Einzelmodul Grundlagen Palliative Care B1
- Start
- 1-mal pro Jahr (März)
- Dauer
- 2-3 Monate
- Anwesenheit
- mit Präsenzanteil
- Ort
- Zürich
- ECTS
- 5
- Gebühr
CHF 3'250
zzgl. Anmeldegebühr
Vorteile
Evidenzbasiertes Handeln in Palliative Care
In diesem interprofessionell ausgerichteten Modul vertiefen Sie Ihre Kompetenzen im evidenzbasierten Planen, Handeln und Reflektieren in der wissenschaftlich fundierten Palliative Care. Palliative Care wird als integrativer Prozess bei chronischen und lebensverkürzenden Erkrankungen über das gesamte Lebenskontinuum verstanden. Besonderes Augenmerk gilt dem erweiterten Symptommanagement, der Entscheidungsfindung bei Therapieabbruch und Sterbewunsch sowie der professionellen Begleitung in Spiritualität und Trauer. Sie erarbeiten diese Aspekte wissenschaftlich fundiert und reflektieren sie kritisch vor dem Hintergrund der Aufgaben im interprofessionellen Team.
Reflexion und Vertiefung im interprofessionellen Kontext
Sie entwickeln anhand wissenschaftlicher Literatur ein Verständnis dafür, wie Palliative Care in komplexen Situationen in Zusammenarbeit mit Betroffenen und Angehörigen vorausschauend im Team geplant, durchgeführt und kritisch evaluiert wird. Das Modul erweitert Ihre Grundkompetenzen im Bereich der allgemeinen Palliative Care. Die Auseinandersetzung mit den Inhalten fördert Ihre Reflexions- und Argumentationsfähigkeit und zeigt, wie Palliative Care in unterschiedlichen Settings nicht nur individuell, sondern auch ressourcenorientiert umgesetzt werden kann.
Lernergebnisse/Handlungskompetenzen
Sie sind in der Lage,
- in komplexen Situationen der Palliative Care bestehende Symptome systematisch zu erfassen und evidenzbasierte Massnahmen zu planen, durchzuführen und zu evaluieren.
- erweiterte Kommunikationsstrategien auch in komplexen Situationen individuell anzuwenden und literaturgestützt umzusetzen.
- Strategien der ethischen Entscheidungsfindung kritisch zu reflektieren und im interprofessionellen Team faktengeleitet zu kommunizieren.
- die Bedeutung der Trauerbegleitung von Angehörigen literaturgestützt herzuleiten und evidenzbasierte Massnahmen zur Trauerbewältigung zu planen, umzusetzen und zu evaluieren.
- die Behandlungskette strukturiert und interprofessionell zu gestalten.
- Unterstützungsmöglichkeiten für die Betreuung von Betroffenen zu Hause strukturiert zu erheben und die Akteure systematisch einzubinden.
Modulinhalte
- Erweitertes Schmerz- und Symptommanagement inkl. komplementärer Ansätze
- Symptomorientierte Prioritäten am Lebensende
- Therapiebegrenzung und Therapieabbruch
- Ethische Entscheidungsfindung, Patientenverfügung
- Sterbewunsch
- Spiritualität, Trauer und Trauerbegleitung
- Schnittstellenmanagement
- Unterstützung des sozialen Umfeldes der Betroffenen
- Kommunikation in herausfordernden Situationen der Palliative Care
- Umsetzung der Palliative Care in unterschiedlichen Settings
Lehr- und Lernmethoden
Impulsvorträge, Diskussionen, Bearbeitung aktueller Fallbeispiele, gelenktes Unterrichtsgespräch, angeleitetes Selbststudium
Leistungsnachweis/Modulabschluss
Schriftliche Einzelarbeit: Fach- und forschungsliteraturgestützte Bearbeitung einer praxisrelevanten Fragestellung aus dem Bereich der Palliative Care.
Voraussetzungen
- erfolgreicher Abschluss einer Palliative Care Weiterbildung Niveau A2
- Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens
- Fähigkeit, englische Texte zu lesen und zu verstehen
Zulassungsbedingungen
- Abgeschlossenes Fachhochschul- oder Universitätsstudium
- Abschluss der höheren Berufsbildung und ausreichend Berufserfahrung in einem für die Weiterbildung relevanten Berufsfeld sowie angemessene wissenschaftliche Kenntnisse
- Ausserordentliche Zulassung: individuelle Prüfung durch die Zulassungskommission
- Zugang zu relevantem Berufsfeld
Weitere Zulassungswege und detaillierte Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen finden Sie auf der Informationsseite des Fachbereichs Gesundheit.
Modulcode
PC-002
Modulreihenfolge
Individuelle Reihenfolge der Module. In Absprache mit der Studiengangleitung treffen die Studierenden – vor allem bei DAS/CAS – eine geeignete Modulauswahl, die das Profil des gewählten Studiengangs gewährleistet.
Lernzeit/ECTS
150 Stunden, 5 ECTS-Punkte
40 Stunden Präsenzunterricht, 26 Stunden Praxisunterricht sowie 84 Stunden angeleitetes Selbststudium
Unterrichtssprache
Deutsch
Downloads
- Datenblatt – alle Studiengänge MAS / DAS / CAS 2024 | pdf, 355 KB
- Datenblatt – alle Studiengänge MAS / DAS / CAS 2025 | pdf, 477 KB
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Start Studiengänge
Beginn | März |
Ort | Gloriastrasse 18a 8006 Zürich |
Gebühr | CHF 2'950 zzgl. Anmeldegebühr, siehe Gebührenordnung |