Module im Grundstudium
Im Grundstudium befassen Sie sich nacheinander mit Modulen aus den Bereichen Wirtschaft und Ökologie und vertiefen Ihr Lernwissen an konkreten Beispielen und Anwendungen. Parallel lernen Sie die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens kennen und schulen Ihre Sprachkompetenz in Englisch, um auch international verhandlungssicher zu sein.
Nach Abschluss des Grundstudiums treten Sie ins Hauptstudium über (3. und 4. Studienjahr).
- Customer Centricity
- Entwicklung von Marketingstrategien
- Festlegung des Marketingplans (Analyse, Ziele, Strategie, Budget, Massnahmen)
- Grundbegriffe und -konzepte des Marketings
- Kundenorientierung
- Kundensegmentierung
- Marketingcontrolling
- Marketinginstrumente
- Marketingkommunikation
- Marketingorganisation
- Methoden der Marktforschung
Forschungsmethodik I
- Wissenschaftsverständnis
- Arten und Ziele wissenschaftlicher Tätigkeit
- Arbeiten mit wissenschaftlicher Literatur
- Entwicklung von Forschungsideen und -fragen
- Bewertung bestehender Forschungsergebnisse und Korrelation zu eigenen Forschungsfragen
- Planung empirischer Forschungsprojekte (inkl. Datenerhebung und Analyse)
Mathematik und Statistik I
- Statistische Erhebung
- Statistische Einheiten und Skalen
- Statistische Massen
- Datentransformation
- Diagramme
- Lagemasse
- Streuungsmasse
- Variationskoeffizient
- Hypothesentest für kategoriale (Chiquadrattest) und stetige (Mittelwerttests) Daten
Forschungsmethodik II
Statistik und Mathematik II
- Wahrscheinlichkeitsrechnung
Rechtsordnung ZGB und OR
- Grundlagen des Rechts
- Aufbau der schweizerischen Rechtsordnung
- Entstehungsgründe von Obligationen (inkl. Haftpflichtrecht)
- Entstehung und Erfüllung von Verträgen
- Kaufvertrag
Wirtschaftsrecht II
- Gesellschafts- und Handelsrecht
- Immaterialgüterrecht
- Schuldbetreibung und Konkurs
- Geldwäscherei
Gute Kenntnisse in Business English sind in der globalisierten Arbeitswelt ein Muss. Darum schärfen Sie Ihre Englischkenntnisse in einem Modul des Grundstudiums. Das Englisch-Modul bietet Ihnen die Möglichkeit von ihrem B2 Eintrittslevel ausgehend das C1 Level (Higher Business English Certificate BEC3) zu erreichen.
Einem B2 Level entsprechen gemäss dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen die folgenden Zertifikate: First Certificate in English, Vantage Business English Certificate oder Certificate in English Language Skills.
Referenzrahmen die folgenden Zertifikate: First Certificate in English, Vantage Business English Certificate oder Certificate in English Language Skills.
- Volkswirtschaft als Wissenschaft (Untersuchungsgegenstand, Methoden und Perspektiven)
- Märkte analysieren (Elastizitäten, Renten, Effizienz u.a.)
- Marktstrukturen und Wettbewerbsstrategien
- Marktversagen, regulatorische Grenzen und externe Effekte
- Einführung in die Ökologie
- Grenzen des Markts aus ökologischer Sicht (Ursachen, Rückkoppelung auf Menschen/Wirtschaft und Handlungsmöglichkeiten bzw. Umweltpolitik)
- Wirtschaftspolitische Ziele und ihre Zusammenhänge, Wirtschaftskreislauf und makroökonomische Masszahlen
- Finanz- und Geldmarkt
- Gesamtwirtschaftliche Schwankungen
- Arbeitsmarkt und Stabilisierung
- Wirtschaftswachstum
- Wohlstand und Nachhaltigkeit
- Nachhaltigkeit (Konzept und Begriff, Ursachenanalyse für Fehlentwicklungen)
- Methoden und Lösungsansätze zur Beurteilung der Nachhaltigkeit Energie und Wasser als Ressourcen (Beispiele und Visionen nachhaltiger Lösungen)
Im Modul Umweltökonomie lernen die Studierenden die wichtigsten Vertreterinnen und Vertreter der Umweltökonomie kennen und wissen mit welchen Fragestellungen und Aufgaben sich diese Disziplin befasst. Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden bedeutende Institutionen und Mechanismen, die das heutige Wirtschaftsleben prägen und ihre Bedeutung für das Verhältnis Wirtschaft – natürliche Umwelt. Auch wissen die Studierenden um die Wirkungszusammenhänge zwischen Wirtschaft und natürlicher Umwelt und werden befähigt, die Ursachen für die heutigen Umweltprobleme zu lokalisieren. Zudem können die Studierenden aus dem Repertoire der Umweltökonomie Strategien, Instrumente und Massnahmen für Reformen in Richtung ökologisch und sozial verträgliches Wirtschaften ableiten und konkretisieren diese anhand praktischer Anwendungsfälle.
