Passerelle zum Bachelor of Science FH in Wirtschaftspsychologie (für Fachleute im Rechnungswesen und Treuhand)
Module der Passerelle zum BSc in Wirtschaftspsychologie für Fachleute im Rechnungswesen und Treuhand
Marketing ist eine das ganze Unternehmen durchdringende Werthaltung. Managerinnen und Manager müssen verstehen, das letztlich der Markt bzw. der Kunde über den Unternehmenserfolg entscheidet. Ein fundiertes Verständnis der Kundenbedürfnisse, der Wettbewerber und der eigenen firmeninternen Kompetenzen sind dabei der Schlüssel, erfolgreiche Marketingstrategien entwickeln zu können. Dieses Modul betrachtet und analysiert die Schnittstelle zwischen der Unternehmung, ihrer Umwelt und den Märkten. Darauf aufbauend werden Gestaltungsmöglichkeiten dieser Schnittstellen und Beziehungen diskutiert, Analyse- und Gestaltungsinstrumente aufgezeigt und ihre Anwendung geübt. Schwerpunkte beinhalten unter anderem das Kaufverhalten, Marketingforschung, Kundenorientierung, Marketingstrategie und Marketingmatrix.
English has evolved naturally as the global language of business and IT. Today, there are approximately 400 million native speakers of english and it has been estimated that there are more than a billion non-native English speakers. English is also the predominant language on the Internet and is therefore about to eliminate all communication barriers worldwide. It is also the main language used in international teams. This course aims to give students the skills required to react and respond to different business situations. The main Focus will be on building and enhancing Business vocabulary. The students will develop various ways of communication, using authentic vocabulary both in formal and informal situations. They will also enhance their writing, reading and listening skills in a number of different ways.
Das Modul Perspektiven der Psychologie bietet Studierenden einen fundierten Einstieg in Theorien, Inhalte und Methoden moderner Psychologie. Die wichtigsten historischen Meilensteine der wissenschaftlichen Psychologie werden zum Ausgangspunkt der Einführung. Moderne neurowissenschaftliche Ansätze und eine Auseinandersetzung mit angeborenen und erworbenen Grundlagen des Verhaltens, sind schliesslich das Fundament für einen Einstieg in die Themenbereiche Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie und Psychopathologie. Das Modul fokussiert explizit Themen, welche nicht im Modul Grundlagen der Wirtschaftspsychologie behandelt werden. Wirtschaftswissenschaftliche Aspekte stehen folglich nicht im Vordergrund dieses Moduls. Das Modul wendet sich an interessierte Studierende, welche einen ganzheitlichen Blick auf die Psychologie werfen möchten.
Gutes Urteilen und Entscheiden gilt als Kernkompetenz in der modernen Wirtschaft. Im Modul Kognitions- und Entscheidungspsychologie werden sowohl Informationsverarbeitungsprozesse beim Wahrnehmen, Lernen und Erinnern aufgezeigt als auch die mentalen Grundlagen und Mechanismen von Entscheidungsprozessen und deren Auswirkungen auf unser wirtschaftliches Handeln vermittelt. Neben kognitiven Modellen der Wahrnehmung und des Gedächtnisses und Theorien der Entscheidungspsychologie stehen zahlreiche anwendungsbezogene Themenfelder auf dem Lehrplan. So sind relevante Phänomene wie Risikowahrnehmung und Kommunikation ebenso Bestandteil, wie die Rolle von Präferenzen und Bedürfnisbefriedigung bei Konsumentscheidungen oder Anwendungsfelder wie Usability oder Lerneffizienz. Die Studierenden sollen jedoch nicht nur verstehen, wie sie Informationen verarbeiten und welche Bedingungen Entscheidungen leiten, sondern auch wie sie Entscheidungen und Entscheidungsprozesse verbessern und Denkfallen umgehen können.
