Interview mit Patricia Tschumi
Patricia Tschumi macht den Executive MBA im Fernstudium an der Kalaidos Fachhochschule. Sie arbeitet im Bereich Business Innovation und Marketing in einem Schweizer Ad Tech Unternehmen und ist alleinerziehende Mutter von 2 Kindern im Alter von 7 und 10 Jahren.
Wie kamst du zur Entscheidung dein Masterstudium bei der Kalaidos Fachhochschule zu beginnen und welche Faktoren spielten bei der Wahl der Hochschule und Studienrichtung eine Rolle?
Auf der Suche nach einer passenden Hochschule waren für mich zwei Dinge entscheidend: die Freiheit eines Online-Studiums ohne Präsenzpflicht und die faszinierende Studienrichtung.
Welche Vorteile siehst du im Fernstudium hinsichtlich der Flexibilität und wie hat diese Flexibilität dir geholfen deine Rolle als Mutter zu bewältigen?
Das Fernstudium kam mir in meiner Situation sehr entgegen. Ich konnte mein Verlangen nach Weiterbildung dann stillen, wenn es für mich passte und so die Balance zwischen Arbeit, Familie und meinem Wissensdurst finden.
Welche Unterstützung, sei es von Familie, Freunden oder der Bildungseinrichtung, hat dir geholfen deine Studienziele zu erreichen?
Der mir zugewiesene Dozent, ist mir in vielerlei Situationen während des Studiums mit kritischer Beurteilung und hilfreichen Empfehlungen zur Seite gestanden. Auch die angebotenen Online-Kurse (z.B. Verfassen einer Masterarbeit) sind sehr gut strukturiert und wurden klar und verständlich vermittelt.
Kannst du uns von einer besonderen Herausforderung erzählen, der du während deines Masterstudiums begegnet bist und wie hast du diese erfolgreich gemeistert?
Auf Grund hoher Belastung bei der Arbeit musste ich mein Studium pausieren. Die Studienorganisation hat mich in dieser Situation sehr gut beraten und war entgegenkommend.
Wie gelingt es dir die notwendige Balance zwischen deinem Studium, deiner Rolle als Mutter und anderen Verpflichtungen zu finden? Hast du bestimmte Strategien entwickelt um diese Balance zu bewahren?
Situationsaufnahme und Ausgangslage analysieren. Ziele definieren. Priorisieren. Eins nach dem anderen angehen, denn in dieser Rolle muss man immer mit Unvorhergesehenem rechnen.
Welche langfristigen Ziele verfolgst du mit deinem Fernstudium und wie glaubst du, wird deine Ausbildung die Zukunft deiner Kinder beeinflussen?
Das Fernstudium ermöglichte mir zu jeder Zeit und an jedem Ort den Zugang zu aktuellstem Wissen. Eine für mich sehr motivierende Form zu Lernen.
Die Auswirkungen auf meine Kinder – das steht wohl noch in den Sternen. Doch ich hoffe, dass es ihnen in Erinnerung bleibt, wie gross meine Freude war etwas zu lernen und erfolgreich erreicht zu haben, und das, weil es mich persönlich wirklich interessierte.
Viele Menschen empfinden das Fernstudium als flexibler, aber auch einsamer im Vergleich zum Präsenzstudium. Was sagst du dazu?
Ja, ich habe die Flexibilität sehr geschätzt – doch den Austausch mit Mitstudenten in einem Klassenzimmer auch vermisst. Zum Glück hatte ich einen sehr guten Kontakt mit meinem Dozenten.
Welche Ratschläge würdest du anderen Eltern geben, die ebenfalls überlegen, ein Fernstudium zu beginnen, aber Bedenken wegen der Vereinbarkeit von Familie und Studium haben? Welche Tipps könnten ihnen aus deiner eigenen Erfahrung heraus am beste helfen?
Jede Familie ist einzigartig, daher gibt es keine universellen Ratschläge. Aber ich denke, klare Ziele und Prioritäten sind der Schlüssel zum Erfolg, unabhängig von den Umständen. Alles eine Frage der Organisation.