Module der Passerelle zum BSc in Banking and Finance nach der HFBF
Personalmanagement
- Personalstrategie und Personalpolitik
- Personalgewinnung
- Personalentwicklung
- Personalhonorierung
- Personaleinsatz
- Personalaustritt
- Personalcontrolling
Teamführung
- Selbstanalyse
- Ich und das Team
- Personalbeurteilung
Solide Kenntnisse in Statistik und Finanzmathematik sind notwendig, um die Finanzmärkte und die darauf gehandelten Finanzinstrumente zu verstehen und deren Preisgestaltung nachvollziehen zu können. Die Kombination von Finanzinstrumenten zu Vermögensklassen und deren Kombination zu Portfolios bilden die Grundlage der modernen Finanzmarkttheorie. Dieses Modul vermittelt die notwendigen quantitativen Kenntnisse bezüglich Rendite, Risiko, Korrelation und Verteilungsfunktionen, sowie Bewertungsmodelle für Aktien und Anleihen. Die Grundlagen der Portfoliotheorie und eine Einführung in das Black-Scholes Modell zur Optionsbewertung sind ebenfalls Bestandteil dieses Moduls.
Lernziele:
Nach Abschluss des Moduls Finanzmathematik und Finanzmanagement werden die Studierenden in der Lage sein, die gebräuchlichen Finanzinstrumente anhand von Rendite- und Risikokennzahlen beurteilen zu können. Die Studierenden werden in der Lage sein, bestehende Portfolios im Zeitablauf zu analysieren und mit anderen Portfolios zu vergleichen.
Lerninhalte:
- Mathematische Grundoperationen, Funktionen und Gleichungssysteme
- Renditen, Streuungsmasse, Korrelation und Regression
- Portfoliotheorie und CAPM
- Geldmarktinstrumente, Festverzinsliche, Aktien, Derivate und strukturierte Produkte, Rohstoffe, Fonds
- Kreditinstrumente: Lombard und Hypotheken
- Discounted Cashflow Model, Dividend Discount Model, IRR, No-Arbitrage Model
- Black-Scholes Optionspreismodell
Im Business Consulting Project bearbeiten die Studierenden konkrete Aufgabenstellungen aus der Wirtschaftspraxis. Für aktuelle unternehmerische Fragen sollen aus dem Rollenverständnis der Unternehmensberatung und mit effizientem Projektmanagement fachlich fundierte und kreative Lösungsansätze entwickelt werden. Diese sind in Form möglichst konkreter und unmittelbar umsetzbarer Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Das Spektrum der betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, die behandelt werden können, orientiert sich an den im Studium vermittelten fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen aus den Fachbereichen:
- Strategie, Mission & Vision
- Personalmanagement
- Marketing, Verkauf & Business Development
- Unternehmenskommunikation & Public Relation
- Personalwesen & Wissensmanagement
- Controlling, Finanz- & Rechnungswesen
- Change Management & Nachfolgeregelung
- Qualitäts- & Risikomanagement
- Business Process Management und Prozessoptimierung
- weitere Themenbereiche
Die Praxistauglichkeit und die Umsetzbarkeit der Beratungsergebnisse werden bei der Beurteilung der Ergebnisse stark gewichtet. Die Anwendung von pragmatischen, zielorientierten Problemlösungsmethoden und eine fundierte wissenschaftliche Arbeitsweise (Case Study als Forschungsmethode) sind zentral. Die Resultate können z. B. die folgenden Formen aufweisen:
- Konzepte
- Entscheidungsgrundlagen
- Marktstudien und Analysen
- Optimierungsvorschläge und Umsetzungsmassnahmen
- Business Case oder Business Plan
Der Leistungsnachweis erfolgt anhand der für die Unternehmungen zu erstellenden Lieferobjekte: Schlussbericht und Ergebnis-Präsentation.
In diesem Modul geht es darum zu lernen, was Geschäftsmodelle sind und vor allem, wozu sie eingesetzt werden können. Dieses Verständnis wird auf drei Ebenen entwickelt: Theoretisch unter Zuhilfenahme der Konzepte zur Geschäftsmodellentwicklung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beiträge von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Praktisch durch die Bearbeitung von Fällen, an denen sich zeigen lässt, welche Bedeutung Geschäftsmodelle und deren Veränderungen für den Geschäftsverlauf haben. Ebenfalls praktisch findet die Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Geschäftsmodell statt, mit dem sie in ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit zu tun haben.