Markt- und Kundenkenntnisse sind eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens. Marktforschung erlaubt die Identifikation von Markttrends, Einsichten in Wünsche und Entscheidungsprozesse von Kunden sowie die Positionierung von Marken oder Produkten in Märkten. Im Modul ‚Einführung in die Marktforschung‘ werden Ziele und Nutzen der Marktforschung vorgestellt und eine Übersicht über die Vielfalt der Datenquellen, Instrumente und Methoden vermittelt. Zudem werden die systematische Erfassung, Aufbereitung und Analyse von Daten für die wichtigsten quantitativen und qualitativen Verfahren beschrieben.
- Vom Business Reengineering zum Prozessmanagement
- Prozesse vs. Funktionen
- Was kann Prozessmanagement von bewährten Konzepten übernehmen?
- Organisation als dynamische Wertkompetenz
Das Modul Volkswirtschaft verschafft einen Überblick über die Aufgabengebiete und die Arbeitsweise in der Volkswirtschaftslehre und vermittelt grundlegende theoretische und methodische Ansätze zum Verständnis mikro- und makroökonomischer Zusammenhänge. Die Studierenden sollen befähigt werden, die Wechselwirkungen zwischen einer Unternehmung und ihrem wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Umfeld einzuschätzen und zu analysieren sowie deren Beeinflussbarkeit zu beurteilen.
Die Studierenden lernen die Einzelmärkte zu analysieren und erhalten einen Einblick in die Eingriffsmöglichkeiten des Staates in der Schweiz. Sie lernen die Auswirkungen derartiger Eingriffe und anderer Veränderungen der Rahmenbedingungen auf Marktentwicklungen, Preise und Wohlstand zu analysieren und damit wichtige Grundlagen für unternehmerische Entscheidungen bereitzustellen. Dabei gilt es auch die Grenzen von Märkten für die Unternehmung selbst aber auch für die ganze Gesellschaft insbesondere in ökonomischer und ökologischer Hinsicht zu verstehen.
Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit werden die Studierenden befähigt, relevante, gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen wie beispielsweise Inflation, Zinsentwicklung, Konjunktur oder Wachstum zu analysieren und deren Bedeutung für ein Unternehmen bzw. einen Wirtschaftszweig einzuschätzen. Ebenso erlernen die Studierenden mögliche Auswirkungen und Nachhaltigkeit fiskal- und geldpolitischen Handelns. Die ökonomischen Ansätze werden den Auswirkungen auf das gesellschaftliche und natürliche Umfeld gegenübergestellt. Auf dieser Basis lernen die Studierenden Handlungsoptionen für Unternehmen und Wirtschaftspolitik zu erarbeiten, analysieren und beurteilen.
Die Studierenden verstehen Management als Steuerungsprozess innerhalb eines umfassenden Rahmenmodells der Unternehmung. Die marktorientierte Unternehmensführung und -gestaltung ist die Leitidee der zu behandelnden Lerninhalte und gleichzeitig das verbindende Element der Kurse Strategie & Management zu den Modulen der Wertschöpfungsprozesse. Die Studierenden verstehen den engen Zusammenhang zwischen Organisationsstruktur und Geschäftsprozessen, die eng mit der Unternehmensstrategie verbunden sind.
Das Management muss neben den internen Aktivitäten der Unternehmung auch die dynamischen Umweltentwicklungen aufnehmen und die Unternehmung den sich verändernden Rahmenbedingungen anpassen. Der (strategische) Managementprozess wird von den Studierenden als zentraler Problemlösungsprozess verstanden, mit dem Ziel, die Organisation zeitgerecht an die Marktgegebenheiten anzupassen. Ein wesentlicher Baustein dieses Steuerungsprozesses ist die Struktur bzw. die Organisation der Unternehmung. Den Studierenden sind die Bedeutung, Elemente und Formen der Organisation klar. Mit Hilfe organisationstheoretischer Ansätze können sie die Organisationsstrukturen und -kulturen bewerten, entwickeln und gestalten.
