft werden die digitalen Touch-Points stetig eine wichtigere Rolle einnehmen. In diesem Kurs lernen die Studierenden, welche Technologien für den Austausch und die Darstellung von Daten im Internet vorhanden sind und wie diese eingesetzt werden. Konkrete Lernziele sind:
- Erlernen des XML Standards und dessen Einsatzgebietes
- Anwendung des XML Standards in Bezug auf praktische Anwendungsfälle
- Verstehen den Aufbau eines HTML / XHTML / HTML5 Dokument
- Kennen den Verwendungsweck von CSS Style Sheets
- Verstehen den Einsatz von JavaScript
Unter den Schlagworten Kompetenzen, Kommunikation und Kulturen stehen eine breite Auswahl an Kursen mit Aktualitätsbezug zur Verfügung. Je nach Interesse, persönlichem Bedarf und beruflichen Anforderungen können individuelle Schwerpunkte bei der Wahl der Kurse gelegt werden.
Aus den folgenden Themen können Sie Ihre Kurse zusammenstellen:
- Kommunikation und Softskills
- Psychologie
- ICT, Medien, Technologie
- Kulturen
- Interkulturelle Kompetenzen
- Brennpunkte Wirtschaft, Gesellschaft und Politik
- Methodenkompetenzen
- Sozialwissenschaften
- Literatur und Philosophie
- Gesellschaftsformen
- Religionen
Module im Hauptstudium
Course participants develop a project and a research goal for a visit to a foreign business environment (preferably English-speaking) to study management practice in that particular environment, implement the project and produce a report of academic relevance integrating English language skills, business and economic knowledge and tools.
IT-Recht
IT-spezifische Fragen betreffend Verträge auf Arbeitsleistungen werden vertieft behandelt, wie im Arbeitsvertrag: Freelancing, Non-Disclosure Agreement (NDA), Konkurrenzklauseln oder im Werkvertrag kritische Punkte wie die Abnahme und haftungsrechtliche Fragen. Die Studierenden sollen Einblick in einen möglichen Aufbau eines IT-Vertrages erhalten und in der Praxis anwenden können, bzw. erkennen können, wo es allenfalls notwendig ist einen Spezialisten für die Klärung einer Frage heranzuziehen. Spezifische Inhalte von Verträgen wie Lizenzvertrag, Outsourcingvertrag und Service Level Agreements (SLA) werden den Studierenden vermittelt. Aufbauend auf Datenschutzbasiswissen werden spezifische Fragen erläutert, wie Big Data und Datenschutz, die Übermittlung von Personendaten ins Ausland oder Datenschutz in spezifischen Anwendungsgebieten (öffentliche Verwaltung, Finanzbranche, Gesundheitswesen).
Cyber Security
Informationen und Daten zählen zum wertvollsten Kapital eines Unternehmens. Mit einem funktionierenden Informationssicherheit-Managementsystem (ISMS) können die Vertraulichkeit, die Integrität und die Verfügbarkeit von Informationen geschützt werden. Wichtige Unternehmenswerte (Assets) sind dabei zu steuern und zu schützen und Risiken zu minimieren. Mit einem funktionierenden ISMS kann schnell auf neue Herausforderungen reagiert werden und proaktiv gehandelt werden. Zum Beispiel bei der Erfüllung neuer Governance Anforderungen oder internationalen Gesetzen. Innerhalb der Normenreihe ISO/IEC 27000 werden die Belange der Informationssicherheit strukturiert behandelt und setzen die Basis für die Entwicklung eines effektiven Informationssicherheits-Managements. Ergänzend zu dieser prozessualen Sicht werden ein Überblick von Sicherheitstechnologien sowie Übungsbeispiele zu organisatorischen und technische Sicherheitsaspekten als Praxisbezug und Praxistransfer vermittelt.
Das Fach Softwareentwicklung I vermittelt Ihnen eine fundierte Basis in der Programmierung von modernen Informatikapplikationen anhand der Programmiersprache Java. Dabei lernen Sie die Grundlagen und Konzepte der objektorientierten Software-Entwicklung kennen und erstellen einen GUI (Benutzeroberfläche) mit JavaFX 8.