Solide Kenntnisse der Mathematik und Statistik sind für Umweltökonominnen und- ökonomen unabdingbar. Das Modul Mathematik und Statistik baut auf den Inhalten der Module Angewandte Forschung und Entwicklung I und II auf und rundet die methodische Ausbildung des Grundstudiums ab. Im Kurs Mathematik III werden die Studierenden vertiefter vertraut gemacht mit den mathematischen Methoden, die sie zum Verständnis von umweltökonomischen Zusammenhängen im weiteren Studienablauf benötigen. Neben den Grundlagen der Differentialrechnung, Integralrechnung, Univariate Optimierung und Zinsrechnung, sind dies die Multivariate Optimierung sowie Optimierung unter Nebenbedingungen. Im Kurs Statistik III wird eine Einführung in die Ökonometrie gegeben. In der Statistik wird nachträglich im Sinne einer Ergänzung zu AFE I&II auf die Wahrscheinlichkeitstheorie eingegangen, welche die Grundlage zur Ermittlung von verschiedenen statistischen Verteilungsfunktionen darstellt. Als Brückenschlag zur Mathematik wird hier nochmals speziell auf Wahrscheinlichkeitsdichten und kumulativen Verteilungen eingegangen.
Im Modul Ressourcenökonomie wird den Studierenden gezeigt, dass die Generationengerechtigkeit ein elementarer Bestandteil der Nachhaltigkeit ist. Für generationenübergreifende Wohlfahrts-optimierungen stellt sich die Frage, wie viel Ressourcen über die Zeit genutzt werden sollen. Optimierungen der Verzehr- und Abbaupfade mittels ökonomischer Methoden werden den Studierenden anhand von Beispielen dargestellt. Dabei erlernen die Studierenden, warum und wie zukünftige „Werte“ diskontiert werden, was die optimalen Abbaupfade nicht-erneuerbarer Ressourcen sind und wie optimale Erntemengen erneuerbarer Ressourcen ermittelt werden. Neben den zentralen Begriffen „Erneuerbare und nicht-erneuerbare Ressourcen“ sowie „Diskontierung“ verstehen die Studierenden auch „Intertemporale Ressourcenallokation“ und „Verwendungskonkurrenz“ sowie „Optimale Erntemengen“.
Unsere heutigen Vorstellungen von Mobilität werden durch den Klimawandel mehr und mehr in Frage gestellt. Das Modul Energie/Klima/Mobilität zeigt die direkten und indirekten Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch, Mobilität und Klimawandel auf. Die zum Teil eher ideologisch geführte Diskussion in den Medien und der Politik soll dabei versachlicht werden, in dem auf aktuelle empirische Evidenz von methodisch redlich und state of the art durchgeführten Studien und Analysen abgestellt wird. Auch soll diskutiert werden, welche Strategien bestehen, wie klimaschädigende Emissionen erheblich gesenkt werden können und trotzdem dem Mobilitätbedürfnis der Individuen Rechnung getragen werden kann.
Finanzielles Rechnungswesen I
- Grundlagen des Rechnungswesens
- Jahresabschluss
- Bilanz- und Erfolgsanalyse
- Leverage-Effekt
Wirtschaftsrecht I
- Grundlagen des schweizerischen Steuersystems
- Mehrwertsteuerrecht
- Verrechnungssteuerrecht
Betriebliches Rechnungswesen I
- Grundlagen des Controllings und des betrieblichen Rechnungswesens
- Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung
- Kalkulation
Prozessmanagement
- Vom Business Reengineering zum Prozessmanagement
- Prozesse vs. Funktionen
- Was kann Prozessmanagement von bewährten Konzepten übernehmen?
