Module
Die Themen werden zu Modulen zusammengefasst, die teilweise hintereinander stattfinden, aber auch parallel verlaufen können. Jedes Modul wird mit einem Kompetenznachweis abgeschlossen. Mind. 80 % der Modulnoten werden durch eine umfassende schriftliche oder mündliche Prüfung oder einer schriftlichen Arbeit und einer Präsentation erbracht. In einigen Modulen können Sie bis zu 20% der Modulnote mit einer Selbststudiumsaufgabe erbringen. Darunter fallen beispielsweise Fallstudien/Anwendungsaufgaben, Abstracts oder Konzepte.
Die Verknüpfung der Kompetenzen erfolgt durch eine Case Study und Ihre Bachelor Thesis.
- Aufbau Rechtsordnung; Privatrecht als Teil der Rechtsordnung (insb; OR und Personenrecht)
- Person und Persönlichkeit
- Grundlagen Rechtsgeschäftslehre, Zusammenspiel mit Persönlichkeit
- Privatautonomie
- Sachenrecht (ohne beschränkte dingliche Rechte)
- Grundstückkauf
- Vertragsentstehungs-Störungen (Auslegungsgründe, Nichtigkeitsgründe, Anfechtungsgründe, Ergänzungsgründe)
- Erfüllungsmodalitäten
- Erlöschen der Obligation
- Verjährung der Obligation
Materiell
- System und Kerntypen von Leistungsstörungen
- Leistungsstörungen im Kaufvertrag
- Objektive Zurechenbarkeit (Kausalität)
- Gründe subjektiver Zurechenbarkeit (Verschulden, Gewährleistung, Gefahrtragung inkl. «clausula»)
- Schadenersatz
- Freizeichnung
- Sicherung einer Forderung
- Drittwirkung
- Parteiwechsel
- Parteimehrheit
- Bedingungen
- Wiener Kaufrecht
- Ungerechtfertigte Bereicherung (Kondiktion)
- Haftpflichtrecht
- Persönlichkeitsschutz
- Immaterielle Unbill und Genugtuung
- Vertrauenshaftung und cic
- Haftungskonkurrenz
- Beschränkte dingliche Rechte (Dienstbarkeiten, Pfandrechte, Grundlasten)
Rechtsprinzipien und -techniken
- Lehre und divergente Lehrmeinungen
- Gesetzesauslegung und Lückenfüllung; Rechtsfortbildung
- System des Code unique
- Grundlagen;
- Bewerbungsphase / Vertragsabschluss;
- Vertragsinhalt (Arbeitsleistung);
- Treuepflicht und Haftung des Arbeitsnehmers;
- Fürsorgepflicht des Arbeitgebers;
- Lohn, Gratifikation und Spesen;
- Arbeitszeit, Ferien, Freizeit;
- Schutz bei Schwangerschaft und Mutterschaft;
- Betriebsübergang;
- Beendigung und Beendigungsfolgen von Arbeitsverhältnissen;
- Kollektives Arbeitsrecht:
- Koalitionsfreiheit,
- GAV-Recht,
- Streikrecht;
- Grundzüge des öffentlichen Arbeitsrechts:
- Gleichstellung,
- Arbeitsschutz,
- Datenschutz usw.
Wiederholung und Vertiefung des Inhalts von Privatrecht I & II anhand von Fallbearbeitungen und unter Einbezug der aktuellen Praxis.
