In drei bis fünf Jahren wird Blockchain-Technologie im Post-Trade-Bereich im Finanzsektor bereits zum Einsatz kommen. Das glauben 48 Prozent der Mitglieder der Post Trade Distributed Ledger Group (PTDL Group). Während 50 Prozent darin eine Chance sehen, erwarten nur 10,5 Prozent eher bedrohliche Szenarien.

In der PTDL Group haben sich über 40 weltweit tätige Banken, Regulierer, Clearinghäuser und Börsen zusammengeschlossen, um Blockchain-Technologie in diesem Bereich nutzbar zu machen. Mitglieder sind beispielsweise die UBS, CME Group, Euroclear, HSBC, die London Stock Exchange Group und State Street.

Weitere zentrale Erkenntnisse der Umfrage sind:

1. Die wichtigen positive Effekte der Blockchain im Post-Trade-Bereich liegen in der Kostenersparnis, einfacheren Settlement-Abläufen und grösserer Transparenz.

2. Für ein Fünftel der Befragten hat Blockchain in der eigenen Organisation einen „sehr hohen“ Stellenwert, für weitere 34 Prozent ist er “hoch”.

3. Das grösste Hindernis für den Einsatz der Technologie ist eine fehlende branchenweite bzw. industrielle Anwendung. Das stellten rund 80 Prozent fest. 56 Prozent machen die Regulierung verantwortlich, 51 Prozent haben Bedenken betreffend der Vertraulichkeit der Daten.

Laut Jörn Tobias, Managing Director bei State Street und Repräsentant der PTDl-Gruppe zeigt die Umfrage dass Blockchain schon in wenigen Jahren eine Mainstream-Anwendung sein wird. Die PTDL-Gruppe wird sich darauf fokussieren Anwendungen zu schaffen die allen Parteien zum Nutzen gereichen.
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