Plus-Studiengang Bachelor of Science FH in Wirtschaftsinformatik (integrativ mit HF Wirtschaft, Hotellerie, Tourismus, Marketingmanagement, Banking & Finance, Versicherung)
Module Höhere Fachschule
Detaillierte Informationen zu den Modulen der HF-Weiterbildung erteilt Ihnen gerne die entsprechend gewählte Höhere Fachschule.
Zusatzmodule an der Kalaidos FH parallel zum HF-Lehrgang
- Der Forschungsablauf im Überblick
- Planung eines Forschungsprojekts
- Zeitmanagement
- Ressourcenplanung
- Zugang zu Daten
- Wissenschaftliche Gütekriterien
- Ethische Aspekte - Erstellung einer Forschungsskizze
- Themenfindung
- Ergänzungskurs Mathematik an 3 Mittwochabenden
Recht
Gesellschafts- und Handelsrecht
Immaterialgüterrecht
Konsumentenrechte
Unternehmensnachfolge
Im Kurs ‚Trends in der IT‘ erhalten und erweitern die Studierenden ihre Kenntnisse im Bereich Informationsmanagement, der damit verbundenen Methoden, Konzepte und Technologien. Die IT Trends der kommenden Jahre werden anhand der Prognosen von etablierten Trendanalysten erarbeitet, kritisch und ganzheitlich auf deren Stärken, Schwächen, Potenziale und Risiken für Private und Unternehmen untersucht und beurteilt. Die für eine Unternehmung kritischen Erfolgsfaktoren im Umgang mit IT Trends werden erarbeitet.
Business Intelligence (BI) und im weiteren Sinn Big Data unterstützen Unternehmen bei Entscheidungs- und Steuerungsprozessen und liefern wertvolle Führungsinformationen. Um BI und Big Data erfolgreich zu implementieren, müssen Unternehmen und deren Mitarbeiter unterschiedlichste fachliche Anforderungen und technische Aspekte berücksichtigen. Auswertungen werden heute immer umfangreicher und beinhalten unterschiedlichste Informationen über das Unternehmen. Die Entwicklung einer geeigneten BI-Strategie ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen, langfristigen BI-Konzeption eines jeden Unternehmens. Dieser Kurs versucht ein allgemeines Verständnis für BI und Big Data zu entwickeln (inkl. fachlicher Einordnung) und zeigt auf, welche Anforderungen sich in Verbindung mit diesen Systemen ergeben. Die Studierenden lernen, wie BI den geforderten Mehrwert in Unternehmen bringen kann und welche Basisbestandteile dazu notwendig sind. Zentraler Anteil der Veranstaltung ist es, anhand plastischer Beispiele BI konkret vorzustellen und mit etablierten, konventionellen Methoden zu vergleichen.
- Konzepte und Modelle der Business Analyse und des Requirement Engineering
- Ermittlungstechniken
- Anforderungen verwalten, Änderungen erkennen und dokumentieren
- Modellierung von Anforderungen
- Methoden der Business Analyse und des Requirement Engineering in einem agilen Umfeld
Computerarchitektur
In diesem Fach wird eine Einführung in die Aufgaben und Architekturmerkmale von Computersystemen gegeben. Die Studierenden erhalten einen Einblick in den Aufbau und die Architektur heutiger Systeme. Dazu wird der schrittweise Aufbau eines Computers diskutiert, indem basierend auf der grundlegenden Verfahrensweise mit Ausdrücken der Aussagenlogik die Realisierung mittels Gattern und elektronischen Standardbausteinen besprochen, sowie die Darstellung von Daten im Rechner und ihre detaillierte Speicherung und Verarbeitung erörtert wird.
Betriebssysteme
Das Fach Betriebssysteme vermittelt eine fundiertes Grundverständnis von Betriebssystemen (inkl. Cloud Computing und IT Security). Dabei wird der Einsatz der benutzen Technologien auch für verwandte Gebiete erläutert (Bsp. Digitalwährungen/Bitcoin, eCommerce/Online Shops, Digitalisierung von Geschäftsprozessen). Ergänzt wird das Modul mit Praxisbeispielen und Übungen mit Mobiles (iPhone/iOS) und Desktop (PC/Mac).
Systems Engineering
Im Kurs Systems Engineering erhalten und erweitern die Studierenden ihre Kenntnisse im Bereich des Systems Engineering und des strukturierten Denkens. Sie werden erkennen, wie komplexe Systeme funktionieren und werden Methoden, Vorgehensweisen und strukturierte Ansätze kennenlernen und anwenden, um komplexe Problemstellungen und Aufgaben zu lösen. Neben einem vertieften Einblick in die Welt des Systems Engineering werden auch wertvolle Ansätze des Projektmanagements behandelt - Projektmanagement als Teildisziplin des Systems Engineering.
