Module der Passerelle zum BSc in Banking and Finance nach der HFBF
- Der Forschungsablauf im Überblick
- Planung eines Forschungsprojekts
- Zeitmanagement
- Ressourcenplanung
- Zugang zu Daten
- Wissenschaftliche Gütekriterien
- Ethische Aspekte - Erstellung einer Forschungsskizze
- Themenfindung
- Ergänzungskurs Mathematik an 3 Mittwochabenden
English has evolved naturally as the global language of business and IT. Today, there are approximately 400 million native speakers of english and it has been estimated that there are more than a billion non-native English speakers. English is also the predominant language on the Internet and is therefore about to eliminate all communication barriers worldwide. It is also the main language used in international teams. This course aims to give students the skills required to react and respond to different business situations. The main Focus will be on building and enhancing Business vocabulary. The students will develop various ways of communication, using authentic vocabulary both in formal and informal situations. They will also enhance their writing, reading and listening skills in a number of different ways.
«Sustainable Finance» ist eine strategische Priorität bei allen Stakeholdern des schweizerischen Finanzplatzes. Darunter versteht man jede Form von Finanzdienstleistung, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (Environmental, Social and Governance, kurz ESG) in die Geschäfts- oder Investitionsentscheidungen zum nachhaltigen Nutzen der Kundinnen und Kunden und der Gesellschaft insgesamt integriert.
In diesem Modul lernen die Studierenden was es braucht, dass ein Finanzsystem als nachhaltig gilt und wie es den Übergang von Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit finanziell unterstützten und beschleunigen kann. Studierende können Ihre Kunden unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeitskriterien im Anlage- und Finanzierungsbereich kompetent beraten, und ihnen nach einer fundierten Diskussion bedürfnisgerechte und risikoadäquate Lösungen anbieten. Sie lernen zudem, welche aufsichtsrechtlichen Grundlagen in der Schweiz geschaffen wurden und welch Wirkung diese haben.
Die Studierenden werden in die Konzepte der Corporate Finance und der Finanzmarkttheorie eingeführt, die für die finanzielle Unternehmensführung relevant sind. Der Schwerpunkt liegt auf:
• Finanzwirtschaftliche Aufgaben des Unternehmens
• Ziele der finanziellen Unternehmensführung
• Berechnung der erwarteten Rendite und des Risikos
• Kapitalkostensatz für Unternehmen
• Finanzierung: Beteiligungsfinanzierung, Kreditfinanzierung, Mezzanine-Finanzierung und Innenfinanzierung
Im Business Consulting Project bearbeiten die Studierenden konkrete Aufgabenstellungen aus der Wirtschaftspraxis. Für aktuelle unternehmerische Fragen sollen aus dem Rollenverständnis der Unternehmensberatung und mit effizientem Projektmanagement fachlich fundierte und kreative Lösungsansätze entwickelt werden. Diese sind in Form möglichst konkreter und unmittelbar umsetzbarer Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Das Spektrum der betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, die behandelt werden können, orientiert sich an den im Studium vermittelten fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen aus den Fachbereichen:
- Strategie, Mission & Vision
- Personalmanagement
- Marketing, Verkauf & Business Development
- Unternehmenskommunikation & Public Relation
- Personalwesen & Wissensmanagement
- Controlling, Finanz- & Rechnungswesen
- Change Management & Nachfolgeregelung
- Qualitäts- & Risikomanagement
- Business Process Management und Prozessoptimierung
- weitere Themenbereiche
Die Praxistauglichkeit und die Umsetzbarkeit der Beratungsergebnisse werden bei der Beurteilung der Ergebnisse stark gewichtet. Die Anwendung von pragmatischen, zielorientierten Problemlösungsmethoden und eine fundierte wissenschaftliche Arbeitsweise (Case Study als Forschungsmethode) sind zentral. Die Resultate können z. B. die folgenden Formen aufweisen:
- Konzepte
- Entscheidungsgrundlagen
- Marktstudien und Analysen
- Optimierungsvorschläge und Umsetzungsmassnahmen
- Business Case oder Business Plan
Der Leistungsnachweis erfolgt anhand der für die Unternehmungen zu erstellenden Lieferobjekte: Schlussbericht und Ergebnis-Präsentation.
