Grafik Beliebtheit FinTechs weltweit Grafik Beliebtheit FinTechs weltweit
Die Schweiz (nicht dargestellt) schafft es mit 30 Prozent nicht einmal ins weltweite Mittelfeld (Grafik aus dem EY Fintech Adoption Index 2017).

Schweizer Privatkunden akzeptieren neue digitale Technologien für Finanz- und Versicherungsdienstleistungen weniger gut als Kunden in anderen Weltregionen. Lediglich 30 Prozent aller Internetnutzer in der Schweiz verwenden regelmässig FinTech-Produkte wie Bezahl-Apps, bankenunabhängige Online-Bezahldienste, Online-Kreditplattformen oder Prämienvergleichsdienste. Die Schweiz liegt damit unter dem weltweiten Durchschnitt von 33 Prozent, wie das Beratungsunternehmen EY ermittelt hat. Insgesamt wurden rund 22’000 Konsumentinnen und Konsumenten aus 20 Ländern befragt, in der Schweiz rund 1‘000 repräsentativ ausgewählte Personen.

Am offensten stehen Schweizer Nutzende Geldtransfers und dem Bezahlen mit FinTech-Produkten gegenüber. 52 Prozent der befragten Personen, die auch regelmässig das Internet nutzen, haben entsprechende Dienste bereits heruntergeladen und wenden diese auch an. 28 Prozent der Befragten haben bereits Versicherungsdienstleistungen wie Online-Prämienvergleiche in Anspruch genommen oder geben mit dem Smartphone ermittelte Gesundheitsdaten an ihre Krankenkasse weiter. In diesen beiden Kategorien liegt die Schweiz jeweils wenige Prozentpunkte über dem Durchschnitt aller Länder.

Wenig Interesse an Budgetplanungs- und Investment-Apps

Zurückhaltender sind die Befragten aus der Schweiz dagegen bei Onlinediensten zur Budgetplanung, beim Einsatz von Tools zum Sparen und Investieren wie Crowdfunding oder Apps zum einfachen Aktienkauf. Beinahe nie genutzt werden in der Schweiz Onlineangebote für das Leihen von Geld zwischen Privatpersonen.

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