Informatikmanagement
- Grundlagen der Informatik
- Unternehmensvision und erfolgreiche Informatik
- Zentrale und dezentrale Informatikstellen
- Informatikstrategie
- Sicherheit der Informatik
- Unternehmerische Führung der Informatik
Materialwirtschaft & Produktion
- Betriebliche Wertschöpfungskette (WSK)
- Materialwirtschaft
- Produktion
- Enterprise Resource Planning ERP
Forschungsmethodik I
- Wissenschaftsverständnis
- Arten und Ziele wissenschaftlicher Tätigkeit
- Arbeiten mit wissenschaftlicher Literatur
- Entwicklung von Forschungsideen und -fragen
- Bewertung bestehender Forschungsergebnisse und Korrelation zu eigenen Forschungsfragen
- Planung empirischer Forschungsprojekte (inkl. Datenerhebung und Analyse)
Mathematik & Statistik I
- Statistische Erhebung
- Statistische Einheiten und Skalen
- Statistische Massen
- Datentransformation
- Diagramme
- Lagemasse
- Streuungsmasse
- Variationskoeffizient
- Hypothesentest für kategoriale (Chiquadrattest) und stetige (Mittelwerttests) Daten
Statistik & Mathematik II
Die Studierenden werden sich in die statistischen Verfahren zur Untersuchung von Unterschieden vertiefen. Dazu werden sie zuerst die Normalverteilung, die Standardnormalverteilung und die T-Verteilung, sowie Z-Test und T-Test wiederholen. Zudem werden die Voraussetzungen für parametrische statistische Tests besprochen, sowie einige nicht-parametrischen Tests zur Prüfung von zentralen Tendenzen. Auch werden die Studierenden die Varianztests kennen lernen und sich weiter in die Kontingenz- und Anpassungstests anhand des Chi-Quadrattests vertiefen. Ein weiterer Block befasst sich mit der Analysis of Variance (ANOVA). Der letzte Block richtet sich auf bivariate Korrelationen und die lineare Regressionsanalyse.
Forschungsmethodik II
Die Studierenden werden sich in folgende qualitative Erhebungsmethoden vertiefen: Beobachtungen und Interviews. Auch wird die Anwendung, Auswertung und Interpretation der qualitativen Inhaltsanalyse genau betrachtet und geübt. Bei den quantitativen Erhebungsmethoden steht die Onlinebefragung im Zentrum. Zudem wird auf Big Data und das experimentelle Design eingegangen. Als Gegenstück zur qualitativen Inhaltsanalyse, werden die Studierenden sich auch in die quantitative Inhaltsanalyse vertiefen.
Im Business Consulting Project bearbeiten die Studierenden konkrete Aufgabenstellungen aus der Wirtschaftspraxis. Für aktuelle unternehmerische Fragen sollen aus dem Rollenverständnis der Unternehmensberatung und mit effizientem Projektmanagement fachlich fundierte und kreative Lösungsansätze entwickelt werden. Diese sind in Form möglichst konkreter und unmittelbar umsetzbarer Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Das Spektrum der betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, die behandelt werden können, orientiert sich an den im Studium vermittelten fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen aus den Fachbereichen:
- Strategie, Mission & Vision
- Personalmanagement
- Marketing, Verkauf & Business Development
- Unternehmenskommunikation & Public Relation
- Personalwesen & Wissensmanagement
- Controlling, Finanz- & Rechnungswesen
- Change Management & Nachfolgeregelung
- Qualitäts- & Risikomanagement
- Business Process Management und Prozessoptimierung
- weitere Themenbereiche
Die Praxistauglichkeit und die Umsetzbarkeit der Beratungsergebnisse werden bei der Beurteilung der Ergebnisse stark gewichtet. Die Anwendung von pragmatischen, zielorientierten Problemlösungsmethoden und eine fundierte wissenschaftliche Arbeitsweise (Case Study als Forschungsmethode) sind zentral. Die Resultate können z. B. die folgenden Formen aufweisen:
- Konzepte
- Entscheidungsgrundlagen
- Marktstudien und Analysen
- Optimierungsvorschläge und Umsetzungsmassnahmen
- Business Case oder Business Plan
Der Leistungsnachweis erfolgt anhand der für die Unternehmungen zu erstellenden Lieferobjekte: Schlussbericht und Ergebnis-Präsentation.
