Der Aufbau von Umweltgesamtrechnungen durch nationale und internationale öffentliche Statistikämter kommt nur langsam voran. Konzepte für den Einbezug externer Kosten fehlen nach wie vor. Für Anwendungen sinnvoll und nützlich wäre auch die Unterscheidung von privaten, öffentlichen und fehlenden Eigentumsrechten an Ressourcen. Damit könnte der Umfang von staatlichen, privaten und weiteren (Gemeingüter-)Vermögens sowie Transfers von Vermögen und monetäre und implizite Einkommen aus diesen Vermögen transparent gemacht werden. Basierend auf früheren Arbeiten zu externen Kosten und ihrer Regulierung möchte die KFH hier in einem neuen Forschungsprojekt einen konzeptionellen und empirischen Beitrag leisten.

Bild Umwelt
Natur und Umwelt bilden eine volkswirtschaftliche Ressource, die immer wichtiger wird. Ihr Kapitalstock und dessen Veränderung bleiben in weiten Teilen unbestimmt und fehlen in der öffentlichen Statistik. (Symbolbild)

In einem ersten Schritt sollen mit einem Projekt «Natur- und Umweltkapital Schweiz» konzeptionelle Grundlagen erarbeitet werden. Eine Vorstudie dazu wurde bei einem Forschungs- und Beratungsunternehmen in Auftrag gegeben und von der Kalaidos Fachhochschule begleitet. Der Auftrag umfasste folgende Punkte: 1. Sichtung der Literatur zur Konzeption des Natur- und Umweltkapitals. 2. Entwurf konzeptioneller Ansätze zur Erfassung des Natur- und Umweltkapitals. 3. Entwurf eines Vorgehenskonzepts für die Hauptstudie.

Projekttitel
Vorstudie Natur- und Umweltkapital in der Schweiz

Finanzierung
Privater Geldgeber

Projektdauer

Juni – Juli 2023

Kooperation
Infras Forschung und Beratung, Zürich

Projektleitung
Prof. Dr. Felix Schläpfer

 
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Prof. Dr. Felix Schläpfer

Prof. Dr. Felix Schläpfer

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