Master of Science FH in Angewandter Psychologie mit Vertiefung in Wirtschaftspsychologie
Master of Science FH in Angewandter Psychologie mit Vertiefung in Wirtschaftspsychologie
Das Modul vermittelt vertieftes Wissen über psychische Störungen wie affektive Störungen oder Burnout. Behandelt werden Früherkennung, Diagnostik, Störungscharakteristiken und Behandlungsansätze.
Der Fokus liegt auf der Verbindung von Theorie und klinischer Praxis. Insbesondere wird ein Bezug zum Arbeitskontext hergestellt.
Die Studierenden lernen, sich mit Diagnostik auseinanderzusetzen, und sie lernen klinische Verfahren kennen.
Im Zentrum steht die Frage, was als „normal“ gilt.
Es werden verschiedene Normbegriffe und deren gesellschaftliche Auswirkungen behandelt.
Die Studierenden reflektieren u.a. über Stigmatisierung und kulturelle Unterschiede.
Praxisbeispiele und das bio-psycho-soziale Modell dienen zur Vertiefung.
Ein Schwerpunkt liegt auf Prävention und Förderung psychischer Gesundheit.
Das Modul frischt statistische Grundlagen aus dem Bachelor auf.
Es werden Hypothesentests, Regressionsmethoden und fortgeschrittene Verfahren wie Faktorenanalyse behandelt.
Die Studierenden lernen, statistische Auswertungen korrekt zu interpretieren.
Besonderes Augenmerk liegt auf Studiendesigns und Kausalzusammenhängen.
Die Methoden werden anhand von Fallbeispielen praktisch vertieft.
Die Arbeits- und Organisationspsychologie hat zum Ziel, psychologische Erkenntnisse mit Erkenntnissen aus der Wirtschaft zu verknüpfen. Es werden Inhalte und Themen wie Arbeitsorganisation, MTO, Arbeitsanalyse und -gestaltung, Arbeit und Gesundheit, BGM, individuelle und organisationale Resilienz vertieft. Auch soll ein Einblick in das breite Methodenspektrum der Arbeits- und Organisationspsychologie vermittelt werden. Sie vertiefen also die Auswahl wichtiger arbeitspsychologischer Konzepte und empirischer Befunde und stellen die kennengelernten Inhalte in Bezug zu der eigenen beruflichen Umwelt.
Die Studierenden vertiefen forschungsmethodische Kompetenzen für die Masterarbeit.
Behandelt werden Literaturrecherche, Studiendesign, Datenerhebung und wissenschaftliches Schreiben sowie Interpretation und Aussagekraft von Studien.
Es werden die beiden Vertiefungsrichtungen der klinischen und Wirtschaftspsychologie einbezogen.
Die Studierenden werden am Beispiel eines konkreten Projekts auf ihre Masterarbeit vorbereitet.
Die Teilnehmenden verstehen die Entwicklung der Bedeutung des Begriffs „Arbeit“ und sind in der Lage Bezug zum chronologischen Kontext herzustellen. Sie können entsprechend die aktuelle Entwicklung - New Work - nachvollziehen und die Treiber dieser Veränderung benennen. Sie können den Zusammenhang des VUCA Ansatzes (VUCA steht für Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Ambivalenz) mit neuen Formen der Arbeit herstellen und sind in der Lage, ihre Organisation auf der Basis von unterschiedlichen Analysetools einzuschätzen und auf einer integralen Landkarte einzuordnen. Die Teilnehmenden setzen sich zudem mit agilem Mindset, Methoden und Organisationsmodellen auseinander und diskutieren den Umgang mit neuen Arbeitsformen und -realitäten.
Die Studierende verstehen die zentrale Bedeutung von Marken für den erfolgreichen Verkauf von Produkten und können mit diesem Verständnis ansatzweise Empfehlungen für praktische Markenführung geben. Sie können die wesentlichen Möglichkeiten zur Gestaltung von Werbung argumentativ aus ihren Kenntnissen von Psychologie herleiten. Dieses Wissen erleichtert ihnen, Werbung in ihren Wirkungsdimensionen zu verstehen, Vorschläge für die Gestaltung von Werbung zu entwickeln und diese fallbezogen zu begründen. Die Teilnehmenden besitzen ein umfassendes Verständnis der zahlreichen Einflussfaktoren auf die Einstellungsbildung und das Kaufverhalten und können Kaufprozesse prozessual beschreiben und analysieren. Die Grundlagen des Touchpoint-Managements werden ebenfalls vermittelt.
Das Modul vermittelt Gesprächsführungsinhalte und -kompetenzen für klinische und wirtschaftspsychologische Kontexte. Grundlagen und Kommunikationsmodelle aus dem Bachelor werden wiederholt. Ansätze wie die Personenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rogers, Motivational Interviewing und lösungsfokussierte Methoden werden vermittelt und geübt. Dazu gehören auch schwierige Gespräche. Es werden ebenfalls interkulturelle Aspekte behandelt.
Das Modul „Personalpsychologie“ vermittelt ein umfassendes Verständnis über die psychologischen Prozesse bei der Rekrutierung, Auswahl, Beurteilung und Entwicklung von Beschäftigten in Organisationen. Die Inhalte bauen auf den vorhandenen Grundlagen auf, die im Bachelorstudium oder in vorbereitenden Kursen erworben wurden und erweitern das Wissen um die Aspekte der Personalpsychologie. Die Inhalte umfassen demnach die zentralen Themen der Personalpsychologie: Persönlichkeit, Personalgewinnung, Eignungsdiagnostik und Personalauswahl, Leistungsbeurteilung, Persönliche Entwicklung und Personalentwicklung.
Leadership
Die Teilnehmenden kennen wichtige Leadership- und Führungskonzepte und aktuellen Trends, insbesondere im Kontext von Digitaler Transformation und agilen Organisationen. Sie kennen ausgewählte Coaching-Methoden und können diese in ihrer Führungspraxis anwenden. Aktuelle Forschungsbeiträge zu den Themen Stress und Resilienz sind ebenfalls Bestandteil des Kurses. Die Teilnehmenden überprüfen diese im Hinblick auf die eigene Selbst-Führung sowie die Rolle und Aufgaben der Führung in diesen Bereichen.
Transformation
Die Teilnehmenden entwickeln ein ganzheitliches und differenziertes Verständnis der Begriffe Change Management, Organisationsentwicklung und Prozessberatung als Methoden um organisationale Transformation (mit-) zu gestalten. Sie kennen verschiedene Modelle und Herangehensweisen, um organisationalen Wandel zu verstehen und konstruktiv zu begleiten – z.B. in der Rolle eines Projektleiters, Beraters oder einer Führungskraft. Sie beschäftigen sich mit der Bedeutung von Unternehmenskultur, sowie deren Diagnose und Veränderung und reflektieren die Anforderungen an eine Führungskraft in Veränderungssituationen.