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Kennt man die relevanten Knackpunkte, lassen sich Probleme im Bereich der Unternehmensfortführung häufig vermeiden (Symbolbild)

Unternehmer/innen aufgepasst: Hier lesen Sie einige Knackpunkte, die für Sie relevant sein können.

Kennzahlen als wichtige Grundlage

Eine der wichtigsten Grössen im Bereich der Unternehmensfortführung ist die Finanzierung der laufenden Kosten. Daher ist durch geeignete Massnahmen sicherzustellen, dass die Bilanzstruktur – insbesondere der Liquiditätsgrad – diese Unternehmensfortführung erlaubt und nicht einschränkt. Demzufolge sind die Planung und Darstellung von Kennzahlen im Bereich der Liquidität unerlässlich.

Zweck der Liquiditätskennzahl ist es, die Unternehmensfortführung zu gewährleisten. Durch sie können unvorteilhafte Konstellationen vermieden, Lagerstrukturen verbessert und Entscheide für zukünftige Wachstumsmöglichkeiten gefällt werden. Das Problem der Illiquidität lässt sich so häufig vermeiden oder zumindest frühzeitig erkennen.

Wertbeeinträchtigungen – Anzeichen werden oft vernachlässigt

Der Gesetzgeber sieht seit Einführung des neuen Rechnungslegungsrechts vor, dass für sämtliche Aktiven überprüft wird, ob diese noch werthaltig sind. Die Jahresrechnung in der die Ergebnisse mit einfliessen, hat den Charakter einer Urkunde. Der Verwaltungsrat bei einer AG bzw. die Geschäftsführer/innen einer GmbH sind dafür verantwortlich.

Anzeichen einer Überbewertung am Beispiel bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen könnten beispielsweise der Konkurs eines Kunden oder ein Zahlungsverzug sein. Bei der Rechnungsstellung – also zum Zeitpunkt der Leistungserbringung – ist demzufolge noch nicht erkennbar, ob und wann die Rechnung bezahlt wird. Liegt ein Zahlungsverzug vor, so ist damit zu rechnen, dass die offenen Forderungen eventuell nur teilweise beglichen werden. Genau diesen Aspekt sollte der/die Bilanzersteller/in oder Verantwortliche der Jahresrechnung erkennen und buchhalterisch berücksichtigen. Es gibt Anzeichen, welche klar erkennbar sind, andere hingegen nicht. Es lohnt sich um spätere Verantwortlichkeitsansprüche zu vermeiden diese Sachverhalte genau zu prüfen.

Kostenrechnung; auch ein Führungsinstrument

Betriebliche Aktivitäten haben der Wirtschaftlichkeitsüberlegung standzuhalten, so auch die Kostenrechnung. Damit die Wirtschaftlichkeit erfüllt werden kann, hat der generierbare Nutzen die durch die Kostenrechnung entstehenden Mehraufwendungen zu decken.

Die Kostenrechnung dient primär als Entscheidungsinstrument und erbringt in dieser Funktionalität den angestrebten Nutzen. Alltagssituationen erfordern von Führungspersonen immerzu richtungsweisende Entscheidungen. Einerseits werden diese intuitiv getroffen, andererseits hilft einer Entscheidungsfindung das Durchführen einer Kosten/Nutzenanalyse. Wird die Kostenrechnung auch tatsächlich angewendet, so lassen sich wichtige Entscheidungsgrundlagen, vor allem in finanzieller Hinsicht, gewinnen.

Unternehmensnachfolge

Jährlich stehen etliche Unternehmerinnen und Unternehmer vor der Herausforderung, ihren Betrieb in neue Hände zu geben. Die Übergabe kann mittels einer internen Lösung oder aber auch durch den Verkauf an einen unabhängigen Dritten realisiert werden. Dabei darf die emotionale und planerische Herausforderung der Unternehmensnachfolge nicht unterschätzt werden.

Unternehmerinnen und Unternehmer haben viele Jahre für ihre Gesellschaft gearbeitet und können teilweise nur mühevoll loslassen. Häufig werden interne Nachfolgelösungen auf Grund der vorhandenen Vertrauensverhältnisse gegenüber einer externen Nachfolgelösung bevorzugt.

Wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge bildet der zeitliche Rahmen. Eine vorzeitige Planung erleichtert viele Lösungswege.

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