Instagram Logo Instagram Logo
Instagram Logo (Bild)

Aktuell nutzen weltweit 700 Millionen Menschen Instagram. 250 Millionen begeistern sich zudem für Instagram Stories, die erst vor einem Jahr – als Angriff auf Snapchat - eingeführt wurden. Gemäss einer Studie von XEIT geben 28 Prozent der Schweizer Social Media User an, Instagram im Vergleich zum Vorjahr intensiver zu nutzen. Was ist also dran am neuen Instagram Hype? Eignet sich Instagram auch fürs Recruiting? 

Starbucks Career Site auf Instagram

Neben Douglas, Bayer und Sixt hat auch Starbucks Instagram schon länger für sich entdeckt und eine eigene Career Site „starbucksjobs“ aufgebaut. 36‘600 Abonnenten folgen starbucksjobs derzeit auf Instagram. Die Posts geben Einblicke ins Unternehmen, stellen Mitarbeitende des Monats vor, platzieren Produkte oder zeigen konkrete Stellenausschreibungen.

 Starbucks Jobs Instagram

Starbucks Career Site auf Instagram (Bild)

Dabei fällt die sehr nutzerfreundliche Gestaltung der Posts positiv auf. Der User fühlt sich abgeholt und findet den Beitrag sympathisch. Es findet also nicht nur eine wilde #Hashtagschlacht statt, sondern es werden ganze Sätze geschrieben, aufgelockert mit netten Emojis. Zur Erklärung für Instagram-Einsteiger: Hashtags definieren, unter welchen Stichworten ein Beitrag gefunden werden soll. Die Reichweite eines Beitrags kann durch die Anzahl von Hashtags erhöht werden.

 Starbucks Instagram Stellenanzeige

Starbucks Job-Angebote auf Instagram (Bild)

Employer Branding mit Instagram

Instagram eignet sich gut, um bei einer jungen Zielgruppe Employer Branding zu betreiben. Die Hauptzielgruppe auf Instagram ist zwischen 20 und 35 Jahren alt und tendenziell etwas jünger als auf Facebook. Anhand von Storytelling könnte z.B. die Unternehmensgeschichte über mehrere Tage verteilt, u.a. in kurzen Videos, erzählt werden. Ebenso eignet sich die Visualisierung von aktuellen Themen, Angeboten oder Anlässen wie Home Office, flexible Arbeitszeiten, Betriebskindergarten, gesundes Essen und Firmenevents, um einen persönlichen Einblick ins Unternehmen zu geben.

Recruiting mit Instagram

Für das Recruiting mit Instagram bietet es sich an, einen Tag oder eine Woche lang eine Stelle anhand von Fotos, Videos und Beiträgen mit der detaillierten Beschreibung von Jobaufgaben oder Tagesabläufen genauer darzustellen. So erhalten Interessierte einen Einblick in den zukünftigen Job und wissen, was sie erwarten können. Die Stellenanzeige lässt sich dann auch durch eine konkrete Instagram-Anzeige bewerben. Dadurch, dass Instagram zu Facebook gehört, stehen hier auch alle Werbemöglichkeiten von Facebook zur Verfügung.

Was macht Sinn?

Ob ein Instagram Account als spezieller Karriere-Account Sinn macht, hängt von der Anzahl der offenen Stellen in einem Unternehmen ab. Wahrscheinlich macht es zu Beginn mehr Sinn, Instagram als zusätzlichen Kanal für das Employer Branding zu nutzen und hin und wieder Stellenanzeigen zu posten. Will man vorerst noch gar nicht auf Instagram aktiv sein, lohnt es sich, zumindest über eine Instagram-Stellenanzeige nachzudenken. Besitzt man als Unternehmen einen Facebook Account, lässt sich direkt - von Facebook aus - eine Werbeanzeige auf Instagram platzieren.

Was ist Instagram?

Instagram ist ein kostenloser Online-Dienst zum Teilen von Fotos und Videos, der seit 2012 zu Facebook gehört. User können Fotos und Videos bearbeiten und auf weiteren Social-Media-Plattformen teilen. Seit 2016 sind zusätzlich Instagram Stories verfügbar, bei denen - ähnlich wie bei Snapchat - Bilder und Videos angezeigt werden, die sich nach 24 Stunden von selbst löschen.

Die Vorteile von Social Recruiting mit Instagram auf einen Blick:

  • Erhöhung der Reichweite
  • gezielte Ansprache junger Bewerbender
  • Beschleunigung des Recruitingvorgangs
  • Unterstützung des Employer Branding
  • Wahrnehmung als innovativer Arbeitgeber
  • Teilen von Stories, Videos, Live Events
  • integriert in Werbeplattform von Facebook

Für viele Unternehmen stellt die Social-Media-Welt eine Herausforderung dar. Doch lohnt es sich für die Personalrekrutierung – insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der demographischen Entwicklung – sich mit den beliebten Social Media Trends wie Snapchat, WhatsApp, Youtube und Co. auseinanderzusetzen.

Quellen

Social Media Studie 2017, XEIT GmbH Marketing & Conversations https://www.xeit.ch/wissen/studien/social-media-studie-2017/#bestellen

https://www.mcschindler.com/2017/06/13/social-media-in-der-schweiz-neue-zahlen-fuer-2017/

Facebook Twitter Xing LinkedIn WhatsApp E-Mail