Passerelle zum Bachelor of Science FH in Treuhand (für Fachleute in Treuhand oder Finanz- und Rechnungswesen)
Module in der Passerelle
Marketing ist eine das ganze Unternehmen durchdringende Werthaltung. Managerinnen und Manager müssen verstehen, das letztlich der Markt bzw. der Kunde über den Unternehmenserfolg entscheidet. Ein fundiertes Verständnis der Kundenbedürfnisse, der Wettbewerber und der eigenen firmeninternen Kompetenzen sind dabei der Schlüssel, erfolgreiche Marketingstrategien entwickeln zu können. Dieses Modul betrachtet und analysiert die Schnittstelle zwischen der Unternehmung, ihrer Umwelt und den Märkten. Darauf aufbauend werden Gestaltungsmöglichkeiten dieser Schnittstellen und Beziehungen diskutiert, Analyse- und Gestaltungsinstrumente aufgezeigt und ihre Anwendung geübt. Schwerpunkte beinhalten unter anderem das Kaufverhalten, Marketingforschung, Kundenorientierung, Marketingstrategie und Marketingmatrix.
Forschungsmethodik I
- Wissenschaftsverständnis
- Arten und Ziele wissenschaftlicher Tätigkeit
- Arbeiten mit wissenschaftlicher Literatur
- Entwicklung von Forschungsideen und -fragen
- Bewertung bestehender Forschungsergebnisse und Korrelation zu eigenen Forschungsfragen
- Planung empirischer Forschungsprojekte (inkl. Datenerhebung und Analyse)
Mathematik & Statistik I
- Statistische Erhebung
- Statistische Einheiten und Skalen
- Statistische Massen
- Datentransformation
- Diagramme
- Lagemasse
- Streuungsmasse
- Variationskoeffizient
- Hypothesentest für kategoriale (Chiquadrattest) und stetige (Mittelwerttests) Daten
English has evolved naturally as the global language of business and IT. Today, there are approximately 400 million native speakers of english and it has been estimated that there are more than a billion non-native English speakers. English is also the predominant language on the Internet and is therefore about to eliminate all communication barriers worldwide. It is also the main language used in international teams. This course aims to give students the skills required to react and respond to different business situations. The main Focus will be on building and enhancing Business vocabulary. The students will develop various ways of communication, using authentic vocabulary both in formal and informal situations. They will also enhance their writing, reading and listening skills in a number of different ways.
Recht
Gesellschafts- und Handelsrecht
Immaterialgüterrecht
Konsumentenrechte
Unternehmensnachfolge
- Vom Business Reengineering zum Prozessmanagement
- Prozesse vs. Funktionen
- Was kann Prozessmanagement von bewährten Konzepten übernehmen?
- Organisation als dynamische Wertkompetenz
Das Arbeits- und Sozialversicherungsrecht regeln wichtige rechtliche Bereiche für die Arbeitswelt in der Schweiz und trägt damit ihren Teil zum Erfolg des Wirtschaftsplatzes Schweiz bei.
Beiden Themenfeldern ist gemeinsam, dass sie über die Jahrzehnte entstanden sind – teilweise durch die Gesetzgebenden erlassen, teilweise durch Volksinitiativen lanciert. Diese Art der Entstehung bedeutet, dass fundierte Kenntnisse über das Zusammenwirken verschiedenster Gesetze erarbeitet werden müssen, um sie dann sicher und fachlich richtig in der Praxis anwenden zu können. Auf das Zusammenspiel von theoretischen gesetzlichen Grundlagen und Gerichtsentscheiden sowie deren Anwendung auf Praxisfälle wird in diesem Modul viel Wert gelegt.