Geschäftsmodelle sind zum einen systematische Beschreibungen und Erklärungen, woraus ein bestimmtes Geschäft besteht. Systematisch insofern, als Geschäftsmodelle das Allgemeine eines bestimmten Geschäfts in jedem einzelnen konkreten Fall erkennen lassen. Geschäftsmodelle werden insbesondere dafür eingesetzt, die kritischen Einflussfaktoren zu erkennen, die sich auf den Erfolg eines Geschäfts auswirken. Zu diesem Zweck braucht es einen Bezugsrahmen, ein «Framework», auf das man zurückgreifen kann, wenn Geschäftsmodelle systematisch untersucht werden sollen. Es haben sich mehrere solche «Frameworks» entwickelt, deren Gemeinsamkeiten sind jedoch grösser als die Unterschiede. Wer das erkennt, kann mit den Stärken von Geschäftsmodell-Ansätzen arbeiten, um die erfolgreiche Konkretisierung und Umsetzung von Geschäftsstrategien damit zu beeinflussen.
Geschäftsmodell-Ansätze stützen sich auf die Erkenntnisse des «Design Thinking» ab, sie orientieren sich an den Ergebnissen der Diskussionen rund um «Lean Startup» und wären wohl auch kaum denkbar ohne das vertiefte Verständnis «disruptiver Innovationen». «Digitalisierung» und «Globalisierung» als langfristige Megatrends haben das Verständnis von Geschäftsmodellen nachhaltig geprägt und spielen deshalb in diesem Modul eine wichtige Rolle.
Das Modul bündelt 3 spannende Marktplatzkurse und bietet den Studierenden einen vertieften Überblick in den Themenbereichen
- Coaching
- Gesprächsführung und Rhetorik
- Intercultural Competences
Diese werden im Rahmen von Aufgaben im Selbststudium und im Praxisunterricht vertieft und mit Lernkontrollfragen aufgearbeitet und die eigene (Führungs-)Tätigkeit reflektiert.
Betriebliches Rechnungswesen
- Grundlagen des Controllings und des betrieblichen Rechnungswesens
- Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
- Kalkulation
Prozessmanagement
- Vom Business Reengineering zum Prozessmanagement
- Prozesse vs. Funktionen
- Was kann Prozessmanagement von bewährten Konzepten übernehmen?
- Organisation als dynamische Wertkompetenz
Systems Engineering
Im Kurs Systems Engineering erhalten und erweitern die Studierenden ihre Kenntnisse im Bereich des Systems Engineering und des strukturierten Denkens. Sie werden erkennen, wie komplexe Systeme funktionieren und werden Methoden, Vorgehensweisen und strukturierte Ansätze kennenlernen und anwenden, um komplexe Problemstellungen und Aufgaben zu lösen. Neben einem vertieften Einblick in die Welt des Systems Engineering werden auch wertvolle Ansätze des Projektmanagements behandelt - Projektmanagement als Teildisziplin des Systems Engineering.
Wissensmanagement
Im Kurs Wissensmanagement erlangen und erweitern die Studierenden ihr Verständnis für das Wissensmanagement im Unternehmen und dessen methodische und technische Umsetzung und Unterstützung. Neben dem grundsätzlichen Verständnis, wie Wissen entsteht werden methodische Ansätze im Umgang mit Wissen entwickelt und im Rahmen eines eintägigen Workshops praktisch angewendet. Der heute aktuelle Stand von Wissensmanagement Systemen aus systemtechnischer Sicht wird gezeigt und ein Ausblick über die Trends im Wissensmanagement rundet den Kurs ab.
Die Ereignisse rund um unternehmerisches Handeln der letzten Jahre haben eines deutlich werden lassen: Die Missachtung der Notwendigkeit, Rentabilitätsstreben und Solidarität gegenüber den Stakeholdern einer Gesellschaft in einer gesunden Balance zu halten, schadet am Ende allen Beteiligten: Bürger werden zur Konkursmasse degradiert, Unternehmen beschädigen den Ruf eines an sich erfolgreichen liberalen Wirtschaftssystems, ganze Staaten taumeln am ökonomischen Abgrund. Doch all dies ist nicht Schicksal, sondern in aller Regel von Akteuren verursacht, welche sich nur allzu oft elementaren Einsichten verschliessen und das Denken ihren Kritikern überlassen. Genau an diesem Punkt hält der Kurs „Unternehmensethik“ Angebote bereit, bietet Reflexionsmodelle zu Verantwortung und alternativem Wirtschaften an, hilft Argumentationsweisen zu trainieren und zeigt Wege für eine Welt auf, welche auch morgen noch lebenswert sein kann und soll.
Studierende bearbeiten konkrete Themen im Rahmen der während des Studiums bearbeiteten Fachgebiete. Sie wählen eine Fragestellung aus Theorie oder Praxis und bearbeiten diese ausgehend von der bestehenden relevanten Theorie. Lösungen zu der Fragestellung werden anhand der vorliegenden Literatur und / oder Erhebungen aus der Praxis erarbeitet.