Familienrecht:
- Eherecht (Eheschliessung, Ehewirkungen, Scheidung, Güterrecht);
- Eingetragene Partnerschaft;
- Grundlagen Kindesrecht (Kindesverhältnis, Unterhalt, elterliche Sorge, Kindesschutz);
- Grundlagen Erwachsenenschutz (System und Prinzipien; Beistandschaften
Erbrecht:
- Grundlagen;
- Erbfolge (gesetzliche, gewillkürte);
- Erbgang und Teilung;
- Ausgewählte Rechtsmittel (insb. bei Ungültigkeit; Herabsetzung; Ausgleich)
Obligationenrecht Besonderer Teil III:
- Werkvertrag;
- Auftrag;
- Geschäftsführung ohne Auftrag;
- Darlehen und Leihe;
- Miete und Grundzüge der Pacht
- Grundprinzipien der Innominatkontrakte
Personenrecht III:
- Juristische Personen des ZGB (Grundsätze);
- Verein (Grundlagen, Statuten, Organe, Wirkformen, Mitglieder, Auflösung);
Gesellschaftsrecht I:
- Grundlagen des Gesellschaftsrechts (Gegenstand, Typenzwang, Grundsätze zu Handelsregister, Firma und Rechnungslegung, Unternehmung im Aussenverhältnis);
- Personengesellschaften (einfache Gesellschaft, Kollektivgesellschaft, Kommanditgesellschaft);
- Genossenschaft (Grundzüge);
- Grundzüge der Kapitalgesellschaften (AG und GmbH insb. Gründung, Organe und Aktionäre, Verantwortlichkeit, Kapitalveränderung, Beendigung sowie Einführung Kapitalschutz)
Theoretischer Bereich
- Rechtsbegriff, Abgrenzung zu Religion, Wirtschaft und Politik; Recht als soziale Tatsache
- Gesellschaftliche Funktion des Rechts
- Rechtsquellenlehre
- Medien der Rechtserkenntnis und Rechtswissen; Wissenschaftlichkeit der Rechtswissenschaft
- Struktur der Rechtsordnung: Objektives/Subjektives Recht; Rechtssubjekte/Rechtsobjekte; Zwingendes/dispositives Recht; Rechtsgüter; formelles und materielles Recht
- Zentrale Ordnungsbegriff des Rechts: Souveränität, Staat, Verfassung, Grundrechte, Demokratie, Föderalismus
- Nationales Recht und internationale Rechtsordnungen: Völkerrecht, Europarecht, überstaatliche Garantie der Menschenrechte, Gerichtsbarkeit
Praktischer Bereich
- Canones der Auslegung (Wortlaut, Systematik, genetisch-historische Auslegung, Zweck)
- Richterrecht und Rechtsfortbildung intra und praeter legem
- Die juristische Arbeit (Zweck, Adressat, Sprache, Stil, Standards)
- Wiederholung und Vertiefung des Inhalts von Privatrecht III & IV
- Anhand von Fallbearbeitungen unter Einbezug der aktuellen Praxis
- mehrere Verbundarbeiten
- selbstständige Vorbereitung und
- gemeinsame Besprechung - Eine Arbeit kann während des Moduls zur indikativen Korrektur eingereicht werden
- Der Forschungsablauf im Überblick
- Planung eines Forschungsprojekts
- Zeitmanagement
- Ressourcenplanung
- Zugang zu Daten
- Wissenschaftliche Gütekriterien
- Ethische Aspekte - Erstellung einer Forschungsskizze
- Themenfindung
- Ergänzungskurs Mathematik an 3 Mittwochabenden
Im Ergänzungskurs Mathematik werden den Studierenden die nötigen mathematischen Grundlagen für ein erfolgreiches Absolvieren eines Fachhochschulstudiums mit Fokus auf wirtschaftliche Fächer vermittelt.
- Funktion Finanzmarkt
- Finanzmarktrechtliche Rahmenbedingungen
- Aufsicht
- Börsenrecht
- Kollektive Kapitalanalgen
- Banken
- Privatversicherungen
- Geldwäscherei
- Strafbestimmungen
- Finanzmarktrecht in der EU
- Gründung
- Umwandlung
- Fusion
- Spaltung
- Vermögensübertragung
- Sanierung
- Liquidation
- Grundlagen der Konzernrechnung
- Voraussetzungen der Konsolidierung
- Behandlung von Tochtergesellschaften mit weniger als 100% Beteiligung
- Konsolidierung der Erfolgsrechnung
- Konsolidierung der Bilanz
- Unternehmensbewertung
- Prüfungsvorbereitung
- Prozesskostenrechnung
- Prozessmaximen und Verfahrensgarantien
- Ablauf des Zivilverfahrens
- Schlichtungsverfahren
- Erstinstanzliches Verfahren
- Rechtsmittelverfahren
- Prozessbeteiligte
- Prozessvoraussetzungen
- Beweisrecht
- Kosten
- Vollstreckungsrecht
- Vollstreckung von Geldleistungen
- Grundsätze des SchKG
- Einleitungsverfahren
- Grundzüge der Betreibung auf Pfändung
- Grundzüge des Konkursverfahrens
- Sicherungsmittel (Anfechtungsklagen und Arrest)
- Grundzüge des Internationalen Privatrechts
Im Business Consulting Project bearbeiten die Studierenden konkrete Aufgabenstellungen aus der Wirtschaftspraxis. Für aktuelle unternehmerische Fragen sollen aus dem Rollenverständnis der Unternehmensberatung und mit effizientem Projektmanagement fachlich fundierte und kreative Lösungsansätze entwickelt werden. Diese sind in Form möglichst konkreter und unmittelbar umsetzbarer Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Das Spektrum der betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, die behandelt werden können, orientiert sich an den im Studium vermittelten fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen aus den Fachbereichen:
- Strategie, Mission & Vision
- Personalmanagement
- Marketing, Verkauf & Business Development
- Unternehmenskommunikation & Public Relation
- Personalwesen & Wissensmanagement
- Controlling, Finanz- & Rechnungswesen
- Change Management & Nachfolgeregelung
- Qualitäts- & Risikomanagement
- Business Process Management und Prozessoptimierung
- weitere Themenbereiche
Die Praxistauglichkeit und die Umsetzbarkeit der Beratungsergebnisse werden bei der Beurteilung der Ergebnisse stark gewichtet. Die Anwendung von pragmatischen, zielorientierten Problemlösungsmethoden und eine fundierte wissenschaftliche Arbeitsweise (Case Study als Forschungsmethode) sind zentral. Die Resultate können z. B. die folgenden Formen aufweisen:
- Konzepte
- Entscheidungsgrundlagen
- Marktstudien und Analysen
- Optimierungsvorschläge und Umsetzungsmassnahmen
- Business Case oder Business Plan
Der Leistungsnachweis erfolgt anhand der für die Unternehmungen zu erstellenden Lieferobjekte: Schlussbericht und Ergebnis-Präsentation.
