Master of Science FH in Angewandter Psychologie mit Vertiefung in Wirtschaftspsychologie - mit Passerelle für Bachelorabschluss in Wirtschaftspsychologie der KFH
Module zur Passerelle zum Master of Science FH in Angewandter Psychologie mit Vertiefung in Wirtschaftspsychologie
- Qualitative und quantitative Forschungsmethoden
- Experiment, Befragung, Beobachtung, Interviews, Literaturrecherche, …
- Wissen über Potential und Limitationen von klinischen Studien und deren Designs
- Theorien und Modelle Gesundheitspsychologie und Gesundheitsverhaltensweisen
- Stress, Stressbewältigung, Resilienz und Gesundheit
- Persönlichkeit, soziale Unterstützung und Gesundheit
- Gesundheitspsychologische Prävention und Gesundheitsförderung
- Gesundheitspsychologische Aspekte bei ausgewählten Erkrankungen: Herz-, Krebserkrankungen, chronische Schmerzen, Substanzkonsum
- Sexualverhalten und Gesundheit
- Klinisches Interview als ein grundlegendes diagnostisches Verfahren
- Psychologische Tests und Selbstberichtsfragebögen: Selbstberichtsfragebögen
- Beobachtung des Verhaltens und Interaktionen von Klienten, Patienten und Therapeuten
- Biologische und physiologische Indikatoren wie beispielsweise Bluttests, neurophysiologische Messungen wie Elektroenzephalogramm (EEG) oder bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT)
- Diagnostische Klassifikationssysteme wie das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) oder die International Classification of Diseases (ICD)
- Normen, Gesundheit, Krankheit
- Auseinandersetzung mit psychischen Störungen (Ätiologie, Inzidenz und Prävalenz)
- Befunderhebung, Diagnosemanuale
- Theorien der menschlichen Entwicklung und wichtigste Befunde in verschiedenen Entwicklungsbereichen
- Entwicklungspsychopathologie
- Menschenbild des Life-long-learning
- Aufbauende Vertiefung des Wissens aus dem Modul «Statistik I»
- Auseinandersetzung mit Varianzanalysen
- Computergestützte Anwendungen
- Charakterstärken, Tugenden und Talent
- Wohlbefinden, Glück und Zufriedenheit
- Förderung und Identifikation dessen, was ein «gelingendes Leben» ausmacht
- Evidenzbasierte Therapieschulen
- Interventionsformen psychischer Erkrankungen
- Kennen passende Therapieverfahren für verschiedene Erkrankungen
- Physische, kognitive, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
- Psychopathologie im Kindes- und Jugendalter, diagnostische Methoden und Therapieansätze
- Atypische Entwicklungsverläufe und Risikofaktoren
- Präventionsmassnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen
- Grundsätze der evolutionären Entwicklung (natürliche, sexuelle Selektion)
- Beispiele des heutigen Verhaltens und Erlebens (z. B. Partnerwahl)
- Menschheitsgeschichte: radikaler Umbruch der Umwelt durch Sesshaftwerdung sowie die daraus entstehenden Mismatch-Phänomene
Die Arbeits- und Organisationspsychologie hat zum Ziel, psychologische Erkenntnisse mit Erkenntnissen aus der Wirtschaft zu verknüpfen. Es werden Inhalte und Themen wie Arbeitsorganisation, MTO, Arbeitsanalyse und -gestaltung, Arbeit und Gesundheit, BGM, individuelle und organisationale Resilienz vertieft. Auch soll ein Einblick in das breite Methodenspektrum der Arbeits- und Organisationspsychologie vermittelt werden. Sie vertiefen also die Auswahl wichtiger arbeitspsychologischer Konzepte und empirischer Befunde und stellen die kennengelernten Inhalte in Bezug zu der eigenen beruflichen Umwelt.
Die Teilnehmenden verstehen die Entwicklung der Bedeutung des Begriffs „Arbeit“ und sind in der Lage Bezug zum chronologischen Kontext herzustellen. Sie können entsprechend die aktuelle Entwicklung - New Work - nachvollziehen und die Treiber dieser Veränderung benennen. Sie können den Zusammenhang des VUCA Ansatzes (VUCA steht für Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Ambivalenz) mit neuen Formen der Arbeit herstellen und sind in der Lage, ihre Organisation auf der Basis von unterschiedlichen Analysetools einzuschätzen und auf einer integralen Landkarte einzuordnen. Die Teilnehmenden setzen sich zudem mit agilem Mindset, Methoden und Organisationsmodellen auseinander und diskutieren den Umgang mit neuen Arbeitsformen und -realitäten.
Das Modul „Personalpsychologie“ vermittelt ein umfassendes Verständnis über die psychologischen Prozesse bei der Rekrutierung, Auswahl, Beurteilung und Entwicklung von Beschäftigten in Organisationen. Die Inhalte bauen auf den vorhandenen Grundlagen auf, die im Bachelorstudium oder in vorbereitenden Kursen erworben wurden und erweitern das Wissen um die Aspekte der Personalpsychologie. Die Inhalte umfassen demnach die zentralen Themen der Personalpsychologie: Persönlichkeit, Personalgewinnung, Eignungsdiagnostik und Personalauswahl, Leistungsbeurteilung, Persönliche Entwicklung und Personalentwicklung.
Die Studierende verstehen die zentrale Bedeutung von Marken für den erfolgreichen Verkauf von Produkten und können mit diesem Verständnis ansatzweise Empfehlungen für praktische Markenführung geben. Sie können die wesentlichen Möglichkeiten zur Gestaltung von Werbung argumentativ aus ihren Kenntnissen von Psychologie herleiten. Dieses Wissen erleichtert ihnen, Werbung in ihren Wirkungsdimensionen zu verstehen, Vorschläge für die Gestaltung von Werbung zu entwickeln und diese fallbezogen zu begründen. Die Teilnehmenden besitzen ein umfassendes Verständnis der zahlreichen Einflussfaktoren auf die Einstellungsbildung und das Kaufverhalten und können Kaufprozesse prozessual beschreiben und analysieren. Die Grundlagen des Touchpoint-Managements werden ebenfalls vermittelt.
Leadership
Die Teilnehmenden kennen wichtige Leadership- und Führungskonzepte und aktuellen Trends, insbesondere im Kontext von Digitaler Transformation und agilen Organisationen. Sie kennen ausgewählte Coaching-Methoden und können diese in ihrer Führungspraxis anwenden. Aktuelle Forschungsbeiträge zu den Themen Stress und Resilienz sind ebenfalls Bestandteil des Kurses. Die Teilnehmenden überprüfen diese im Hinblick auf die eigene Selbst-Führung sowie die Rolle und Aufgaben der Führung in diesen Bereichen.
Transformation
Die Teilnehmenden entwickeln ein ganzheitliches und differenziertes Verständnis der Begriffe Change Management, Organisationsentwicklung und Prozessberatung als Methoden um organisationale Transformation (mit-) zu gestalten. Sie kennen verschiedene Modelle und Herangehensweisen, um organisationalen Wandel zu verstehen und konstruktiv zu begleiten – z.B. in der Rolle eines Projektleiters, Beraters oder einer Führungskraft. Sie beschäftigen sich mit der Bedeutung von Unternehmenskultur, sowie deren Diagnose und Veränderung und reflektieren die Anforderungen an eine Führungskraft in Veränderungssituationen.