- Organisation als dynamische Wertkompetenz
Finanzielles Rechnungswesen II
- Unternehmensfinanzierung
- Investitionsrechnung
- Geldflussrechnung
- Liquiditäts- und Finanzplanung
Wirtschaftsrecht III
- Arbeitsrecht
- Grundlagen des Versicherungsrechts
- Sozialversicherungsrecht
- Berufliche Vorsorge
- Personenfreizügigkeitsabkommen CH-EU
Organisation
- Grundlagen Organisationstheorien
- Gestaltung und Beurteilung von Organisationsstrukturen
- Schnittstelle Prozessmanagement
- Change Management
Strategisches Management
- Die Betriebswissenschaft als Wissenschaft
- Das St. Galler Management-Modell als ein betriebswirtschaftlicher Ansatz
- Grundlagen der Führung
- Managementfunktionen
- Unternehmenskultur und Führungsstil
- Changemanagement
- Strategischer Managementprozess als zentraler Problemlösungsprozess
- Einführung und Anwendung von Analyse- und Gestaltungsinstrumenten
- Beschreibung, Reflexion und Beurteilung von Strategiekonzepten
- Begriffsdefinitionen und Klassifizierung von Projekten sowie Bedeutung und Rolle von Projektmanagement
- Prozessmodell des Projektmanagements und Projektphasen
- Projektauftrag und Projektgrenzen
- Rollen im Projektmanagement und Krise im Projekt
- Projektstruktur und Projektkonzeption und Risikomanagement und Umgang mit Risiken und Unsicherheiten
- Projektaufgaben definieren und determinieren, Zeitmanagement in Projekten und Netzplantechnik, personelle und finanzielle Ressourcenplanung in Projekten sowie Organisationsformen von Projekten und Teamentwicklung im Projekt
- Projektcontrolling und Projektmonitoring sowie Kommunikation und Information in Projekten, Führung in Projekten
- Projektabschluss sowie Projektevaluation und Projektreview
- Kontinuierliche Verbesserung in Projekten sowie Earned Value Management und praktische Tipps im Projektmanagement
Module im Hauptstudium
Im Hauptstudium erweitern Sie Ihre bisherigen Kenntnisse mit dem notwendigen wissenschaftlichen Hintergrund und üben gezielt analytisches und vernetztes Denken. Im Case Study Project erwartet Sie eine reale Aufgabenstellung, die Ihre Konzept- und Problemlösungskompetenzen schult. Hinzu kommen Erfahrungen im globalen Kontext während des International Research Projects. Zum Abschluss Ihres Studiums entscheiden Sie sich für eine unternehmerisch und ökologisch relevante Fragestellung, die Sie in Ihrer Bachelor-Thesis bearbeiten.
- Compliance und der Corporate Governance
- Nationale und internationale rechtliche Rahmenbedingungen
- Sorgfaltspflicht, Bankgeheimnis, Geldwäscherei
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Korruption, Insiderhandel, Datenschutz,
-
Strafbarkeit des Unternehmens
- Amts- und Rechtshilfe
Das Modul angewandte Spieltheorie bietet Studierenden einen fundierten Einstieg in Theorien, Inhalte und Methoden der modernen Spieltheorie. Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden umweltökonomische Problemstellungen in eine spieltheoretische Formulierung übersetzen, kennen die wichtigsten spieltheoretischen Lösungskonzepte und können ihre Anwendbarkeit beurteilen. Insbesondere haben sie sich Kenntnisse im Anwendungsfeld Oligopol Wettbewerb und strategisches Unternehmensverhalten erworben. Neben statischen Spielen bei vollständiger Information (Dominanz, Nash‐Gleichgewicht, Fokus‐Punkt, gemischte Strategien) werden auch dynamische Spiele und unvollständige Information betrachtet (Teilspielperfektheit bei mehrstufigen und wiederholten Spielen, Bayes‐Nash‐ und sequentielles Gleichgewicht bei unvollständiger Information).
Gleichgewichts- und wachstumstheoretische Konzepte bilden ein wichtiges Fundament für umweltökonomische Betrachtungen und Analysen. Nur wenn Existenz, Eindeutigkeit und Stabilität des Gleichgewichts gewährleistet ist und der Zeitbedarf bis zum Wiedererreichen des Gleichgewichts gering ist, lassen sich aus der Gleichgewichtskonfiguration der Variablen theoretische Schlüsse ziehen und somit wirtschafts- und umweltpolitische Massnahmen konzipieren. Das Modul baut auf den Kenntnissen des Moduls Volkswirtschaftslehre auf und führt die Studierenden in Abgrenzung zur Makroökonomie und Konjunkturtheorie fundiert in die Wachstumstheorie ein. Die Studierenden erlernen die drei wichtigsten Grundlagenmodelle inkl. der notwendigen mathematischen Schritte und werden im grundsätzlichen Umgang mit wachstumstheoretischen Modellen vertraut gemacht. Dabei setzten sich die Studierenden mit Fragestellungen bezüglich den Ursachen für Realeinkommensanstiege auseinander. Insbesondere interessieren dabei die Existenz und das Zustandekommen von makroökonomischen Gleichgewichten (konstante Wachstumsraten des Einkommens und des Pro-Kopfeinkommen sowie Regenerierbarkeit von natürlichen Ressourcen). Dieses Wissen ermöglicht den Studierenden, sich später auch in speziellere Modelle der Umwelt- und Ressourcenökonomie einzuarbeiten.
Case Study
In der so genannten Case Study bearbeiten die Studierenden konkrete Aufgabenstellungen aus der Wirtschaftspraxis.
