Chronische Erkrankungen beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, sondern auch die ihrer Familien. In einem zweitägigen Workshop lotete die Careum Hochschule Gesundheit zusammen mit deutschen und österreichischen Hochschulen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der internationalen Forschung zu diesem Thema aus, um eine Basis für zukünftige Kooperationen zu schaffen.

Internationaler SNF-Workshop: Expert:innen treffen sich zum Austausch

«The family in the picture»: Zur Situation von pflegenden Angehörigen, insbesondere von Young Carers, haben in den letzten Jahren mehrere Hochschulen aus dem deutschsprachigen Raum in Forschungsprojekten Wissen und Erkenntnisse gesammelt. In einem Workshop wurde nun der Blick geweitet: Wie gehen Familiensysteme mit chronischer Krankheit und Behinderung um? Dazu trafen sich am 26. und 27. Februar 2024 führende Expert:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf dem Careum Campus in Zürich, um den aktuellen Stand der Forschung und Wege der Zusammenarbeit zu erkunden und neue Erkenntnisse über Familie und chronische Krankheit zu gewinnen. Ermöglicht und finanziert wurde der internationale Austausch vom Schweizerischen Nationalfonds, SNF Scientific Exchanges.
Das Team der Careum Hochschule Gesundheit (Projektleiterinnen Dr. Bettina Schwind und Dr. Rosa Visscher sowie Prof. Dr. Jörg Haslbeck, Elena Guggiari und Josip Jurisic) begrüsste die Gäste der Universität Witten/Herdecke (Prof. Dr. Sabine Metzing und Christina Riewoldt), der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (Prof. Dr. Birgit Behrisch), der Universität Bielefeld (Prof. Dr. Doris Schaeffer, Dr. Lennert Griese) und der Universität Wien (Prof. Dr. Martin Nagl-Cupal, Thomas Falkenstein). 

Impressionen vom Workshop

Austausch und Perspektiven über zukünftige Forschungsaktivitäten

Das Programm war insgesamt abwechslungsreich und bot neben tiefen Einblicken in aktuelle, länderspezifische Forschungsergebnisse viel Raum für spannenden Austausch und lebhafte Diskussionen. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden visualisiert, gebündelt und priorisiert. Damit wurde der Grundstein für zukünftige Forschungsprojekte und gemeinsame Initiativen gelegt. In den Pausen konnten bei gemeinsamen «Walk and Talks» neben dem Blick über Zürich auch persönliche Gespräche geführt werden. So war der Workshop von gegenseitiger Offenheit geprägt. Das aufgebaute Vertrauen trägt zur weiteren Vernetzung bei, um inspiriert und motiviert die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen und die Lebensqualität von Familien im Kontext chronischer Krankheit nachhaltig zu verbessern.
Stay tuned für zukünftige Forschungsaktivitäten und -resultate!

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Forschungsprojekt Chronische Erkrankungen in Familien im Zeitverlauf

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