Im Business Consulting Project bearbeiten die Studierenden konkrete Aufgabenstellungen aus der Wirtschaftspraxis. Für aktuelle unternehmerische Fragen sollen aus dem Rollenverständnis der Unternehmensberatung und mit effizientem Projektmanagement fachlich fundierte und kreative Lösungsansätze entwickelt werden. Diese sind in Form möglichst konkreter und unmittelbar umsetzbarer Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Das Spektrum der betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, die behandelt werden können, orientiert sich an den im Studium vermittelten fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen aus den Fachbereichen:
- Strategie, Mission & Vision
- Personalmanagement
- Marketing, Verkauf & Business Development
- Unternehmenskommunikation & Public Relation
- Personalwesen & Wissensmanagement
- Controlling, Finanz- & Rechnungswesen
- Change Management & Nachfolgeregelung
- Qualitäts- & Risikomanagement
- Business Process Management und Prozessoptimierung
- weitere Themenbereiche
Die Praxistauglichkeit und die Umsetzbarkeit der Beratungsergebnisse werden bei der Beurteilung der Ergebnisse stark gewichtet. Die Anwendung von pragmatischen, zielorientierten Problemlösungsmethoden und eine fundierte wissenschaftliche Arbeitsweise (Case Study als Forschungsmethode) sind zentral. Die Resultate können z. B. die folgenden Formen aufweisen:
- Konzepte
- Entscheidungsgrundlagen
- Marktstudien und Analysen
- Optimierungsvorschläge und Umsetzungsmassnahmen
- Business Case oder Business Plan
Der Leistungsnachweis erfolgt anhand der für die Unternehmungen zu erstellenden Lieferobjekte: Schlussbericht und Ergebnis-Präsentation.
In diesem Modul geht es darum zu lernen, was Geschäftsmodelle sind und vor allem, wozu sie eingesetzt werden können. Dieses Verständnis wird auf drei Ebenen entwickelt: Theoretisch unter Zuhilfenahme der Konzepte zur Geschäftsmodellentwicklung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beiträge von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Praktisch durch die Bearbeitung von Fällen, an denen sich zeigen lässt, welche Bedeutung Geschäftsmodelle und deren Veränderungen für den Geschäftsverlauf haben. Ebenfalls praktisch findet die Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Geschäftsmodell statt, mit dem sie in ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit zu tun haben.
Geschäftsmodelle sind zum einen systematische Beschreibungen und Erklärungen, woraus ein bestimmtes Geschäft besteht. Systematisch insofern, als Geschäftsmodelle das Allgemeine eines bestimmten Geschäfts in jedem einzelnen konkreten Fall erkennen lassen. Geschäftsmodelle werden insbesondere dafür eingesetzt, die kritischen Einflussfaktoren zu erkennen, die sich auf den Erfolg eines Geschäfts auswirken. Zu diesem Zweck braucht es einen Bezugsrahmen, ein «Framework», auf das man zurückgreifen kann, wenn Geschäftsmodelle systematisch untersucht werden sollen. Es haben sich mehrere solche «Frameworks» entwickelt, deren Gemeinsamkeiten sind jedoch grösser als die Unterschiede. Wer das erkennt, kann mit den Stärken von Geschäftsmodell-Ansätzen arbeiten, um die erfolgreiche Konkretisierung und Umsetzung von Geschäftsstrategien damit zu beeinflussen.
Geschäftsmodell-Ansätze stützen sich auf die Erkenntnisse des «Design Thinking» ab, sie orientieren sich an den Ergebnissen der Diskussionen rund um «Lean Startup» und wären wohl auch kaum denkbar ohne das vertiefte Verständnis «disruptiver Innovationen». «Digitalisierung» und «Globalisierung» als langfristige Megatrends haben das Verständnis von Geschäftsmodellen nachhaltig geprägt und spielen deshalb in diesem Modul eine wichtige Rolle.
Daten sind der neue Schatz in vielen Branchen der Wirtschaft. Mit dem Marktplatzkurs sollen den Studierenden Einblicke in die Fragestellungen, Methoden und die Leistungsfähigkeit von Data Science Methoden vorgestellt werden, mit denen der Nutzwert der Daten für die Firmen transparent gemacht wird. Die Anwendungen werden vertieft besprochen. Die Methoden nur konzeptionell beschrieben.
