Einzelmodul Case Management
- Start
- 1-mal pro Jahr (Mai)
- Dauer
- 2-3 Monate
- Anwesenheit
- mit Präsenzanteil
- Ort
- Zürich
- ECTS
- 5
- Gebühr
CHF 2'800
zzgl. Anmeldegebühr
Vorteile
Modul Case Management in der Praxis – Transprofessionelles Wissen für Ihr Case Management
Die Inhalte dieses Moduls beschäftigen sich vertieft mit dem Case Management-Verfahren, das in verschiedenen Handlungsfeldern wie Sozialversicherung, Arbeitsmarktintegration, Gesundheits- und Sozialversorgung Anwendung findet. Als Studierende erarbeiten Sie sich ein fundiertes transprofessionelles Wissen, um komplexe Krankheitsverläufe und Lebenssituationen systematisch zu erfassen. Dies befähigt Sie zu einer faktenbasierten und personalisierten Fallsteuerung in unterschiedlichen Versorgungssettings mittels Case Management. Darüber hinaus erweitern Sie Ihre Kenntnisse zur vernetzten und integrierten Gesundheitsversorgung.
Interprofessionelles Case Management – praxisorientierte Analyse und wirksame Prävention
Das Modul vermittelt, dass interprofessionelle und interinstitutionelle Behandlungsprozesse wesentlich zur Prävention von gesundheitlichen und finanziellen Krisen beitragen. Zentrale Themen wie Entscheidungskriterien für Case Management, ganzheitliche Analyse, Wirkungsorientierung und "Nutzerperspektive" werden im Modul praxisorientiert bearbeitet. Neben dem Assessment und der Steuerung komplexer und instabiler Lebenssituationen vertiefen und reflektieren Sie die Handlungsfähigkeit und den Umgang mit Adhärenz im Case Management. Das Erkennen und Navigieren in den Leistungen und Verfahren der Sozialversicherungen sowie Aspekte der Arbeitsintegration als weitere Elemente der Fallsteuerung werden vertieft thematisiert.
Miriam Rittmann
Health Care Management
Immer wieder mit Schnittstellen und Unterbrüchen in der Versorgungskette konfrontiert, hat mich das Handlungskonzept von Care und Case Management überzeugt. Als Case Managerin in der Patientenberatung im Akutspital und an der Fachstelle Alter in Zug setze ich mich für eine koordinierte und integrierte Versorgung in komplexen Situationen ein. Dabei unterstütze ich einen Versorgungsprozess, der über Institutionsgrenzen und fachliche Zuständigkeiten hinaus geht. Persönliche, familiäre, gesundheitliche, berufliche und finanzielle Aspekte werden berücksichtigt. Die Bedeutung der interprofessionellen Zusammenarbeit ist für die Qualität von Case Management zentral. Die Perspektivenvielfalt und die verschiedenen Handlungsfelder über die Einzelfall- bis zur Versorgungsebene zeigen die Bedeutung von Case Management im Kontext einer optimalen, koordinierten Versorgung. Die Herausforderung im direkten Kontakt mit Ratsuchenden durch das Koordinieren der Leistungen klinische, soziale oder finanzielle Krisen und Unterbrüche in der Behandlungskette zu vermeiden, spornt mich immer wieder von Neuem an. Nach langjähriger Tätigkeit in der Pflege im Akutspital folgte das Studium in Care Management an der Fachhochschule Kalaidos.
Sie sind in der Lage,
- das Case Management Verfahren und die transprofessionellen Kompetenzen zu erläutern und die Besonderheiten literaturgestützt herzuleiten.
- den aktuellen Stand von Case und Care Management in der eigenen Organisation und im geographischen Umfeld zu analysieren und kritisch zu beurteilen.
- Komplexitäten und Herausforderungen im Case Management zu verstehen und den Umgang damit faktengeleitet zu argumentierten.
- Kenntnisse aus dem Bereich Sozialversicherung und Arbeitswelt gezielt in die Fallsteuerung zu integrieren.
- das zentrale Konzept der Adhärenz im Kontext von Selbst- und Symptommanagement zu verstehen und bei der partizipativen und wirkungsorientierten Versorgungsplanung und Steuerung zu berücksichtigen.
Modulinhalte
- Case Management Handlungskonzept
- Handlungsfelder Case Management Schweiz: Best Practice Beispiele und Herausforderungen
- Analyse von Komplexitäten und moralischer Handlungsfähigkeit im Case Management
- Case Management als Ko-Produktion: transprofessionelles Denken und Handeln
- Adhärenz im Case Management: Symptommanagement und Selbstmanagement
- Sozialversicherungskenntnisse und Berufliche (Re)-integration
Lehr- und Lernmethoden
Impulsvorträge, Diskussionen, Themenvorstellung durch Studierende, Bearbeiten aktueller Fallbeispiele, an geleitetes Selbststudium
Leistungsnachweis/Modulabschluss
Peergruppenarbeit (aktive Teilnahme im Modul) und schriftliche Einzelarbeit: Fallanalyse mit Vertiefung einer Fragestellung unter Einbezug wissenschaftlicher Erkenntnisse
Voraussetzungen
- Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens
- Fähigkeit, englische Texte zu lesen und zu verstehen
Zulassungsbedingungen
- Abgeschlossenes Fachhochschul- oder Universitätsstudium
- Abschluss der höheren Berufsbildung und ausreichend Berufserfahrung in einem für die Weiterbildung relevanten Berufsfeld sowie angemessene wissenschaftliche Kenntnisse
- Ausserordentliche Zulassung: individuelle Prüfung durch die Zulassungskommission
- Zugang zu relevantem Berufsfeld
Weitere Zulassungswege und detaillierte Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen finden Sie auf der Informationsseite des Fachbereichs Gesundheit.
Modulcode
CM-102
Modulreihenfolge
Individuelle Reihenfolge der Module In Absprache mit der Studiengangsleitung treffen die Studierenden – vor allem bei DAS/CAS – eine geeignete Modulauswahl, die das Profil des gewählten Studiengangs gewährleistet.
Lernzeit/ECTS
150 Stunden, 5 ECTS-Punkte
40 Stunden Präsenzunterricht und 110 Stunden angeleitetes Selbststudium
Unterrichtssprache
Deutsch
Downloads
- Datenblatt – alle Studiengänge MAS / DAS / CAS 2025 | pdf, 249 KB
- Datenblatt – alle Studiengänge MAS / DAS / CAS 2024 | pdf, 172 KB
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Start Studiengänge
Beginn | Mai |
Ort | Gloriastrasse 18a 8006 Zürich |
Gebühr | CHF 2'800 zzgl. Anmeldegebühr, siehe Gebührenordnung |