In diesem Modul geht es darum zu lernen, was Geschäftsmodelle sind und vor allem, wozu sie eingesetzt werden können. Dieses Verständnis wird auf drei Ebenen entwickelt: Theoretisch unter Zuhilfenahme der Konzepte zur Geschäftsmodellentwicklung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beiträge von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Praktisch durch die Bearbeitung von Fällen, an denen sich zeigen lässt, welche Bedeutung Geschäftsmodelle und deren Veränderungen für den Geschäftsverlauf haben. Ebenfalls praktisch findet die Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Geschäftsmodell statt, mit dem sie in ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit zu tun haben.
Geschäftsmodelle sind zum einen systematische Beschreibungen und Erklärungen, woraus ein bestimmtes Geschäft besteht. Systematisch insofern, als Geschäftsmodelle das Allgemeine eines bestimmten Geschäfts in jedem einzelnen konkreten Fall erkennen lassen. Geschäftsmodelle werden insbesondere dafür eingesetzt, die kritischen Einflussfaktoren zu erkennen, die sich auf den Erfolg eines Geschäfts auswirken. Zu diesem Zweck braucht es einen Bezugsrahmen, ein «Framework», auf das man zurückgreifen kann, wenn Geschäftsmodelle systematisch untersucht werden sollen. Es haben sich mehrere solche «Frameworks» entwickelt, deren Gemeinsamkeiten sind jedoch grösser als die Unterschiede. Wer das erkennt, kann mit den Stärken von Geschäftsmodell-Ansätzen arbeiten, um die erfolgreiche Konkretisierung und Umsetzung von Geschäftsstrategien damit zu beeinflussen.
Geschäftsmodell-Ansätze stützen sich auf die Erkenntnisse des «Design Thinking» ab, sie orientieren sich an den Ergebnissen der Diskussionen rund um «Lean Startup» und wären wohl auch kaum denkbar ohne das vertiefte Verständnis «disruptiver Innovationen». «Digitalisierung» und «Globalisierung» als langfristige Megatrends haben das Verständnis von Geschäftsmodellen nachhaltig geprägt und spielen deshalb in diesem Modul eine wichtige Rolle.