Wissensmanagement
Im Kurs Wissensmanagement erlangen und erweitern die Studierenden ihr Verständnis für das Wissensmanagement im Unternehmen und dessen methodische und technische Umsetzung und Unterstützung. Neben dem grundsätzlichen Verständnis, wie Wissen entsteht werden methodische Ansätze im Umgang mit Wissen entwickelt und im Rahmen eines eintägigen Workshops praktisch angewendet. Der heute aktuelle Stand von Wissensmanagement Systemen aus systemtechnischer Sicht wird gezeigt und ein Ausblick über die Trends im Wissensmanagement rundet den Kurs ab.
IT-Recht
IT-spezifische Fragen betreffend Verträge auf Arbeitsleistungen werden vertieft behandelt, wie im Arbeitsvertrag: Freelancing, Non-Disclosure Agreement (NDA), Konkurrenzklauseln oder im Werkvertrag kritische Punkte wie die Abnahme und haftungsrechtliche Fragen. Die Studierenden sollen Einblick in einen möglichen Aufbau eines IT-Vertrages erhalten und in der Praxis anwenden können, bzw. erkennen können, wo es allenfalls notwendig ist einen Spezialisten für die Klärung einer Frage heranzuziehen. Spezifische Inhalte von Verträgen wie Lizenzvertrag, Outsourcingvertrag und Service Level Agreements (SLA) werden den Studierenden vermittelt. Aufbauend auf Datenschutzbasiswissen werden spezifische Fragen erläutert, wie Big Data und Datenschutz, die Übermittlung von Personendaten ins Ausland oder Datenschutz in spezifischen Anwendungsgebieten (öffentliche Verwaltung, Finanzbranche, Gesundheitswesen).
Cyber Security
Informationen und Daten zählen zum wertvollsten Kapital eines Unternehmens. Mit einem funktionierenden Informationssicherheit-Managementsystem (ISMS) können die Vertraulichkeit, die Integrität und die Verfügbarkeit von Informationen geschützt werden. Wichtige Unternehmenswerte (Assets) sind dabei zu steuern und zu schützen und Risiken zu minimieren. Mit einem funktionierenden ISMS kann schnell auf neue Herausforderungen reagiert werden und proaktiv gehandelt werden. Zum Beispiel bei der Erfüllung neuer Governance Anforderungen oder internationalen Gesetzen. Innerhalb der Normenreihe ISO/IEC 27000 werden die Belange der Informationssicherheit strukturiert behandelt und setzen die Basis für die Entwicklung eines effektiven Informationssicherheits-Managements. Ergänzend zu dieser prozessualen Sicht werden ein Überblick von Sicherheitstechnologien sowie Übungsbeispiele zu organisatorischen und technische Sicherheitsaspekten als Praxisbezug und Praxistransfer vermittelt.
Das Fach Softwareentwicklung I vermittelt Ihnen eine fundierte Basis in der Programmierung von modernen Informatikapplikationen anhand der Programmiersprache Java. Dabei lernen Sie die Grundlagen und Konzepte der objektorientierten Software-Entwicklung kennen und erstellen einen GUI (Benutzeroberfläche) mit JavaFX 8.
In diesem Modul geht es darum zu lernen, was Geschäftsmodelle sind und vor allem, wozu sie eingesetzt werden können. Dieses Verständnis wird auf drei Ebenen entwickelt: Theoretisch unter Zuhilfenahme der Konzepte zur Geschäftsmodellentwicklung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beiträge von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Praktisch durch die Bearbeitung von Fällen, an denen sich zeigen lässt, welche Bedeutung Geschäftsmodelle und deren Veränderungen für den Geschäftsverlauf haben. Ebenfalls praktisch findet die Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Geschäftsmodell statt, mit dem sie in ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit zu tun haben.
Geschäftsmodelle sind zum einen systematische Beschreibungen und Erklärungen, woraus ein bestimmtes Geschäft besteht. Systematisch insofern, als Geschäftsmodelle das Allgemeine eines bestimmten Geschäfts in jedem einzelnen konkreten Fall erkennen lassen. Geschäftsmodelle werden insbesondere dafür eingesetzt, die kritischen Einflussfaktoren zu erkennen, die sich auf den Erfolg eines Geschäfts auswirken. Zu diesem Zweck braucht es einen Bezugsrahmen, ein «Framework», auf das man zurückgreifen kann, wenn Geschäftsmodelle systematisch untersucht werden sollen. Es haben sich mehrere solche «Frameworks» entwickelt, deren Gemeinsamkeiten sind jedoch grösser als die Unterschiede. Wer das erkennt, kann mit den Stärken von Geschäftsmodell-Ansätzen arbeiten, um die erfolgreiche Konkretisierung und Umsetzung von Geschäftsstrategien damit zu beeinflussen.