«Frag doch mal den/die Treuhänder:in» ist eine Aussage, die oft gemacht wird, wenn Leute in Leitungsfunktionen von KMUs mit Fragen aus dem Bereich Arbeits- und Sozialversicherungsrecht konfrontiert werden. Und das ist Alltag und kommt häufig vor. Und die Rolle ist mit der eine/r Hausärzt:in zu vergleichen, der/die als Generalist:in viele Fragen selbst klären kann und über das nötige Fachwissen verfügt, um die Unternehmer:innen an Spezialist:innen weiter zu verweisen, wenn es nötig ist.
Dieses Modul besteht aus zwei Teilen:
Im Bereich Arbeitsrecht liegt die Basis der Vertragsrechtsteil des Obligationenrechts. Dieser regelt nebst vertraglichen Anforderungen so wichtige Teile wie die Entstehung und Auflösung von Verträgen, die Lohnfortzahlung, Kündigungsschutz aber auch den GAV oder die Regelungen zur Massenentlassung. Weitere wichtige Gesetze sind: das Arbeitsgesetz und seinen zahlreichen, massgeschneiderten Verordnungen, die sich hauptsächlich dem Arbeitsschutzrecht und der Arbeitssicherheit widmen, das Gleichstellungsgesetz, welches die Gleichstellung der Geschlechter, den Diskriminierungsschutz und das Lohngleichheitsgebot regelt. Weitere Gesetze regeln wichtige Themen wie der Datenschutz, die betriebliche Mitwirkung, die Ausbildung von Lernenden und neue Arbeitsformen wie die Temporärarbeit. Da in der Schweiz viele ausländische Arbeitskräfte eingestellt werden und Arbeitskräfte aus der Schweiz ins Ausland entsandt werden, muss diesen internationalen Aspekten Beachtung geschenkt werden. Ein Überblick über die zivilprozessualen Aspekte runden diesen Modulteil ab.
Der Teil Sozialversicherungsrecht mit seinen diversen Zweigen ist ebenso über Jahrzehnte entstanden und führt zur Absicherung der Risiken Alter, Tod, Invalidität, Unfall, Krankheit und Arbeitslosigkeit. Die allgemeinen Regeln, die für alle Sozialversicherungen, ausser der beruflichen Vorsorge, Anwendung finden, sind im ATSG (allgemeiner Teil des Sozialversicherungsrechts) geregelt.
Um das komplizierte und komplexe System verstehen zu können, müssen über die abzusichernden Risiken die verschiedenen Gesetze analysiert werden, die diese abdecken. Schwerpunkte dieses Teils sind das Drei-Säulen-Konzept der Schweiz, bei dem die AHV und Invalidenversicherung mit dazugehörenden Ergänzungsleistungen sowie der beruflichen und privaten Vorsorge vorgestellt werden. Nebst rechtlichen Fragen sind die finanzielle Lage und allfällige Sanierungsvorschläge zu beleuchten. Weiter sind die übrigen Sozialversicherungen wie die Unfallversicherung (UVG), Arbeitslosenversicherung (ALV), die Erwerbsersatzordnung (EO) und die Mutterschaftsentschädigung (MSE) und die Familienzulagen (FamZ) sowie das Krankenversicherungsgesetz (KVG) und die Krankentaggeldversicherung (KTG) zu behandeln. Die Militärversicherung (MVG) wird hingegen nur am Rande angesprochen.
Die Studierenden verstehen Management als Steuerungsprozess innerhalb eines umfassenden Rahmenmodells der Unternehmung. Die marktorientierte Unternehmensführung und -gestaltung ist die Leitidee der zu behandelnden Lerninhalte und gleichzeitig das verbindende Element der Kurse Strategie & Management zu den Modulen der Wertschöpfungsprozesse. Die Studierenden verstehen den engen Zusammenhang zwischen Organisationsstruktur und Geschäftsprozessen, die eng mit der Unternehmensstrategie verbunden sind.