Materiell
- Staatsbegriff, Staatselemente, Staatsfunktionen und Abgrenzungen
- Begriff, Eigenarten und Abgrenzungen des Staatsrechts
- Verfassung im formellen und im materiellen Sinn, Verfassungsrechtsquellen, Verfassungsfunktionen
- Typen von Verfassungsbestimmungen (Präambel, Staatsziele, Grundsätze rechtsstaatlichen Handelns, Grundrechte, Aufgabennormen, Organisationsbestimmungen, Revisionsbestimmungen,
- Übergangsbestimmungen), Strukturprinzipien der Bundesverfassung (Demokratie, Rechtsstaat, Sozialstaat, Bundesstaat)
- Stufenbau der Rechtsordnung (Vorrang der Bundesverfassung, Einschränkung nach Art. 190 BV, Bundesrecht bricht kantonales Recht) sowie Verhältnis von Landesrecht und Völkerrecht
- Verfassungsgerichtsbarkeit
- Staatsgebiet, Staatsvolk, Landessprachen, Amtssprachen
- Rechtsstellung des Bundes, der Kantone (Autonomie, Gleichheit), der Gemeinden (Autonomie)
- Bundesgarantien
- System der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen
- Grundsätze des Zusammenwirkens von Bund und Kantonen
- Bundesaufsicht
- Prinzipien der Behördenorganisation (Gewaltenteilung, Öffentlichkeit, Verantwortlichkeit)
- Rechtsstellung, Wahl, Zuständigkeiten und Organisation der Bundesversammlung
- Rechtsstellung, Wahl, Zuständigkeiten und Organisation des Bundesrates
- Rechtsstellung, Wahl, Zuständigkeiten und Organisation des Bundesgerichts
- Verfassungsgebung (Totalrevision, Teilrevision)
- Gesetzgebung (Gesetzesbegriffe, Erlassformen, Verfahren)
- Erlass von Bundesratsverordnungen (Verordnungsarten, Verfahren)
- Abschluss von Staatsverträgen
- Politische Rechte im Bund (Wahlen, Abstimmungen, Initiativen, Referenden)
- Politische Rechte in den Kantonen
Rechtsprinzipien und -techniken
- Lehre und divergente Lehrmeinungen
- Verfassungsauslegung und Lückenfüllung; Rechtsfortbildung
- Grundlagen des Wettbewerbsrechts
- Unterscheidung UWG und KG
- Theorien des Wettbewerbsrechts
- Zweck und Entwicklung des KGs
- Geltungsbereich des KGs
- Unzulässige Wettbewerbsabreden (Art. 5 KG)
- Horizontale Wettbewerbsbeschränkungen
- Vertikale Wettbewerbsbeschränkungen
- Effizienzgründe
- Beseitigung od. Behinderung d. Wettbewerbs
- Missbräuchliche Verhaltensweisen marktbeherrschender Unternehmen (Art. 7 KG)
- Marktmacht und Marktbeherrschung
- Relative Marktmacht
- Missbrauchstatbestände
- Legitimate Business Reasons
- Unternehmenszusammenschlüsse (Art. 9 f. KG)
- Aufgreifkriterien
- Inhaltliche Beurteilung
- Auflagen und Bedingungen
- Verfahren der Fusionskontrolle
- Behördenorganisation und Verfahren
- Behördenorganisation
- Verwaltungsrechtliches Verfahren
- Einvernehmliche Regelung
- Zivilrechtliches Verfahren
- Gutachten der Wettbewerbskommission
- Direkte Sanktionen und Bonusregelung
- Direkte Sanktionen
- Bonusregelung
- Selbstanzeige
- Zwangsmassnahmen und unternehmensinterne Compliance
- Verschiedene Zwangsmassnahmen
- Hausdurchsuchungen
- Zeugen- und Beweisaussagen
- Compliance-Richtlinien
- Europäisches Wettbewerbsrecht im Vergleich
- Institutionen des europäischen Wettbewerbsrechts
- Gesetzestext und Verordnungen
- Entscheide und Gerichtsurteile
- Compliance und der Corporate Governance
- Nationale und internationale rechtliche Rahmenbedingungen
- Sorgfaltspflicht, Bankgeheimnis, Geldwäscherei
-
Korruption, Insiderhandel, Datenschutz,
-
Strafbarkeit des Unternehmens
- Amts- und Rechtshilfe
Allgemeine Grundrechtslehre:
Begriffe; Entwicklung; Rechtsquellen; Grundrechtsträgerschaft; Grundrechtsadressaten; Wirkung; Voraussetzungen der zulässigen Einschränkung; Durchsetzung
Einzelne Grundrechte:
Menschenwürde; Schutz der Person, Persönlichkeit und Lebensgestaltung; Schutz der Kommunikation; Schutz der Eigentums- und Wirtschaftsordnung; rechtsstaatliche Garantien; soziale Grundrechte; Verfahrensgrundrechte
- Anwendungsorientiertes Grundwissen zum Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuches, zu ausgewählten Straftatbeständen und zum Strafverfahren (Sachkompetenz, Fachwissen: Generalistenausbildung).