Systems Engineering
Im Kurs Systems Engineering erhalten und erweitern die Studierenden ihre Kenntnisse im Bereich des Systems Engineering und des strukturierten Denkens. Sie werden erkennen, wie komplexe Systeme funktionieren und werden Methoden, Vorgehensweisen und strukturierte Ansätze kennenlernen und anwenden, um komplexe Problemstellungen und Aufgaben zu lösen. Neben einem vertieften Einblick in die Welt des Systems Engineering werden auch wertvolle Ansätze des Projektmanagements behandelt - Projektmanagement als Teildisziplin des Systems Engineering.
Wissensmanagement
Im Kurs Wissensmanagement erlangen und erweitern die Studierenden ihr Verständnis für das Wissensmanagement im Unternehmen und dessen methodische und technische Umsetzung und Unterstützung. Neben dem grundsätzlichen Verständnis, wie Wissen entsteht werden methodische Ansätze im Umgang mit Wissen entwickelt und im Rahmen eines eintägigen Workshops praktisch angewendet. Der heute aktuelle Stand von Wissensmanagement Systemen aus systemtechnischer Sicht wird gezeigt und ein Ausblick über die Trends im Wissensmanagement rundet den Kurs ab.
Projektmanagement mit agilen Projektmethoden ermöglicht das Führen und Steuern von komplexen Projekten mit deutlich höherer Erfolgsquote und nachweisbar höherem Mehrwert gegenüber konventionell geführten Projekten. Dabei können agile Projektmethoden in allen Arten von Projekten angewandt werden – nicht nur in Informatik-Projekten. In diesem Modul lernen die Studierenden, wie dank agilem Projektmanagement und agilen Methoden die Erfolgsquote in Projekten erhöht wird und Projekte den geforderten Mehrwert bringen.
Software Engineering
Software-Projekte werden immer grösser und komplexer. Ein effizientes Arbeiten im Team kann nur durch eine strukturierte Vorgehensweise sichergestellt werden. Im Rahmen der Softwareentwicklung haben sich dabei verschiedene Vorgehensmodelle etabliert, welche sich alle mit mehr oder weniger denselben Aktivitäten auseinandersetzen. Im Rahmen des Moduls Software Engineering wird eine Auslegeordnung der am häufigsten eingesetzten Vorgehensmodelle besprochen. Zudem werden die verschiedenen Aktivitäten genauer beleuchtet. In Form der Unified Modelling Language (UML) wird ein Formalismus behandelt, mit welchem verschiedene Aspekte der Softwareentwicklung dokumentiert werden können.
DevOps
Schneller und besser. Das sind die Ziele von DevOps. Erreicht werden diese unter anderem durch das Aufbrechen der „Wall of Confusion“ zwischen Business, Entwicklung und Betrieb, durch die Schaffung einer gemeinsamen Kultur, durch Continuous Delivery und konsequente Automatisierung. DevOps wurde ursprünglich von Unternehmen wie Netflix, Etsy, Spotify und Google geprägt. DevOps entspricht ganz einfach ihrer Kultur – ihrer Art und Weise – wie dort Dinge angegangen werden. Die Frage, wie sich der Erfolg dieser „Unicorns“ auf klassisch geprägte Unternehmen übertragen lässt, wird uns wird uns während dieses Teilmoduls laufend begleiten.