Das Management muss neben den internen Aktivitäten der Unternehmung auch die dynamischen Umweltentwicklungen aufnehmen und die Unternehmung den sich verändernden Rahmenbedingungen anpassen. Der (strategische) Managementprozess wird von den Studierenden als zentraler Problemlösungsprozess verstanden, mit dem Ziel, die Organisation zeitgerecht an die Marktgegebenheiten anzupassen. Ein wesentlicher Baustein dieses Steuerungsprozesses ist die Struktur bzw. die Organisation der Unternehmung. Den Studierenden sind die Bedeutung, Elemente und Formen der Organisation klar. Mit Hilfe organisationstheoretischer Ansätze können sie die Organisationsstrukturen und -kulturen bewerten, entwickeln und gestalten.
- Compliance und der Corporate Governance
- Nationale und internationale rechtliche Rahmenbedingungen
- Sorgfaltspflicht, Bankgeheimnis, Geldwäscherei
-
Korruption, Insiderhandel, Datenschutz,
-
Strafbarkeit des Unternehmens
- Amts- und Rechtshilfe
Personalmanagement
- Personalstrategie und Personalpolitik
- Personalgewinnung
- Personalentwicklung
- Personalhonorierung
- Personaleinsatz
- Personalaustritt
- Personalcontrolling
Teamführung
- Selbstanalyse
- Ich und das Team
- Personalbeurteilung
Die Aussagekraft des Jahresabschlusses ist über den Lauf der Zeit zunehmend in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Der Wirtschaftsprüfer prüft, ob die gesetzlichen Vorgaben berücksichtigt wurden, ein realistisches Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage gezeichnet und die Fortführung des Unternehmens wahrscheinlich ist, und bescheinigt dies mit einem Prüftestat. Dabei werden die Vorgaben an die Abschlussprüfung laufend durch den Gesetzgeber nachgeschärft und durch Entwicklungen im Ausland beeinflusst.
Die Prüfung des Jahresabschlusses ist eine wichtige vertrauensschaffende Dienstleistung. Die Revision dient nicht nur dem Investoren- und Gläubigerschutz, sondern darüber hinaus besteht ein enormes öffentliches Interesse an einer wirkungsvollen Prüfung. Zusätzlich stellt die Revision ein zentrales Element der Unternehmenskontrolle dar und liegt folglich im gesamtwirtschaftlichen Interesse. Zahlreiche Studien kommen zum Schluss, dass die Bonitäts- und Konkursrisiken bei Unternehmen ohne Revisionsstelle deutlich höher sind
Die wichtigste Zielsetzung dieses Moduls ist die Vermittlung wichtiger Grundsätze der Revisionstheorie und der Revisionspraxis der eingeschränkten und der ordentlichen Revision. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen umgesetzt. Zusätzlich zum Erwerb der Revisionskenntnisse wird das in anderen Modulen erworbene Wissen im Rahmen einer Revision betrachtet. Dieser Kontext eignet sich einerseits, Inhalte anderer Module mit dem Revisions-Modul zu verknüpfen. Andererseits versetzt das Revisionsmodul die Studierenden in der Lage eine Jahresrechnung kritisch zu hinterfragen und zu beurteilen. Die Studierenden verstehen den Prozess des Jahresabschlusses und können allfällige Korrekturen bzw. die entsprechende Berichterstattung vor-nehmen.
Themengebiete sind:
- Kapitalverlust / Überschuldung / Unternehmensfortführung
- Einlagenrückgewähr / Dividende
- Spezialprüfungen
- Ordentliche Revision -Wichtige Prüfungsstandards
Statistik & Mathematik II
Die Studierenden werden sich in die statistischen Verfahren zur Untersuchung von Unterschieden vertiefen. Dazu werden sie zuerst die Normalverteilung, die Standardnormalverteilung und die T-Verteilung, sowie Z-Test und T-Test wiederholen. Zudem werden die Voraussetzungen für parametrische statistische Tests besprochen, sowie einige nicht-parametrischen Tests zur Prüfung von zentralen Tendenzen. Auch werden die Studierenden die Varianztests kennen lernen und sich weiter in die Kontingenz- und Anpassungstests anhand des Chi-Quadrattests vertiefen. Ein weiterer Block befasst sich mit der Analysis of Variance (ANOVA). Der letzte Block richtet sich auf bivariate Korrelationen und die lineare Regressionsanalyse.