In diesem Modul geht es darum zu lernen, was Geschäftsmodelle sind und vor allem, wozu sie eingesetzt werden können. Dieses Verständnis wird auf drei Ebenen entwickelt: Theoretisch unter Zuhilfenahme der Konzepte zur Geschäftsmodellentwicklung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beiträge von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Praktisch durch die Bearbeitung von Fällen, an denen sich zeigen lässt, welche Bedeutung Geschäftsmodelle und deren Veränderungen für den Geschäftsverlauf haben. Ebenfalls praktisch findet die Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Geschäftsmodell statt, mit dem sie in ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit zu tun haben.
Geschäftsmodelle sind zum einen systematische Beschreibungen und Erklärungen, woraus ein bestimmtes Geschäft besteht. Systematisch insofern, als Geschäftsmodelle das Allgemeine eines bestimmten Geschäfts in jedem einzelnen konkreten Fall erkennen lassen. Geschäftsmodelle werden insbesondere dafür eingesetzt, die kritischen Einflussfaktoren zu erkennen, die sich auf den Erfolg eines Geschäfts auswirken. Zu diesem Zweck braucht es einen Bezugsrahmen, ein «Framework», auf das man zurückgreifen kann, wenn Geschäftsmodelle systematisch untersucht werden sollen. Es haben sich mehrere solche «Frameworks» entwickelt, deren Gemeinsamkeiten sind jedoch grösser als die Unterschiede. Wer das erkennt, kann mit den Stärken von Geschäftsmodell-Ansätzen arbeiten, um die erfolgreiche Konkretisierung und Umsetzung von Geschäftsstrategien damit zu beeinflussen.
Geschäftsmodell-Ansätze stützen sich auf die Erkenntnisse des «Design Thinking» ab, sie orientieren sich an den Ergebnissen der Diskussionen rund um «Lean Startup» und wären wohl auch kaum denkbar ohne das vertiefte Verständnis «disruptiver Innovationen». «Digitalisierung» und «Globalisierung» als langfristige Megatrends haben das Verständnis von Geschäftsmodellen nachhaltig geprägt und spielen deshalb in diesem Modul eine wichtige Rolle.
Systems Engineering
Im Kurs Systems Engineering erhalten und erweitern die Studierenden ihre Kenntnisse im Bereich des Systems Engineering und des strukturierten Denkens. Sie werden erkennen, wie komplexe Systeme funktionieren und werden Methoden, Vorgehensweisen und strukturierte Ansätze kennenlernen und anwenden, um komplexe Problemstellungen und Aufgaben zu lösen. Neben einem vertieften Einblick in die Welt des Systems Engineering werden auch wertvolle Ansätze des Projektmanagements behandelt - Projektmanagement als Teildisziplin des Systems Engineering.
Wissensmanagement
Im Kurs Wissensmanagement erlangen und erweitern die Studierenden ihr Verständnis für das Wissensmanagement im Unternehmen und dessen methodische und technische Umsetzung und Unterstützung. Neben dem grundsätzlichen Verständnis, wie Wissen entsteht werden methodische Ansätze im Umgang mit Wissen entwickelt und im Rahmen eines eintägigen Workshops praktisch angewendet. Der heute aktuelle Stand von Wissensmanagement Systemen aus systemtechnischer Sicht wird gezeigt und ein Ausblick über die Trends im Wissensmanagement rundet den Kurs ab.
Dies Studierenden erhalten die Einführung der Differentialrechnung als mathematisches Werkzeug für die Risikoanalyse von Anleihen. Sie analysieren Funktionen mit Schwerpunkten auf Elastizität (Duration) und Taylorpolynome und werden in die Grundlagen der Schliessenden Statistik eingeführt.
