«Internationaler Tag der älteren Menschen»: Die Careum Hochschule Gesundheit war mit dem Projekt «Caring Communities Living Labs» vor Ort mit dabei.

Auch in Zürich-Schwamendingen wurde am 1. Oktober der «Internationale Tag der Älteren Menschen» gefeiert.

Corona-bedingt hatten die Organisatoren, eine Gruppe der sozialen Dienste der Stadt Zürich, ein reduziertes Programm aufgestellt. Der sogenannte «Sozialrapport K12» ist eine Gruppe der sozialen Dienste mit Angeboten für Menschen über 60 im Kreis 12, Zürich Schwamendingen.

Gemeinsam mit den lokalen und städtischen sozialen Diensten im Altersbereich war auch das Team «Caring Communities Living Labs» der Careum Hochschule Gesundheit in Zürich-Schwamendingen vor Ort präsent und im Austausch mit der Bevölkerung.

Zu Hause im Quartier: Wünsche und Bedürfnisse

Was sind die Wünsche älterer Menschen in Schwamendingen? Was sind ihre gesundheitlichen Bedürfnisse? Wo wollen sie im Alltag unterstützt werden?

Diese Fragen bewegen das Forschungsteam «Ageing at home» der Careum Hochschule Gesundheit. Und so wurden anlässlich des «Internationalen Tages der älteren Menschen» an vier Standorten im Quartier genau diese Fragen den älteren Bewohnerinnen und Bewohnern von Schwamendingen gestellt.

Gemeinsam mit der Zürcher Fachstelle für präventive Beratung, dem Alterszentrum Herzogenmühle, der Pro Senectute und der Zürcher Fachstelle für Wohnen im Alter hat das Projekt «Sorgende Gemeinschaft Schwamendingen» ältere Menschen gebeten, ihre Wünsche und Bedürfnisse auf Flipcharts aufzuschreiben oder zu erzählen. Was bereits gut funktioniert im Quartier, durfte dabei nicht fehlen.

Viele der befragten Seniorinnen und Senioren schätzen das vielschichtige Angebot für ältere Menschen, die lokalen Einkaufsmöglichkeiten und die Infrastruktur. Auf die Frage «Was wünschen Sie sich?» gab es klare Antworten: «Gesundheit», «Wieder eine Bäckerei und eine Metzgerei!»

Gemeinsam weiter

Die gesammelten Eindrücke wertet das Forschungsteam nun gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren, anderen Interessierten und an dem Projekt mitwirkenden Personen in Analyseworkshops im Gemeinschaftszentrum Hirzenbach Zürich aus. Die Ergebnisse fliessen dann direkt in die Angebote der im Altersbereich tätigen sozialen Dienste ein. Das Forschungsteam der Careum Hochschule Gesundheit animierte auch die Personen, die am «Internationalen Tag der älteren Menschen» in Schwamendingen mitgemacht hatten, als «Ko-Forschende» beim Projekt «Sorgende Gemeinschaft» mitzumachen. Zum Beispiel können Personen Interviews mit Menschen über ihren Alltag und die Hilfe, die sie selbst leisten oder erhalten, führen. So findet am 27. Oktober im COFFEE&DEEDS in Zürich Schwamendingen eine Schulung für Interessierte statt.

CareComLabs – Sorge für andere geht alle etwas an.
Kümmern wir uns darum!

Die Forschungsgruppe der Hochschule Gesundheit führt verschiedene partizipative Projekte durch. Eines davon ist «Caring Communities Living Labs». Auch bei umfassendem Unterstützungsbedarf möchten Menschen zu Hause wohnen. Um dies zu ermöglichen, entwickelt das Projekt gemeinsam mit den Menschen vor Ort innovative Modelle von Sorgenden Gemeinschaften. Ziel ist es, die häusliche Sorgearbeit auf mehrere Schultern zu verteilen, zum Beispiel durch nachbarschaftliche Netzwerke oder neue Unterstützungsangebote.

Im Rahmen dieses Projektes sind Forschende in verschiedenen Gemeinden und Quartieren im Raum Zürich und Bern dabei, mit Co-Forschenden, mit Freiwilligen aus der Bevölkerung, vor Ort Interviews zu führen und diese zu analysieren. So lässt sich besser verstehen, was Menschen, die in ihrem Alltag Unterstützung benötigen, tatsächlich brauchen. Bereits konnten erste Auswertungen stattfinden.

 


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Laufende Forschungsprojekte des Forschungsprogramms «Ageing at home»

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