- Aufgaben und Funktionsweise des Strafrechts; Überblick über das System des Strafrechts
- Methodik der Falllösung (anhand ausgewählter Straftatbestände aus dem Besonderen Teil): Prüfung der Tatbestandsmässigkeit, Rechtswidrigkeit und der Schuld
- Erscheinungsformen der Wirtschaftskriminalität
- Vermögensstrafrecht (insbesondere Betrug, Veruntreuung und ungetreue Geschäftsbesorgung
- Weitere wirtschaftjuristisch relevante Tatbestände
- Aktuelle Herausforderungen (z.B. grosse Gesellschaftszusammenbrüche, neue Märkte / Osthandel, Corporate Governance, organisiertes Verbrechen und Geldwäscherei, Internetkriminalität)
- Strafprozessrecht - Strafverfolgung in Wirtschaftsstraffällen
Steuersystem und Grundlagen:
Grundbegriffe; Rechtsquellen; Steuerarten; verfassungsrechtliche Grundlagen
Einkommens- und Vermögenssteuern bzw. Gewinn- und Kapitalsteuern:
Steuerhoheit, Steuersubjekte, Einkommen aus unselbständiger und selbständiger Erwerbstätigkeit, Vermögensertrag, weitere Einkünfte, Abzüge, Steuermass
Grundsteuer-, Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht:
Grundzüge
Steuerverfahrensrecht:
Sachverhaltsermittlung, Verfahrensrechte und -pflichten, Rechtsmittelsystem, Nachsteuer, Revision und Berichtigung; Sicherstellung, Erlass, Haftung
Steuerstrafrecht:
Übertretungen und Vergehen, Täterschaft und Teilnahme, Verschulden, Strafzumessung, Verfahren, Amts- und Rechtshilfe
Das Modul erörtert die Grundlagen des Wirtschaftsverwaltungsrechts und thematisiert:
- Öffentliches Wirtschaftsrecht (Begriff und Inhalte)
- Wirtschaftsverfassung (Begriff, Abgrenzungen)
- Wirtschaftsbezogene Grundrechte
- Wirtschaftsfreiheit und Grundsatz der Wirtschaftsfreiheit (Dogmatik von Art. 27 i.V.m. 94 BV, Funktionen der Wirtschaftsfreiheit)
- grundsatzkonforme und grundsatzwidrige Massnahmen (Schrankenordnung) bzw. wettbewerbsverzerrende staatliche Massnahmen
- Grundzüge des Aussenwirtschaftsrechts und des Wirtschaftsvölkerrechts
- Wirtschaftsverfassungsrechtliche Ausnahmebereiche – Staatliche Monopole und Konzessionen im Lichte von Wirtschaftsfreiheit und Wettbewerbsprinzip
- Monopolarten
- Der Staat in der Rolle als Marktteilnehmer (Anbieter oder Nachfrager)
- Grundsätze und Schranken staatlichen Handelns im Wirtschaftsbereich
- Organisationsformen öffentlicher Unternehmen und Abgrenzung von weiteren Handlungsformen des Staates
- unternehmerische Staatstätigkeit als «service public» und infolge staatlicher Infrastrukturverantwortung
- weitere Bereiche staatlicher Gewährleistungsverantwortung und dazugehörige bereichsspezifische Gesetzgebung
- Beschaffungsrecht
- Binnenmarktidee
- Geltungsbereich und Tatbestände des Binnenmarktgesetzes
- Wettbewerbsrecht (inkl. Kartellrecht, Preisüberwachung, UWG)
- Rolle der Wettbewerbskommission
- Wirtschaftsaufsicht
- Grundzüge und Schutzziele der Finanzmarktaufsicht
- Staat in der Rolle als Gewährleister und Lenker
- Geld- und Währungsordnung
- Grundlagen, Aufgabe und Instrumente der Schweizerischen Nationalbank
- Wirtschaftsförderung
- Bezugspunkte der Wirtschaftsförderung bei Konjunktur-, Finanz- und Aussenwirtschaftspolitik
- Formen von sektoraler und regionaler Strukturpolitik
- Einkommens- und Gewinnsteuern
- Erbschafts- und Schenkungssteuern
- Interkantonales und Internationales Steuerrecht
- Wiederholung und Vertiefung von Verwaltungsrecht I, II und III sowie Völkerrecht
- Anhand von Fallbearbeitungen unter Einbezug der aktuellen Praxis
- mehrere Verbundarbeiten
- selbstständige Vorbereitung und
- gemeinsame Besprechung - Eine Arbeit kann während des Moduls zur indikativen Korrektur eingereicht werden
Studierende bearbeiten konkrete Themen im Rahmen der während des Studiums bearbeiteten Fachgebiete. Sie wählen eine Fragestellung aus Theorie oder Praxis und bearbeiten diese ausgehend von der bestehenden relevanten Theorie. Lösungen zu der Fragestellung werden anhand der vorliegenden Literatur und / oder Erhebungen aus der Praxis erarbeitet.