Diese beinhaltet:
• Deskriptive Statistik
• Wahrscheinlichkeitsverteilungen
• Konfidenzintervall
Die Studierenden werden in die Analyse und Bewertung von Finanz- und Sachanlagen eingeführt. Der Schwerpunkt liegt auf der Anwendung von Cashflow-Modellen und umfasst folgende drei Themengebiete:
Teil 1: Aktien: Die Studierenden lernen, wie Aktien mithilfe von Cashflow-Modellen (Dividendendiskontierungsmodellen und Free-Cash-Flow-Modellen) sowie Multiplikatoren analysiert und bewertet werden.
Teil 2: Anleihen: Die Studierenden lernen neben den Grundlagen zu den Anleihen, wie optionsfreie festverzinsliche und variabel verzinsliche Anleihen bewertet und deren Renditen ausgerechnet werden. Darüber hinaus machen sie sich mit der Risikoanalyse von Anleihen vertraut und wissen, wie die Risikokennzahlen der Duration und Konvexität berechnet und angewandt werden können.
Teil 3: Akquisitionen und Fusionen: Die Studierenden lernen den Unterschied zwischen Akquisitionen und Fusionen, die Motive von Übernahmen und die Abwehrmassnahmen bei einer unfreundlichen Übernahme kennen. Darüber hinaus wissen Sie, wie eine Übernahmetransaktion abläuft und kennen die Transaktionscharakteristiken. Sie kennen die verschiedenen Verfahren zur Bewertung von Akquisitionen und können das Free-Cash-Flow-to-Firm-Modell und Multiplikatoren für die Bewertung einsetzen. Ausserdem lernen sie, wie ein Übernahmedeal beurteilt werden kann.
Die Studierenden lernen, wie Sachinvestitionen unter Unsicherheit mit der Sensitivitätsanalyse, der Szenarioanalyse, dem Entscheidungsbaumverfahren und der Simulationsanalyse beurteilt und bewertet werden können. Auch lernen sie, Realoptionen bei Investitionsprojekten zu identifizieren und mithilfe der Nettobarwertmethode zu bewerten. Des Weiteren wird die Performancebeurteilung einzelner Investitionsprojekte auf das
Investitionsportfolio von Unternehmen ausgeweitet. Schliesslich lernen sie, wie die Bewertungsverfahren der Aktienbewertung mit den klassischen Methoden der Investitionsrechnungsverfahren verknüpft werden können.
Teil 2: Management des Working Capital: Die Studierenden lernen das Wesen und die Bedeutung des Working Capital Management kennen. Insbesondere verstehen
Sie, wie das Management des Zahlungsmittelbestands, der liquiden kurzfristigen Finanzanlagen, der Vorräte und Kundenforderungen zu erfolgen hat.
Teil 3: Kapitalstruktur: Die Studierenden lernen den Trade-off zwischen Nutzen und Kosten des Fremdkapitals, die Kapitalstrukturpolitik in der Praxis, die Pecking-Order-Theorie sowie weitere Kapitalstrukturtheorien kennen. Des Weiteren können sie die Modelle des Adjusted Present Value (APV), des Kapitalkostensatzes und des Rendite-Leverage einsetzen, um die optimale Kapitalstruktur eines Unternehmens zu bestimmen._
Teil 4: Dividendenpolitik: Die Studierenden lernen die Dividendenkennzahlen, die Einflussfaktoren auf die Gewinnausschüttungsquote, die
Dividendenausschüttungsstrategien und der Einfluss der Dividendenpolitik auf den Unternehmenswert kennen.
