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Grafik: Bankkunden kennen wichtige digitale Anlagemöglichkeiten noch gar nicht

Bankkunden kennen zwar das Angebot und die Möglichkeiten der digitalen Geldanlage, die Nutzungshäufigkeit ist jedoch noch sehr gering. Das ermittelte die Studie „Digitales Angebot von Schweizer Retailbanken - Kenntnisstand und Nutzung aus Kundensicht“, die am Schweizerischen Institut für Finanzausbildung der Kalaidos Fachhochschule erstellt wurde. Die allgemeinen Ergebnisse der Studie haben wir hier beschrieben.

Ein Fokusthema waren diverse Formen der digitalen Geldanlage wie „Automatische Portfoliooptimierung“, „Co-Investieren“, „tool-basiertes Investoren-Profiling“ und die „Einschätzung von Marktstimmungen über soziale Medien“. Die Mehrheit der Befragten kennt diese Angebote (Werte zwischen 60,3 und 77,9 Prozent). Fast die Hälfte bis zwei Drittel wissen auch, ob ihre Hausbank solche Produkte führt. Allerdings nutzen nur 8.8 Prozent der Befragten diese Angebote tatsächlich.

Von den vorgenannten Möglichkeiten ist die automatische Portfoliooptimierung am beliebtesten. Sie wird von fast zehn Prozent der Umfrageteilnehmer mindestens einmal monatlich genutzt. Etwas mehr als sieben Prozent achten wöchentlich oder monatlich auf die Einschätzung von Marktstimmungen über soziale Medien. Ähnlich beliebt ist das tool-basierte Investoren-Profiling.

Banken sollten vor diesem Hintergrund ihre Aufmerksamkeit vermehrt auf die Kundenbedürfnisse richten. Zunächst gilt es mehr für eine bessere Aufklärung der Kunden über digitale Produkte allgemein und die des eigenen Instituts zu tun. Ferner sollten die Gründe für die geringe Nutzungsintensität der digitalen Angebote ermittelt werden, um anschliessend brachliegende Potenziale effizient erschliessen zu können.

Kennen Sie digitale Bankangebote rund um die Geldanlage oder nutzen Sie sie auch?

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