In diesem Modul geht es darum zu lernen, was Geschäftsmodelle sind und vor allem, wozu sie eingesetzt werden können. Dieses Verständnis wird auf drei Ebenen entwickelt: Theoretisch unter Zuhilfenahme der Konzepte zur Geschäftsmodellentwicklung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beiträge von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Praktisch durch die Bearbeitung von Fällen, an denen sich zeigen lässt, welche Bedeutung Geschäftsmodelle und deren Veränderungen für den Geschäftsverlauf haben. Ebenfalls praktisch findet die Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Geschäftsmodell statt, mit dem sie in ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit zu tun haben.
Geschäftsmodelle sind zum einen systematische Beschreibungen und Erklärungen, woraus ein bestimmtes Geschäft besteht. Systematisch insofern, als Geschäftsmodelle das Allgemeine eines bestimmten Geschäfts in jedem einzelnen konkreten Fall erkennen lassen. Geschäftsmodelle werden insbesondere dafür eingesetzt, die kritischen Einflussfaktoren zu erkennen, die sich auf den Erfolg eines Geschäfts auswirken. Zu diesem Zweck braucht es einen Bezugsrahmen, ein «Framework», auf das man zurückgreifen kann, wenn Geschäftsmodelle systematisch untersucht werden sollen. Es haben sich mehrere solche «Frameworks» entwickelt, deren Gemeinsamkeiten sind jedoch grösser als die Unterschiede. Wer das erkennt, kann mit den Stärken von Geschäftsmodell-Ansätzen arbeiten, um die erfolgreiche Konkretisierung und Umsetzung von Geschäftsstrategien damit zu beeinflussen.
Geschäftsmodell-Ansätze stützen sich auf die Erkenntnisse des «Design Thinking» ab, sie orientieren sich an den Ergebnissen der Diskussionen rund um «Lean Startup» und wären wohl auch kaum denkbar ohne das vertiefte Verständnis «disruptiver Innovationen». «Digitalisierung» und «Globalisierung» als langfristige Megatrends haben das Verständnis von Geschäftsmodellen nachhaltig geprägt und spielen deshalb in diesem Modul eine wichtige Rolle.
Experimente sind eine wichtige Forschungsmethode in der Psychologie und sie gewinnen auch zunehmend in der Praxis an Bedeutung. Da sich mit Experimenten mögliche kausale Zusammenhänge nachweisen lassen. In diesem Kurs sollen die Studierenden eine Einführung in die experimentelle Forschungsmethode erhalten. Dabei lernen Sie die Vor- und Nachteile dieser Methode kennen, für welche Arten von Fragen diese Methode geeignet ist und können anhand von einer selbst gewählten Forschungsfrage das Gelernte in Praxis umsetzen.
Differentielle Psychologie – das ist die Wissenschaft von der individuellen Besonderheit des Menschen: Was unterscheidet uns voneinander? Was macht uns aus? Dieses Modul behandelt die zentralen Themen, Theorien und Anwendungen der modernen Differentiellen Psychologie: Welche Rolle spielen Persönlichkeit, soziale Kompetenzen, Intelligenz und Kreativität in Alltag, Wissenschaft und beruflicher Praxis? Wie hat sich die Persönlichkeitsforschung historisch entwickelt? Welchen Einfluss hat die Umwelt? Was weiss man über kulturelle Unterschiede – und wie kann man diese messen? Welche Eigenschaften tragen dazu bei, persönliche Ziele zu erreichen? Diese Themen sind nicht nur elementarer Bestandteil eines psychologisch ausgerichteten Studiums, sondern auch von hoher Bedeutung für die heutige Berufswelt.