Geschäftsmodell-Ansätze stützen sich auf die Erkenntnisse des «Design Thinking» ab, sie orientieren sich an den Ergebnissen der Diskussionen rund um «Lean Startup» und wären wohl auch kaum denkbar ohne das vertiefte Verständnis «disruptiver Innovationen». «Digitalisierung» und «Globalisierung» als langfristige Megatrends haben das Verständnis von Geschäftsmodellen nachhaltig geprägt und spielen deshalb in diesem Modul eine wichtige Rolle.
Daten sind der neue Schatz in vielen Branchen der Wirtschaft. Mit dem Marktplatzkurs sollen den Studierenden Einblicke in die Fragestellungen, Methoden und die Leistungsfähigkeit von Data Science Methoden vorgestellt werden, mit denen der Nutzwert der Daten für die Firmen transparent gemacht wird. Die Anwendungen werden vertieft besprochen. Die Methoden nur konzeptionell beschrieben.
Module Bachelorstudium
Software Engineering
Software-Projekte werden immer grösser und komplexer. Ein effizientes Arbeiten im Team kann nur durch eine strukturierte Vorgehensweise sichergestellt werden. Im Rahmen der Softwareentwicklung haben sich dabei verschiedene Vorgehensmodelle etabliert, welche sich alle mit mehr oder weniger denselben Aktivitäten auseinandersetzen. Im Rahmen des Moduls Software Engineering wird eine Auslegeordnung der am häufigsten eingesetzten Vorgehensmodelle besprochen. Zudem werden die verschiedenen Aktivitäten genauer beleuchtet. In Form der Unified Modelling Language (UML) wird ein Formalismus behandelt, mit welchem verschiedene Aspekte der Softwareentwicklung dokumentiert werden können.
DevOps
Schneller und besser. Das sind die Ziele von DevOps. Erreicht werden diese unter anderem durch das Aufbrechen der „Wall of Confusion“ zwischen Business, Entwicklung und Betrieb, durch die Schaffung einer gemeinsamen Kultur, durch Continuous Delivery und konsequente Automatisierung. DevOps wurde ursprünglich von Unternehmen wie Netflix, Etsy, Spotify und Google geprägt. DevOps entspricht ganz einfach ihrer Kultur – ihrer Art und Weise – wie dort Dinge angegangen werden. Die Frage, wie sich der Erfolg dieser „Unicorns“ auf klassisch geprägte Unternehmen übertragen lässt, wird uns wird uns während dieses Teilmoduls laufend begleiten.
Digitalisierung, Digitale Transformation in Verbindung mit Industrie 4.0 führen zu deutlichen Umwälzungen der Geschäftsmodelle, Märkte und Wettbewerbsverhältnisse. Kaum eine Branche kann sich diesem Strukturwandel entziehen. Digitale Transformation bedingt die Neuausrichtung von Innovationen, Innovationsmanagement und bisheriger Geschäftsmodelle. Das Management von Innovationen, Anwendung geeigneter Innovationsstrategien für Produkte und Wertschöpfungskette bilden eine Hauptsäule der Digitalen Transformation, da sich Unternehmen oft nahezu neu erfinden müssen. Das Ziel dieses Kurses ist es, Konzeptdenken und Führungsqualitäten in der Digitalen Transformation zu fördern und diese Fähigkeiten zu üben. Die Studierenden lernen Strategien und Modelle, um die Digitale Transformation aktiv zu begleiten und an das Marktumfeld anzupassen. Sie verstehen Zusammenhänge zwischen Innovation, Geschäftsmodellen und Digitaler Transformation. Sie lernen Instrumente für die Gestaltung von Geschäftsmodellen und haben ein fundiertes Basiswissen bezüglich Technologien, agiler Methoden und digitalem Leadership.
Computer-Netzwerke
Im Zuge der Weblösungen und Cloud sind heutige Anwendungen meist verteilt. Dies bedingt komplexe Architekturen und eine Vielzahl von Kommunikationstechnologien. Die Studierenden legen die Besonderheiten, Ausprägungen und Ziele von verteilten Systemen dar und sind in der Lage, unterschiedliche Kommunikationstechnologien auszuführen.