Forschungsmethodik II
Die Studierenden werden sich in folgende qualitative Erhebungsmethoden vertiefen: Beobachtungen und Interviews. Auch wird die Anwendung, Auswertung und Interpretation der qualitativen Inhaltsanalyse genau betrachtet und geübt. Bei den quantitativen Erhebungsmethoden steht die Onlinebefragung im Zentrum. Zudem wird auf Big Data und das experimentelle Design eingegangen. Als Gegenstück zur qualitativen Inhaltsanalyse, werden die Studierenden sich auch in die quantitative Inhaltsanalyse vertiefen.
- Understand the definition, layers and types of culture
- Understand the influence of culture on individual and organization
- Develop cross-cultural and intercultural sensitivity.
- Change perspectives and respect the cultural differences
- Realize the impact of cultural differences on international management and business
- Learn various cultural value dimensions and models
- Use cultural models and framework to analyze situations involving diverse cultural backgrounds
- Distinguish various communication styles and communicate effectively across cultures
- Reconcile cultural dilemmas in daily life and work
- Learn to manage cultural differences and create added values from diversity
- Work and lead effectively in a multicultural environment
Im Business Consulting Project bearbeiten die Studierenden konkrete Aufgabenstellungen aus der Wirtschaftspraxis. Für aktuelle unternehmerische Fragen sollen aus dem Rollenverständnis der Unternehmensberatung und mit effizientem Projektmanagement fachlich fundierte und kreative Lösungsansätze entwickelt werden. Diese sind in Form möglichst konkreter und unmittelbar umsetzbarer Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Das Spektrum der betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, die behandelt werden können, orientiert sich an den im Studium vermittelten fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen aus den Fachbereichen:
- Strategie, Mission & Vision
- Personalmanagement
- Marketing, Verkauf & Business Development
- Unternehmenskommunikation & Public Relation
- Personalwesen & Wissensmanagement
- Controlling, Finanz- & Rechnungswesen
- Change Management & Nachfolgeregelung
- Qualitäts- & Risikomanagement
- Business Process Management und Prozessoptimierung
- weitere Themenbereiche
Die Praxistauglichkeit und die Umsetzbarkeit der Beratungsergebnisse werden bei der Beurteilung der Ergebnisse stark gewichtet. Die Anwendung von pragmatischen, zielorientierten Problemlösungsmethoden und eine fundierte wissenschaftliche Arbeitsweise (Case Study als Forschungsmethode) sind zentral. Die Resultate können z. B. die folgenden Formen aufweisen:
- Konzepte
- Entscheidungsgrundlagen
- Marktstudien und Analysen
- Optimierungsvorschläge und Umsetzungsmassnahmen
- Business Case oder Business Plan
Der Leistungsnachweis erfolgt anhand der für die Unternehmungen zu erstellenden Lieferobjekte: Schlussbericht und Ergebnis-Präsentation.
In diesem Modul geht es darum zu lernen, was Geschäftsmodelle sind und vor allem, wozu sie eingesetzt werden können. Dieses Verständnis wird auf drei Ebenen entwickelt: Theoretisch unter Zuhilfenahme der Konzepte zur Geschäftsmodellentwicklung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beiträge von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Praktisch durch die Bearbeitung von Fällen, an denen sich zeigen lässt, welche Bedeutung Geschäftsmodelle und deren Veränderungen für den Geschäftsverlauf haben. Ebenfalls praktisch findet die Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Geschäftsmodell statt, mit dem sie in ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit zu tun haben.