Mit ihren Kaufentscheidungen entscheiden Kunden über den Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen. Das Verständnis, wie Menschen als Konsumenten funktionieren, ist deshalb zentral für wirtschaftlichen Erfolg, aber auch für Konsumenten ist das Wissen über Konsumverhalten wichtig. Sie werden zu Konsumentscheidungen befähigt, die sich positiv auf ihre Lebensqualität und auf die Umwelt auswirken können. Dieses Modul bietet Studierenden einen fundierten Einstieg in die wirtschaftspsychologischen Grundlagen und Themen des Consumer Behaviour. Wie kann man das Verhalten von Konsumenten erklären und beeinflussen? Wie fällen sie Entscheidungen, und welche Rolle spielen dabei Verkaufssituation oder soziale Gruppen? Wie kann man Einstellungen oder die Wahrnehmung einer Marke verändern? Wie werden Informationen zu Produkten über Mundpropaganda oder Social Media geteilt? Das in diesem Modul erworbene Wissen befähigt dazu, Kunden besser zu verstehen und basierend auf diesem Verständnis geeignete Marketingmassnahmen zu entwickeln.
Sozialpsychologie untersucht Wahrnehmung, Einstellung und Handeln im sozialen Kontext. Dazu gehören Themen wie Personenwahrnehmung, Stereotype, Einstellungen, Normen, Interaktionen und Beziehungen zwischen Menschen. Daneben gehören auch solche betriebswirtschaftlich relevanten Phänomene wie Sympathie/Antipathie, Nachahmung, Macht, Überzeugung, Einfluss oder Selbstdarstellung zum Themengebiet der Sozialpsychologie. Motivationspsychologie wiederum befasst sich mit der Frage, aus welchem Antrieb Menschen handeln – privat und bei der Arbeit, alleine und mit anderen Menschen.
Wann sind Menschen zu Leistung motiviert? Welche Motive lenken Konsumenten? Welche Motive sind bewusst, welche unbewusst? Lassen sich unbewusste Motive erforschen? All diese Themenbereiche sind betriebswirtschaftlich von grosser Bedeutung, da beispielsweise heutige Arbeitssettings in zunehmendem Umfang Kooperationsfähigkeit und gemeinschaftliche Projekt- und Teamarbeit verlangen. Das Modul Sozialpsychologie & Motivation bietet den Studierenden die zentralen Theorien und Befunde der Sozialpsychologie und der Motivationspsychologie. Soziale und motivationale psychologische Prozesse werden verständlich und praxisnah erklärt und eingeübt, wodurch sie in ökonomisch relevanten Anwendungssituationen gewinnbringend eingesetzt werden können.
Das Modul bündelt 3 spannende Marktplatzkurse und bietet den Studierenden einen vertieften Überblick in den Themenbereichen
- Coaching
- Gesprächsführung und Rhetorik
- Intercultural Competences
Diese werden im Rahmen von Aufgaben im Selbststudium und im Praxisunterricht vertieft und mit Lernkontrollfragen aufgearbeitet und die eigene (Führungs-)Tätigkeit reflektiert.
Das Modul Cyberpsychologie befasst sich mit dem psychologischen Verhalten und Prozessen in digitalen Welten, insbesondere dem Internet. Dabei deckt das Modul ein breites Spektrum miteinander verbundener Anwendungsfelder von Psychologie und Kommunikation im Cyberspace ab und hinterfragt diese kritisch. Wie verhalten wir uns in sozialen Netzwerken, in Chats und anonymen Foren? Wie ist das Verhalten von Nutzern in virtuellen Welten, was sind beispielsweise Ursachen und Auswirkungen von Cybermobbing und wie sind diese beeinflussbar und steuerbar? Welche entwicklungspsychologischen Prozesse werden bei der Nutzung von digitalen Angeboten durchlaufen? Welche Wirkung haben digitale Informationen, z.B. Umgang mit Daten, Informationsfreiheit, sozialen Kontakten, Konsumverhalten etc.? Auch die Beziehung zwischen Menschen und intelligenten Robotern, die Auswertung von Webexperimenten und psychologisch relevanten Big Data Ergebnissen sind weitere Inhalte dieses Moduls. Die Studierenden sollen dabei ein Verständnis für psychologische Theorien und ihre Anwendung in einer digitalen, virtuellen, wie auch in der realen
Welt entwickeln. Zentral ist dabei das Studium des menschlichen Verhaltens, menschlicher Emotionen und Erfahrungen im Zusammenhang mit Technologien auf Einzelpersonen und Gruppen, sowohl online und offline. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf praxisbezogene Inhalte gelegt durch Themen wie Digitale Transformation der Gesellschaft und Arbeitswelt, Digitalisierung im Pflege- und Gesundheitswesen, sowie kritischer Reflektionen bestehender Richtlinien, Ethik und Best Practices, um Lösungen und Innovationen in zukunftsweisenden Themen zu schaffen.
