Doktorwürde für Marianne Schärli-Purtschert
Die Careum Hochschule Gesundheit freut sich über einen neuen Doktortitel: Herzliche Gratulation an Marianne Schärli-Purtschert zur erfolgreichen Promotion!
Vor kurzem hat Marianne Schärli-Purtschert nach erfolgreicher Verteidigung ihrer Studie ihr berufsbegleitendes Doktorats-Studium Pflegewissenschaft mit dem Doktortitel Dr. phil. abgeschlossen.
Sie ist Co-Studiengangsleitung MAS Cardiovascular Perfusion an der Careum Hochschule Gesundheit.
Wir beglückwünschen Marianne Schärli-Purtschert zu dieser grossartigen Leistung und freuen uns mit ihr!
Über Caring-Erwartungen und Caring-Handeln
In ihrer Studie befasste sie sich mit der Pflegebeziehung. Dabei setzte sie die Forschungsmethode der teilnehmenden Beobachtung im Akutspital ein, um das Caring in Interaktionssequenzen von Pflegenden mit Patientinnen und Patienten zu erforschen. Die beobachteten Patientinnen und Patienten schilderten in anschliessenden Einzelinterviews ihre Caring-Erwartungen. Abschliessend verglich Marianne Schärli das Caring-Handeln der Pflegenden mit den Caring-Erwartungen von Patientinnen und Patienten.
Die wichtigsten Beiträge der Studie:
- Partizipatives Caring (Schärli et al., 2020) mit sechs Kontinua und sechs Einflussfaktoren
- Menschlichkeit in der Akutpflege
- Person ignorierende bzw. Non-Caring Elemente
- Monitoring-Instrument «Partizipatives Caring»
- Empfehlungen für Partizipatives Caring
- Beschreibung und Herausforderungen der teilnehmenden Beobachtung
Titel der Arbeit zum Dr. phil.
Partizipatives Caring – Menschlichkeit in der Akutpflege
Titel der Publikationen als Erstautorin
Schärli, M.; Rester, D.; Petry, H. & Them, Ch. (2020a). Die teilnehmende Beobachtung in der Akutpflege: Eine Studie zum Caring-Handeln. Pflegewissenschaft: Juni Ausgabe 2020.
Schärli, M.; Rester, D.; Petry, H. & Them, Ch. (2020b). Partizipatives Caring – Menschlichkeit zeigt sich in kleinen Gesten. Pflegewissenschaft: Juni Ausgabe 2020.
Die Arbeit von Marianne Schärli erweitert das Caring (Swanson. 1991) zum Partizipativen Caring (Schärli et al., 2020).