Geschäftsmodelle sind zum einen systematische Beschreibungen und Erklärungen, woraus ein bestimmtes Geschäft besteht. Systematisch insofern, als Geschäftsmodelle das Allgemeine eines bestimmten Geschäfts in jedem einzelnen konkreten Fall erkennen lassen. Geschäftsmodelle werden insbesondere dafür eingesetzt, die kritischen Einflussfaktoren zu erkennen, die sich auf den Erfolg eines Geschäfts auswirken. Zu diesem Zweck braucht es einen Bezugsrahmen, ein «Framework», auf das man zurückgreifen kann, wenn Geschäftsmodelle systematisch untersucht werden sollen. Es haben sich mehrere solche «Frameworks» entwickelt, deren Gemeinsamkeiten sind jedoch grösser als die Unterschiede. Wer das erkennt, kann mit den Stärken von Geschäftsmodell-Ansätzen arbeiten, um die erfolgreiche Konkretisierung und Umsetzung von Geschäftsstrategien damit zu beeinflussen.
Geschäftsmodell-Ansätze stützen sich auf die Erkenntnisse des «Design Thinking» ab, sie orientieren sich an den Ergebnissen der Diskussionen rund um «Lean Startup» und wären wohl auch kaum denkbar ohne das vertiefte Verständnis «disruptiver Innovationen». «Digitalisierung» und «Globalisierung» als langfristige Megatrends haben das Verständnis von Geschäftsmodellen nachhaltig geprägt und spielen deshalb in diesem Modul eine wichtige Rolle.
Die Treuhandbranche befindet sich in einem rasanten Wandel. Umfragen zeigen, dass die Treuhänderinnen und Treuhänder besonders stark von der Digitalisierung „betroffen“ sind. Auch drängen andere Anbieter, z. B. Banken, Versicherungen, Anwaltskanzleien in klassische Berufsfelder des Treuhänders vor.
Der klassische KMU-Treuhänder beschäftigt zwischen 5 und 15 Mitarbeiter und ist auf gut ausgebildetes Personal angewiesen. Bei vielen Treuhandunternehmen steht in den nächsten Jahren die Regelung ihrer eigenen Nachfolge an. Geht der „Patron“ von Bord dürfen junge und motivierte Arbeitskräfte die Geschicke des Unternehmens leiten. Dafür braucht es nebst Kapital und Vertrauen solid ausgebildete Berufsleute welche den Berufsstand des Treuhänders weiterentwickeln und erfolgreich in die Zukunft führen.
Treuhänderinnen und Treuhänder sind in der Lage eine qualifizierte Funktion im Aufgabenbereich des Treuhandwesens sowie der Unternehmens- und Wirtschaftsberatung zu übernehmen. Sie beraten Kundinnen und Kunden, vor allem private Personen und KMU, in den Bereichen Treuhand, Rechnungswesen, Steuern und Revision. Die Lerninhalte sollen den hohen Anforderungen an den Berufsstand genügen. Nebst fachlicher Kompetenz müssen Treuhänderinnen und Treuhänder Empathie und eine hohe Sozialkompetenz mitbringen. Der Treuhänder ist DER Sparring-Partner auf Augenhöhe des Kunden gekoppelt mit hoher Dienstleistungsorientierung.
Das Fach Unternehmens- und Wirtschaftsberatung kann auch als „Königsdisziplin“ im Treuhandbereich bezeichnet werden. Verknüpft es doch andere Bereiche wie Steuern, Revision, Rechnungswesen etc. Das Fach dokumentiert die Mehrschichtigkeit im Treuhandbereich.
Themengebiete sind:
- Investitionsrechnung erstellen
- Kennzahlen ermitteln
- Verträge erstellen, treuhandspezifisch
Details folgen
Jede juristische Person mit Sitz, Betriebsstätte oder Leistungserbringung im Inland kann mehrwertsteuerpflichtig werden.
In diesem Modul sollen die Grundlagen vermittelt werden, wann eine entsprechende Steuerpflicht entsteht und was die entsprechenden Steuerfolgen sind.
