LinkedIn LinkedIn
Screenshot LinkedIn Logo (Abb. 1)

Social Media kehren den Rekrutierungsprozess heute nach dem Motto um: „Ich suche nicht, ich werde gefunden.“ Durch bewusstes Self Marketing und Personal Branding kann das eigene Profil mit einfachen Schritten aus der Vielzahl von Profilen hervorstechen. Gut gepflegte Profile auf LinkedIn und XING werden von Rekrutierenden häufiger geklickt und erleichtern die direkte Kontaktaufnahme.

Profilbild

Unbewusst haben viele User ihr Profilbild auf sichtbar nur für „meine Kontakte“ eingestellt. Dann erscheint dem Rekrutierenden kein Foto und das Profil wirkt auf den ersten Blick uninteressant. Hier ist unbedingt darauf zu achten, dass das Profilbild auf „öffentlich sichtbar“ eingestellt ist. Hilfreich ist bei LinkedIn auch das Tool „snappr“ (Abb. 2), das aus verschiedenen Komponenten des Profilbildes einen Score errechnet. Stehen verschiedene Profilbilder zur Auswahl, hilft „snappr“ beim Selektieren.

snappr Photo Analyzer
Screenshot snappr Photo Analyzer (Abb. 2)

Headline

Unter Headline versteht man die Beschreibung, die sich in LinkedIn unter und in XING neben dem Profilbild befindet. Sie ist öffentlich sichtbar und sollte bewusst zwei bis drei Keywords enthalten, die Sie selbst, also Ihren Unique Selling Proposition (USP), ausmachen. Beschreiben Sie hier auch Ihren Job Titel und Ihr Job Level (Expert, Specialist, Head, Project Manager). Sind Sie in einer eher kreativeren Branche tätig, können Sie hier auch Emojis oder Bullet Points als Eyecatcher einsetzen (siehe Abb. 3).

Headline Linkedin-Profil

Screenshot Headline LinkedIn-Profil (Abb. 3)

Zeichen, Bullet Points und Medien nutzen

LinkedIn stellt für die Beschreibung der Zusammenfassung und der Berufserfahrung 2'000 Zeichen zur Verfügung, XING 512 Zeichen pro detaillierter Positionsbeschreibung. Nutzen Sie dies und seien Sie sich bewusst, dass passende KandidatInnen anhand von Keywords gesucht werden. Nur wenn bestimmte Keywords in Ihrem Profil vorhanden sind, können Sie auch gefunden werden. Mit Bullet Points können Rekrutierende schnell abschätzen, ob Sie bestimmte Kenntnisse haben und für eine Stelle geeignet sind. Zusätzlich können Sie Medien wie Dokumente, Fotos, Videos, Präsentationen oder Links nutzen, um Ihr Portfolio zu verbessern.

Karriereziele und Kontaktdaten pflegen

Für Rekrutierende muss schnell ersichtlich sein, ob Sie für eine neue Position offen sind. Bei LinkedIn können Sie Ihre Verfügbarkeit mit einem On-/Off-Schalter anzeigen. Auch den aktuellen Status wie zum Beispiel „Bin nicht auf Jobsuche, aber offen für Angebote“ können Sie hier setzen. Eine ähnliche Funktion steht bei XING zur Verfügung (siehe Abb. 4).

Karriereziele LInkedIn

Screenshot Karriereziele bei LinkedIn (Abb. 4)

Wichtig ist auch die Pflege Ihrer Kontaktdaten. Überprüfen Sie, wie Rekrutierende Sie erreichen können. Ist eine aktuelle Telefonnummer hinterlegt, stimmt die Email-Adresse noch oder braucht es noch weitere Angaben? Achten Sie darauf, Ihr Profil immer aktuell zu halten. Haben Sie sowohl auf LinkedIn als auf XING ein Profil, stimmen Sie beide unbedingt miteinander ab, nicht dass Recruiter hier auf Unstimmigkeiten treffen und dadurch Ihre Glaubwürdigkeit in Frage stellen.

Beschreiben Sie auch ehrenamtliche Tätigkeiten, zusätzliche Qualifikationen und Interessen genauer. Bitten Sie Ihre Kontakte, eine Empfehlung für Sie zu schreiben und schreiben auch Sie Empfehlungen für Ihre Kontakte. Bestätigen Sie Kenntnisse und Fähigkeiten Ihrer Kontakte und bitten Sie diese ebenso darum. Treten Sie einer LinkedIn- oder XING-Gruppe bei und erweitern Sie Ihr Netzwerk. Mit der Optimierung Ihres Online-Auftritts erhöhen Sie die Aussagekraft Ihres Profils und ebnen sich so den Weg zur Erreichung Ihrer Karriereziele.

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Dieser Text ist ein Beitrag zum Karrieretag, welcher am 21.11.2017 in der Kalaidos FH stattfand.

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