Personalmanagement
- Personalstrategie und Personalpolitik
- Personalgewinnung
- Personalentwicklung
- Personalhonorierung
- Personaleinsatz
- Personalaustritt
- Personalcontrolling
Teamführung
- Selbstanalyse
- Ich und das Team
- Personalbeurteilung
Digitalisierung, Digitale Transformation in Verbindung mit Industrie 4.0 führen zu deutlichen Umwälzungen der Geschäftsmodelle, Märkte und Wettbewerbsverhältnisse. Kaum eine Branche kann sich diesem Strukturwandel entziehen. Digitale Transformation bedingt die Neuausrichtung von Innovationen, Innovationsmanagement und bisheriger Geschäftsmodelle. Das Management von Innovationen, Anwendung geeigneter Innovationsstrategien für Produkte und Wertschöpfungskette bilden eine Hauptsäule der Digitalen Transformation, da sich Unternehmen oft nahezu neu erfinden müssen. Das Ziel dieses Kurses ist es, Konzeptdenken und Führungsqualitäten in der Digitalen Transformation zu fördern und diese Fähigkeiten zu üben. Die Studierenden lernen Strategien und Modelle, um die Digitale Transformation aktiv zu begleiten und an das Marktumfeld anzupassen. Sie verstehen Zusammenhänge zwischen Innovation, Geschäftsmodellen und Digitaler Transformation. Sie lernen Instrumente für die Gestaltung von Geschäftsmodellen und haben ein fundiertes Basiswissen bezüglich Technologien, agiler Methoden und digitalem Leadership.
Computer-Netzwerke
Im Zuge der Weblösungen und Cloud sind heutige Anwendungen meist verteilt. Dies bedingt komplexe Architekturen und eine Vielzahl von Kommunikationstechnologien. Die Studierenden legen die Besonderheiten, Ausprägungen und Ziele von verteilten Systemen dar und sind in der Lage, unterschiedliche Kommunikationstechnologien auszuführen.
Web-Engineering
Immer häufiger besteht der Anspruch an eine Anwendung darin, diese vollständig, oder aber zusätzlich zu einer bestehenden Desktop Anwendung auch auf Basis von Web-Technologien zu entwickeln. Die Architektur des World Wide Web macht es so möglich, dass jede Applikation von überall im Firmennetzwerk oder sogar weltweit erreicht werden kann. Die kaum noch überschaubare Technologievielfalt, sowie aber auch die starke Änderungsdynamik des WWW und die damit einhergehende Komplexität machen ein angepasstes Projektvorgehen erforderlich. Unter dem Begriff Web Engineering werden die vom traditionellen Software Engineering abgeleiteten und mit speziell auf die Web-Technologien fokussierten Ideen verknüpften Vorgehensweisen zusammengefasst. In dieser Lehrveranstaltung wird ein Blick auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit dem Software Engineering, die technologische Basis, sowie aktuelle Forschungsergebnisse im Web Engineering-Kontext geworfen.
IT-Strategie
- Zusammenhänge von Unternehmensstrategie und IT-Strategie
- Alle möglichen Einflussfaktoren auf eine IT-Strategie und deren Analyse mittels entsprechender Methoden
- Zweck und Inhalt einer IT-Strategie mit Nennung und Beschreibung derer Bestandteile
- Definition, Durchführung und Erstellung eines IT-Strategie Prozesses
- Nützliche Methoden und Techniken für die Umsetzung einer IT-Strategie
Machine Learning
- Erfassung, Organisation und Analyse von grossen Datenmengen ("Big Data"), um neue Zusammenhänge, Muster und Bedeutungen zu entdecken.
- Übersicht über das Big Data-Ökosystem
- Maschinelle Lernverfahren (Machine Learning) als Grundlage für Data Mining und Vorhersagen (Prediction)
Unter den Schlagworten Kompetenzen, Kommunikation und Kulturen stehen eine breite Auswahl an Kursen mit Aktualitätsbezug zur Verfügung. Je nach Interesse, persönlichem Bedarf und beruflichen Anforderungen können individuelle Schwerpunkte bei der Wahl der Kurse gelegt werden.
Aus den folgenden Themen können Sie Ihre Kurse zusammenstellen:
- Kommunikation und Softskills
- Psychologie
- ICT, Medien, Technologie
- Kulturen
- Interkulturelle Kompetenzen
- Brennpunkte Wirtschaft, Gesellschaft und Politik
- Methodenkompetenzen
- Sozialwissenschaften
- Literatur und Philosophie
- Gesellschaftsformen
- Religionen
Studierende bearbeiten konkrete Themen im Rahmen der während des Studiums bearbeiteten Fachgebiete. Sie wählen eine Fragestellung aus Theorie oder Praxis und bearbeiten diese ausgehend von der bestehenden relevanten Theorie. Lösungen zu der Fragestellung werden anhand der vorliegenden Literatur und / oder Erhebungen aus der Praxis erarbeitet.