Bild Mann vor Roboterarm im Computerraum Bild Mann vor Roboterarm im Computerraum
Künstliche Intelligenz soll das Geschäftsleben weltweit stark verändern (Bild: Annual Global CEO Survey, PwC).

Weltweit ist man sich einig: 85 Prozent der CEOs glauben, dass Künstliche Intelligenz (KI) in den kommenden fünf Jahren für drastische Veränderungen im Geschäftsleben sorgen wird. Gut zwei Drittel der Entscheidungsträger messen KI ein grösseres Wirkungspotenzial als dem Internet bei. Das zeigt eine Umfrage von PwC unter rund 1‘400 CEOs aus 91 Ländern.

Schweizer Firmen sehen Potenzial von künstlicher Intelligenz verhaltener

In der Schweiz übt man sich hingegen in Zurückhaltung: Rund 40 Prozent der Schweizer CEOs meinen, dass sie derzeit keine KI-Anwendungen planen. Weltweit sind es hingegen nur 23 Prozent. Weitere 23 Prozent der Schweizer CEOs werden in den kommenden Jahren einen Einsatzplan für KI erarbeiten und nur weniger als 10 Prozent haben KI schon im Einsatz. Zudem erwarten 43 Prozent grossen Einfluss von KI auf die Art und Weise der Geschäftsabwicklung, weltweit glauben das aber 85 Prozent.

Laut der PwC-Analyse gibt es für diese Haltung verschiedene Gründe: So hatten Schweizer Unternehmen in den vergangenen Jahren andere Prioritäten wie die Frankenstärke oder pflegen Vorbehalte gegen die Leistungsfähigkeit der Technologie und eine kritische Einstellung zur Automatisierung.

Schweiz hat keine nationale KI-Strategie

Zudem verfolgt die Schweiz keine nationale KI-Strategie, stellen die Experten fest. Andere Länder (beispielsweise China, Frankreich oder Japan) jedoch sehen KI als Schlüsseltechnologie für den digitalen Wandel und verfolgen umfassende Pläne, um Forschung und Entwicklung zu unterstützen. All die nationalen KI-Strategien haben eins gemeinsam: Sie wollen ein umfassendes Ökosystem und Netzwerk zwischen Wissenschaft, Wirtschaft mit Unternehmen und Start-ups sowie der Gesellschaft schaffen.

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