Stadt vernetzt im digitalen Zeitalter Stadt vernetzt im digitalen Zeitalter
Den digitalen Dorfplatz richtig eingeschätzt: Swisspeers (Symbolbild).

Die digitalen Kanäle ermöglichen heute Peer-to-Peer-Beziehungen ohne eigentliche Finanzintermediäre. Swisspeers ist eine solche unabhängige Peer-to-Peer-Plattform, die es Unternehmen erlaubt, bei Anlegern direkt – also ohne Zwischenschaltung eines Finanzinstituts – Fremdkapital zu beschaffen. Anlegern bietet Swisspeers die Möglichkeit, interessante Direktinvestitionen in kleine und mittlere Unternehmen zu tätigen. Diese alternative Anlagemöglichkeit mit attraktivem Risiko-Rendite-Profil trägt gleichzeitig zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Schweiz bei. 

Der digitale Dorfplatz hat sich belebt und finanziert Schweizer KMU

Für Swisspeers ist das Internet der Dreh- und Angelpunkt des Geschäftsmodells. Auf ihrer Online-Plattform bringen sie Investoren und kreditsuchende KMU zusammen. Für die Investoren bieten sie eine Gelegenheit, dem drückenden Tiefzinsumfeld zu entkommen und etwas für den Wirtschaftsstandort Schweiz zu tun.

Innovative Ideen entstehen z.T. nicht auf dem Reissbrett

Das Firmenkonzept entstand beim Warten: Im Dezember 2014, zwischen Weihnachten und Neujahr, sassen die Gründer im Büro ihres damaligen Arbeitgebers und warteten auf die letzten Unterschriften von US- und asiatischen Banken für neue Softwareverträge und haben sich mit ersten Zeichnungen auf einem Flipchart die Wartezeit verkürzt. Das Thema hat sie seitdem nicht mehr losgelassen.

Faszination Plattformökonomie, gutes Team

2015 wurde Crowdlending-Plattform Swisspeers in Winterthur dann von Andreas Hug, Stefan Nägeli und Alwin Meyer gegründet. Mittlerweile haben sie mehr als 100 KMU-Kredite an Firmen aus 20 Branchen vermittelt. Was hat die Gründer bewegt, eine eigene Firma zu gründen? Die folgenden vier Faktoren waren ausschlaggebend:

  • Faszination für die Plattformökonomie
    Die Möglichkeiten der neuen digitalen Welt haben die Gründer fasziniert, sie haben von Anfang an darüber nachgedacht, wie man ein neues Geschäftsmodell entwickeln könnte.
  • Know-How im Kerngebiet
    Aufgrund ihrer Tätigkeiten waren sie mit den Bilanzstrukturen der Schweizer Banken vertraut. Dabei ist ihnen aufgefallen, dass die Bedeutung des Firmenkreditgeschäfts bei vielen Banken immer weiter zurückgeht.
  • Unternehmerischer Wille, etwas zu bewegen
    Die Gründer glaubten zudem daran, dass ihr Vorhaben nicht nur ein Marktbedürfnis bedient, sondern einen nachhaltigen und sinnvollen Beitrag zur Schweizer Wirtschaftskraft darstellt.
  • Zufall, Schicksal und Glück
    Drei Personen mit komplementären Skill Sets und dem Willen zur Veränderung treffen sich am gleichen Ort zur gleichen Zeit.

Markt richtig eingeschätzt

Swisspeers ist heute gut eineinhalb Jahre am Markt präsent. Die Annahmen in Bezug auf den Markt und das Geschäftsmodell haben sich bestätigt. Swisspeers hat die Plattform kontinuierlich weiterentwickelt, den Automatisierungsgrad gesteigert und bietet somit ein exzellentes Kundenerlebnis. Jüngst wurde das Buchhaltungssystem „Bexio“ integriert. Dadurch entfällt für deren Nutzer das Abtippen der Finanzkennzahlen für einen Kreditantrag. Auch die Anstrengungen werden extern registriert. Swisspeers figuriert heute auf der Swisscom-Map der relevantesten FinTechs der Schweiz.

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