Themengebiete sind:
- Materielle Steuerforderung
- Formelles Recht
Die Studierenden werden in die grundlegenden finanzmarkttheoretischen Konzepte eingeführt, die für die Erstellung eines optimalen Portfolios relevant sind. Darüber hinaus werden Ein- und Multifaktorenmodelle wie das CAPM und das Fama/French-Modell vorgestellt. Der Portfoliomanagementprozess, der aus der Planung, der Ausführung und dem Feedback besteht sowie die Erstellung der Anlagepolitik für einen Investor schliessen das Modul ab. Der Schwerpunkt liegt auf:
- Rendite
- Risiko
- Schiefe und Kurtosis einer Renditeverteilung
- Informationseffizienzhypothese der Finanzmärkte, Random Walk, Behavorial Finance und Handelskosten
- Effiziente risikobehaftete Portfolios
- Optimales Portfolio
- Capital Asset Pricing Model (CAPM) und Anwendungen in der Corporate Finance
- Fama/French-Modell
- Portfoliomanagementprozess und Anlagepolitik
Die Studierenden werden in die zentralen Modelle der Modern Finance, die sich mit der Bewertung unter Risikoaspekten befassen, eingeführt. Der Schwerpunkt liegt auf dem verstehen, umsetzen und kritisch hinterfragen von Führungsaufgaben im Rahmen der Corporate Finance, Pecking Order Theory ergänzt durch Corporate Control und Corporate Governance, Kapitalstruktur und Financial Leverage und Ermittlung und Stärkung der Innenfinanzierungskraft durch Working Capital Management. Zudem kennen die Studierenden die Grundlagen der Finanzierungstheorie in Bezug auf Unternehmensbewertung, Aktienbewertung, Bondbewertung, Unternehmenswert und Kapitalstruktur.
Die Treuhandbranche befindet sich in einem rasanten Wandel. Umfragen zeigen, dass die Treuhänderinnen und Treuhänder besonders stark von der Digitalisierung „betroffen“ sind. Auch drängen andere Anbieter, z. B. Banken, Versicherungen, Anwaltskanzleien in klassische Berufsfelder des Treuhänders vor.
Der klassische KMU-Treuhänder beschäftigt zwischen 5 und 15 Mitarbeiter und ist auf gut ausgebildetes Personal angewiesen. Bei vielen Treuhandunternehmen steht in den nächsten Jahren die Regelung ihrer eigenen Nachfolge an. Geht der „Patron“ von Bord dürfen junge und motivierte Arbeitskräfte die Geschicke des Unternehmens leiten. Dafür braucht es nebst Kapital und Vertrauen solid ausgebildete Berufsleute welche den Berufsstand des Treuhänders weiterentwickeln und erfolgreich in die Zukunft führen.
Treuhänderinnen und Treuhänder sind in der Lage eine qualifizierte Funktion im Aufgabenbereich des Treuhandwesens sowie der Unternehmens- und Wirtschaftsberatung zu übernehmen. Sie beraten Kundinnen und Kunden, vor allem private Personen und KMU, in den Bereichen Treuhand, Rechnungswesen, Steuern und Revision. Die Lerninhalte sollen den hohen Anforderungen an den Berufsstand genügen. Nebst fachlicher Kompetenz müssen Treuhänderinnen und Treuhänder Empathie und eine hohe Sozialkompetenz mitbringen. Der Treuhänder ist DER Sparring-Partner auf Augenhöhe des Kunden gekoppelt mit hoher Dienstleistungsorientierung.
Das Fach Unternehmens- und Wirtschaftsberatung kann auch als „Königsdisziplin“ im Treuhandbereich bezeichnet werden. Verknüpft es doch andere Bereiche wie Steuern, Revision, Rechnungswesen etc. Das Fach dokumentiert die Mehrschichtigkeit im Treuhandbereich.