Web-Engineering
Immer häufiger besteht der Anspruch an eine Anwendung darin, diese vollständig, oder aber zusätzlich zu einer bestehenden Desktop Anwendung auch auf Basis von Web-Technologien zu entwickeln. Die Architektur des World Wide Web macht es so möglich, dass jede Applikation von überall im Firmennetzwerk oder sogar weltweit erreicht werden kann. Die kaum noch überschaubare Technologievielfalt, sowie aber auch die starke Änderungsdynamik des WWW und die damit einhergehende Komplexität machen ein angepasstes Projektvorgehen erforderlich. Unter dem Begriff Web Engineering werden die vom traditionellen Software Engineering abgeleiteten und mit speziell auf die Web-Technologien fokussierten Ideen verknüpften Vorgehensweisen zusammengefasst. In dieser Lehrveranstaltung wird ein Blick auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit dem Software Engineering, die technologische Basis, sowie aktuelle Forschungsergebnisse im Web Engineering-Kontext geworfen.
Gute Kenntnisse in Business English sind in der globalisierten Arbeitswelt ein Muss. Darum schärfen Sie Ihre Englischkenntnisse in einem Modul des Grundstudiums. Das Englisch-Modul bietet Ihnen die Möglichkeit von ihrem B2 Eintrittslevel ausgehend das C1 Level (Higher Business English Certificate BEC3) zu erreichen.
Einem B2 Level entsprechen gemäss dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen die folgenden Zertifikate: First Certificate in English, Vantage Business English Certificate oder Certificate in English Language Skills.
IT-Strategie
- Zusammenhänge von Unternehmensstrategie und IT-Strategie
- Alle möglichen Einflussfaktoren auf eine IT-Strategie und deren Analyse mittels entsprechender Methoden
- Zweck und Inhalt einer IT-Strategie mit Nennung und Beschreibung derer Bestandteile
- Definition, Durchführung und Erstellung eines IT-Strategie Prozesses
- Nützliche Methoden und Techniken für die Umsetzung einer IT-Strategie
Machine Learning
- Erfassung, Organisation und Analyse von grossen Datenmengen ("Big Data"), um neue Zusammenhänge, Muster und Bedeutungen zu entdecken.
- Übersicht über das Big Data-Ökosystem
- Maschinelle Lernverfahren (Machine Learning) als Grundlage für Data Mining und Vorhersagen (Prediction)
Netzwerkgrundlagen
In der digitalen Gesellschaft ist die Datenkommunikation zwischen Mensch – Maschine oder Maschine – Maschine nicht mehr wegzudenken. Die Studierenden erwerben im Kurs das Wissen und die Kompetenz, die Netzwerke technisch zu verstehen, planen und umzusetzen. Konkrete Lernziele sind:
- Erwerben von Grundlagen für den Aufbau von TCP/IP Netzwerken.
- Verstehen des Unterschieds zwischen dem TCP/IP und dem OSI Referenzmodel und erläutern der Unterschiede
Internettechnologien
In der Gesellschaft werden die digitalen Touch-Points stetig eine wichtigere Rolle einnehmen. In diesem Kurs lernen die Studierenden, welche Technologien für den Austausch und die Darstellung von Daten im Internet vorhanden sind und wie diese eingesetzt werden. Konkrete Lernziele sind:
- Erlernen des XML Standards und dessen Einsatzgebietes
- Anwendung des XML Standards in Bezug auf praktische Anwendungsfälle
- Verstehen den Aufbau eines HTML / XHTML / HTML5 Dokument
- Kennen den Verwendungsweck von CSS Style Sheets
- Verstehen den Einsatz von JavaScript
Projektmanagement mit agilen Projektmethoden ermöglicht das Führen und Steuern von komplexen Projekten mit deutlich höherer Erfolgsquote und nachweisbar höherem Mehrwert gegenüber konventionell geführten Projekten. Dabei können agile Projektmethoden in allen Arten von Projekten angewandt werden – nicht nur in Informatik-Projekten. In diesem Modul lernen die Studierenden, wie dank agilem Projektmanagement und agilen Methoden die Erfolgsquote in Projekten erhöht wird und Projekte den geforderten Mehrwert bringen.
Studierende bearbeiten konkrete Themen im Rahmen der während des Studiums bearbeiteten Fachgebiete. Sie wählen eine Fragestellung aus Theorie oder Praxis und bearbeiten diese ausgehend von der bestehenden relevanten Theorie. Lösungen zu der Fragestellung werden anhand der vorliegenden Literatur und / oder Erhebungen aus der Praxis erarbeitet.