Game Designer machen etwas richtig: Die Spieleindustrie macht mittlerweile mehr Umsatz als die Film- oder Musikbranche. Menschen weltweit investieren sehr viel Geld und Zeit in eine definitionsgemäss zwecklose Tätigkeit – und haben eine Menge Spass dabei. "Gamification" untersucht dieses Phänomen und stellt die Frage, wie Game Design Prinzipien und Elemente in anderen Kontexten als Spielen eingesetzt werden können, um das Handeln von Akteuren über die Gestaltung des Handlungskontextes zu beeinflussen und zu steuern. In diesem Kurs lernen die Studierenden die Grundlagen von Gamification kennen. Aufbauend auf Theorien der Motivation stellt das Modul die Designprinzipien von Spielen vor und diskutiert diese an einer Reihe von Praxisbeispielen. Dabei werden auch die Grenzen und ethische Aspekte der Gamification vorgestellt und diskutiert. Die Studierenden lernen praktische Methoden und Prozesse der Entwicklung von Motivations-Designs kennen. In einer Fallstudie wenden sie dieses Wissen an und entwickeln ein Motivations-Design für eine konkrete Zielgruppe.
Die Arbeits- und Organisationspsychologie befasst sich mit dem individuellen und kollektiven Erleben und Verhalten von Menschen in der Arbeit und in Organisationen. In diesem Teilgebiet der Psychologie lernen die Studierenden, die menschliche Arbeit sowie das menschliche Erleben und Verhalten in Organisationen zu beschreiben, zu erklären, vorherzusagen und zu beeinflussen. Dabei orientiert sich das Modul an den Handlungsfeldern der Organisation (z. B. Organisationskultur und -entwicklung, Wandel, Organisationsklima und -analyse), der Arbeit (z. B. Arbeitsanalyse und -gestaltung), der Interaktion (z.B. Führung, Gruppenarbeit, Kommunikation und Konflikte) und des Individuums (z.B. Personalauswahl und -entwicklung, Bedingungen und Wirkung der Arbeit).
Unter den Schlagworten Kompetenzen, Kommunikation und Kulturen stehen eine breite Auswahl an Kursen mit Aktualitätsbezug zur Verfügung. Je nach Interesse, persönlichem Bedarf und beruflichen Anforderungen können individuelle Schwerpunkte bei der Wahl der Kurse gelegt werden.
Aus den folgenden Themen können Sie Ihre Kurse zusammenstellen:
- Kommunikation und Softskills
- Psychologie
- ICT, Medien, Technologie
- Kulturen
- Interkulturelle Kompetenzen
- Brennpunkte Wirtschaft, Gesellschaft und Politik
- Methodenkompetenzen
- Sozialwissenschaften
- Literatur und Philosophie
- Gesellschaftsformen
- Religionen
Studierende bearbeiten konkrete Themen im Rahmen der während des Studiums bearbeiteten Fachgebiete. Sie wählen eine Fragestellung aus Theorie oder Praxis und bearbeiten diese ausgehend von der bestehenden relevanten Theorie. Lösungen zu der Fragestellung werden anhand der vorliegenden Literatur und / oder Erhebungen aus der Praxis erarbeitet.