Start zur Traumkarriere Start zur Traumkarriere
Start zur Traumkarriere (Symbolbild)

Die seit 2001 jährlich durchgeführten Umfragen des Marktforschungsinstituts Gallup sprechen für sich: Die Mehrheit aller Mitarbeitenden hat innerlich gekündigt. Viele Unternehmen sind ratlos und verlieren Milliarden auf Grund geringer Produktivität. Ein Ausweg ist, dass Sie Ihr berufliches Glück mit einem „Happy Job Design“ selbst in die Hand nehmen.

Im Glücksfall zeigen Chefs genügend Empathie und wahre Führungskompetenzen und gehen der Unzufriedenheit im Beruf auf den Grund. Doch in den meisten Fällen wird der Erfolgsfaktor „Erfüllung im Job“ vernachlässigt und das Einhalten von Pflichten gemäss Stellenbeschrieb gefordert. Geben Sie den Irrglauben auf, dass es Ihren Traumjob irgendwo da draussen gibt. Gestalten Sie ihn selber! Die Lösung liegt in erfolgreicher Selbstführung und einem Happy Job Design.

Erfolgreiche Selbstführung mit einem Happy Job Design

1. Finden Sie Ihre Mission

Ob Sie nun angestellt, freischaffend oder Unternehmer sind. Es gilt das gleiche Prinzip: Finden Sie Ihre eigene und einzigartige Mission und Sie müssen nie mehr eine Stelle suchen. Stellen Sie sich einige entscheidende Fragen:

  • Was macht Ihnen so richtig Spass?
  • Bei welchen Aktivitäten vergessen Sie die Zeit?
  • Wofür werden Sie von anderen gelobt?
  • Was würden Sie den ganzen Tag machen, wenn Geld keine Rolle spielen würde?
  • Was würden Sie tun, wenn es kein Scheitern gäbe?
  • Welches sind die immer wiederkehrenden Themen in Ihrem Leben?
  • Welche Vorbilder beeindrucken Sie?

Sobald Sie die Essenz Ihrer Mission kennen, reduzieren Sie Ihre Lieblingsaktivitäten auf ein einziges Wort, wie zum Beispiel inspirieren, organisieren, verhandeln, bauen oder entwerfen. Im Traumjob geht es nur darum, diese Essenz(en) zu leben.

2. Entwerfen Sie Ihren Traumjob

Suchen Sie nach Möglichkeiten, in welchen Sie die Essenz Ihrer Mission leben können, entweder in Ihrem bestehenden Beruf oder an einem anderen Ort. In der vertikalen Spalte einer Exceltabelle werden alle Möglichkeiten, in der obersten Zeile alle Kriterien nach individuellen Schwerpunkten, wie etwa Lohn, der ideale Arbeitsplatz, Führungskultur, Werte, Arbeitsumfang oder Entwicklungsmöglichkeiten aufgelistet. Danach wird jede Möglichkeit bewertet. In diesem Schritt geht es nur um das WAS und nicht das WIE. Seien Sie mutig und fantasieren Sie.

3. Eliminieren Sie Ihre Blockaden

Ich höre schon: Ich kann dem Chef doch nicht sagen, was ich will. Ich riskiere doch nicht meine Kündigung. Ich kann Ihnen vergewissern: Je klarer Sie in dem sind, was Sie wirklich wollen, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich erfüllt. Eine Kollegin hat mit der Klarheit über das, was sie will, ein Video gedreht und siehe da: 10 Firmen haben sich bei ihr beworben um ihr ihren Traumberuf anzubieten. In einem anderen Fall hat ein Freund eine Firma kontaktiert und ihr aufgezeigt, wie er mit der Essenz seiner Mission konkrete Probleme lösen kann. Daraufhin hat die Firma eigens für ihn seine Traumstelle geschaffen. Arbeiten Sie an Ihren Ängsten, suchen Sie sich Vorbilder, die den Sprung bereits geschafft haben. Beachten Sie: Die Revolution für glücklichere Jobs beginnt nicht in der Chefetage sondern unten an der Basis. Zudem wird Sie Ihre Berufung immer wieder einholen, Sie können ihr nicht entfliehen.

Empfehlung für Vorgesetzte

Für Chefs, die den Ernst des Themas „innere Kündigung“ erkannt haben, empfehle ich ein sehr inspirierendes Video von Prof. Eva Amy Wrzesniewski. Sie hat wissenschaftlich bewiesen, dass Menschen auch aus den scheinbar sinnlosesten Jobs einen erfüllten Beruf machen und die Produktivität massiv steigern, indem sie sich bezüglich drei Dimensionen mehr Sinn schaffen: Ausweitung von Aufgaben, bewusste Pflege von Beziehungen oder aktive Suche nach dem Beitrag zum übergeordneten Sinn. Hier geht es zum Video:

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Quelle und weiterführende Informationen

Gallup Engagement Index

Lesen Sie auch den Blogbeitrag "Bau Dir Deine Laufbahn" von Andreas Dudas.

Andreas Dudas hat als Autor der Kalaidos-Blogsite bereits über 50 Beiträge zu den Themen Leadership & Selbstführung publiziert und schöpft auch aus seiner Erfahrung als Katalysator für globale Transformation.

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