Die Studierenden werden in die Analyse und Bewertung von Derivaten, Optionsstrategien, die Analyse von Realoptionen bei Investitionsprojekten und das unternehmensweite Risikomanagement eingeführt. Der Schwerpunkt liegt auf:
• Gewinn/Verlust-Berechnung, Bewertung und Einsatzmöglichkeiten von Derivaten (Forwards, Futures, Swaps und Optionen)
• Optionspreissensitivitäten: Delta, Gamma, Vega, Rho und Theta und deltaneutraler Hedge
• Optionsstrategien: Covered Call, Protective Put, Bull and Bear Spreads und Straddle
• Unternehmensweites Risikomanagement (wertorientiertes Risikomanagement, Risk Governance, Risikopolitik, Risikomanagementprozess und Einsatz von Derivaten zur Absicherung von Aktienpreis, Zins- und Wechselkursänderungsrisiken
Fintech ist das Schlagwort für den technologischen Wandel in der Finanzbranche, der durch die Verfügbarkeit grosser Datenmengen («Big Data») zusammen mit der rasch fortschreitenden Digitalisierung, insbesondere Data Driven Automation (das Pendant von Industrie 4.0 in der Finanzwelt), getrieben ist. In den letzten Jahren sind zahlreiche neue Firmen entstanden mit neuartigen, von der Verschmelzung von Analytik und Digitalisierung getriebenen Produkten. Beispiele sind Peer-to-Peer-Lending, Kryptowährungen wie Bitcoin, Robo-Advisor und unzählige neue Internetanwendungen. Diese Entwicklung wird die Finanzbranche in den kommenden Jahren einschneidend umgestalten.
Das Modul hat zum Ziel, die Finanzbranche bei diesem Transformationsprozess zu unterstützen. Da die beiden Technologiefelder Analytik grosser Datenmengen und Automatisierung durch Digitalisierung in Kombination wesentlich für die technologische Transformation des Finanzsektors sind, ist es wichtig, diese beiden Themenblöcke in einem Modul zu vereinen. Dadurch werden Studierende befähigt, das Funktionieren dieser neuen Technologien zu verstehen, die Technologien zu bewerten, ihr Potenzial für das Unternehmen abzuschätzen, an das Unternehmen angepasste Lösungen zu entwickeln sowie den Einsatz im Unternehmen zu planen und zu leiten.
Die Studierenden sollen den Sprung zur Produktivität in der Arbeitswelt 4.0! schaffen. Unternehmen arbeiten digitaler, schneller, fluider und mit neuen Geschäftsmodellen und Methoden. Um in der neuen Arbeitswelt effektiv zu sein, sind Unternehmenskultur und digitale Transformation wichtige Stellschrauben. Neben digitalen Technologien und Geschäftsmodellen ist eine New Work Transformation mit einer gezielten Entwicklung von Leadership und Arbeitskultur 4.0 wichtig. Genau diese oft getrennt voran getriebenen Faktoren Digitale Führungs- und Transformationskompetenz müssen und werden in diesem Modul zusammen gebracht – und zwar mit Werkzeugen, Praxis-Cases, eigener Praxisanwendung und Erfolgsmessung.
Prozessmanagement und Projektmanagement mit agilen Projektmethoden ermöglicht das Führen und Steuern von komplexen Projekten mit deutlich höherer Erfolgsquote und nachweisbar höherem Mehrwert gegenüber konventionell geführten Projekten. Dabei können agile Projektmethoden in allen Arten von Projekten angewandt werden – nicht nur in Informatik-Projekten. In diesem Modul lernen die Studierenden, wie dank agilem Projektmanagement und agilen Methoden die Erfolgsquote in Projekten erhöht wird und Projekte den geforderten Mehrwert bringen. Einige agile Projektmethoden werden vorgestellt und mit etablierten, konventionellen Methoden verglichen. Es wird aufgezeigt, welche prozess- und strukturbezogenen, kulturellen Bedingungen in einem Unternehmen vorhanden sein müssen, damit agiles Projektmanagement den gewünschten Projekterfolg garantiert. Sachlich neutral werden die Stärken und Schwächen, die Potenziale und die Risiken diverser agiler und konventioneller Projektmethoden aufgezeigt. Zahlreiche Beispiele aus der Praxis runden das Seminar ab und zeigen, welche Projektmethode am besten in welcher Art von Projekt zum Einsatz kommt.
Studierende bearbeiten konkrete Themen im Rahmen der während des Studiums bearbeiteten Fachgebiete. Sie wählen eine Fragestellung aus Theorie oder Praxis und bearbeiten diese ausgehend von der bestehenden relevanten Theorie. Lösungen zu der Fragestellung werden anhand der vorliegenden Literatur und / oder Erhebungen aus der Praxis erarbeitet.