Themengebiete sind:
- Unternehmensbewertung
- Umwandlung, Sanierung, Liquidation
- Nachfolgeregelung
Die Treuhandbranche erlebt seit längerem einen sehr starken Einfluss der Digitalisierung in den verschiedenen Dienstleistungsbereichen. Dies wird zum einen von aussen aber auch von innen des Unternehmens getrieben. Die digitale Transformation ist ein Thema, welches branchenübergreifend omnipräsent ist und für ein erfolgreiches Unternehmen von zentraler Bedeutung ist. Die Effizienzsteigerung hat bei der Digitalisierung eine zentrale Bedeutung, um dem Kunden einen Mehrwert zu geben und zugleich die internen Abläufe effizienter und zukunftsgerichtet auszugestalten. Das ganze Thema ist Technologie getrieben aber ein sehr zentraler Punkt ist das Personal des Unternehmens, welches aktiv und uneingeschränkt in die digitale Transformation eingebunden werden muss. Hier liegt auch die Herausforderung bei künftigen Digitalisierungsprojekten, der Einbezug der eigenen Belegschaft.
Die Leitidee dieses Moduls ist es, dass die behandelnden Lerninhalte die internen Prozesse aufgreifen wie auch der Einbezug der Kunden (Sicht nach aussen), um mit Hilfe der digitalen Transformation für die digitale Zukunft bereit zu sein, aber auch fähig zu sein, auf künftige Veränderungen schnell und erfolgreich zu reagieren. Den Studierenden soll vermittelt werden, wie die durch die erfolgreich durchgeführte digitale Transformation freigesetzten Personalressourcen effizient und ertragswirksam in anderen Bereichen eingesetzt werden können. Es soll aufgezeigt werden, wie die digitale Transformation in einem Treuhandunternehmen vorangetrieben werden kann, um die von den Kunden geforderten technologiegetriebenen veränderten Dienstleistungen anzubieten. Die Studierenden sollen befähigt sein, im eigenen Treuhandunternehmen die Arbeitsprozesse möglichst effizient zu gestalten, um unter dem Einbezug der Work-Life-Balance für die eigene Belegschaft attraktiv zu sein. Die wichtigste Unternehmensressource, das Personal, soll für die digitale Zukunft vorbereitet und fortlaufend aktiv einbezogen werden.
- Medienrechte und Grundrechte (Pressefreiheit, Radio und TV, Meinungsfreiheit, Zensur)
- Medien und Persönlichkeitsrechte
- Personen und Träger des Medienrechts
- öffentliches und privates Medienrecht
- Presserecht
- Fotografie- und Bildnisschutz
- Medienlauterkeitsrecht
- Medienstrafrecht
- Medienethik
- Internetrecht
- IT und Social Media
Die Ereignisse rund um unternehmerisches Handeln der letzten Jahre haben eines deutlich werden lassen: Die Missachtung der Notwendigkeit, Rentabilitätsstreben und Solidarität gegenüber den Stakeholdern einer Gesellschaft in einer gesunden Balance zu halten, schadet am Ende allen Beteiligten: Bürger werden zur Konkursmasse degradiert, Unternehmen beschädigen den Ruf eines an sich erfolgreichen liberalen Wirtschaftssystems, ganze Staaten taumeln am ökonomischen Abgrund. Doch all dies ist nicht Schicksal, sondern in aller Regel von Akteuren verursacht, welche sich nur allzu oft elementaren Einsichten verschliessen und das Denken ihren Kritikern überlassen. Genau an diesem Punkt hält der Kurs „Unternehmensethik“ Angebote bereit, bietet Reflexionsmodelle zu Verantwortung und alternativem Wirtschaften an, hilft Argumentationsweisen zu trainieren und zeigt Wege für eine Welt auf, welche auch morgen noch lebenswert sein kann und soll.
Studierende bearbeiten konkrete Themen im Rahmen der während des Studiums bearbeiteten Fachgebiete. Sie wählen eine Fragestellung aus Theorie oder Praxis und bearbeiten diese ausgehend von der bestehenden relevanten Theorie. Lösungen zu der Fragestellung werden anhand der vorliegenden Literatur und / oder Erhebungen aus der Praxis erarbeitet.