Für aktuelle unternehmerische Fragen sollen aus dem Rollenverständnis der Unternehmensberatung und mit effizientem Projektmanagement fachlich fundierte und kreative Lösungsansätze entwickelt werden. Diese sind in Form möglichst konkreter und unmittelbar umsetzbarer Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Das Spektrum der betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, die behandelt werden können, orientiert sich an den im Studium vermittelten fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen aus den Fachbereichen:
• Strategie, Mission & Vision
• Personalmanagement
• Marketing, Verkauf & Business Development
• Unternehmenskommunikation & Public Relation
• Personalwesen & Wissensmanagement
• Controlling, Finanz- & Rechnungswesen
• Change Management & Nachfolgeregelung
• Qualitäts- & Risikomanagement
• Business Process Management und Prozessoptimierung
• weitere Themenbereiche
Die Praxistauglichkeit und die Umsetzbarkeit der Beratungsergebnisse werden bei der Beurteilung der Ergebnisse stark gewichtet. Die Anwendung von pragmatischen, zielorientierten Problemlösungsmethoden und eine fundierte wissenschaftliche Arbeitsweise (Case Study als Forschungsmethode) sind zentral. Die Resultate können z. B. die folgenden Formen aufweisen:
• Konzepte
• Entscheidungsgrundlagen
• Marktstudien und Analysen
• Optimierungsvorschläge und Umsetzungsmassnahmen
• Business Case oder Business Plan
Der Leistungsnachweis erfolgt anhand der für die Unternehmungen zu erstellenden Lieferobjekte: Schlussbericht und Ergebnis-Präsentation.
- Strategisches Management II
- Innovationsmanagement
Das Modul Perspektiven der Psychologie bietet Studierenden einen fundierten Einstieg in Theorien, Inhalte und Methoden moderner Psychologie. Die wichtigsten historischen Meilensteine der wissenschaftlichen Psychologie werden zum Ausgangspunkt der Einführung. Moderne neurowissenschaftliche Ansätze und eine Auseinandersetzung mit angeborenen und erworbenen Grundlagen des Verhaltens, sind schliesslich das Fundament für einen Einstieg in die Themenbereiche Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie und Psychopathologie. Das Modul fokussiert explizit Themen, welche nicht im Modul Grundlagen der Wirtschaftspsychologie behandelt werden. Wirtschaftswissenschaftliche Aspekte stehen folglich nicht im Vordergrund dieses Moduls. Das Modul wendet sich an interessierte Studierende, welche einen ganzheitlichen Blick auf die Psychologie werfen möchten.
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Einführung in die Themenbereiche der Wirtschaftspsychologie
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Anwendungsgebiete der Wirtschaftspsychologie auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen
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Diskussion grundlegender psychologischer Modelle und Theorien
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Vermittlung von Methoden der wissenschaftlichen Psychologie, z.B. Befragung, Experimente und Repertory Grid
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Anwendung wirtschaftspsychologischer Methoden zur Lösung betriebswirtschaftlicher Problemstellungen aus dem beruflichen Alltag
- Bearbeitung ausgewählter Themen der Sozial-, Kognitions- und Organisationspsychologie
Fundierte Kenntnisse etablierter Methoden zur ökonomischen Bewertung von Ökosystemleistungen sind für Umweltökonominnen und –manager unabdingbar. Im Modul wird aufgezeigt, wie mit umweltökonomischen Bewertungsmethoden der monetäre Wert nichtmarktlicher Güter und Dienstleistungen als Bestandteil von Kosten-Nutzen-Analysen ermittelt wird. Im Speziellen wird auf die analytische Funktion abgestellt indem gezeigt wird, wie Kosten-Nutzen-Analysen einerseits als systemische Herangehensweise zur Identifizierung positiver und negativer Effekte und andererseits zur Abwägung zwischen Alternativen bei der Evaluation von Politiken und Projekten Anwendung finden. Zudem wird behandelt, wie im Sinne einer Entscheidungsregel Kosten-Nutzen-Analysen zu Identifizierung von optimalen Alternativen verwendet werden können.
Das Konzept der „Green Economy“ erfährt im internationalen Kontext steigende Beachtung, da eine zunehmende Anzahl von Ländern in ihren Nachhaltigkeitskonzepten neben ökonomischen und sozialen Aspekten nun vermehrt auch Umweltthemen einbeziehen. Studierende dieses Moduls werden in die verschiedenen Konzepte und Facetten der grünen Wirtschaft eingeführt. Ein spezieller Fokus wird dabei auf die globalen, nationalen und industriespezifischen Chancen und Herausforderungen gelegt, welche eine kohlenstoffarme und ressourceneffiziente Ökonomie bietet. Nach Abschluss des Modul werden die Studierenden fähig sein, das Konzept der „Green Economy“ zu definieren, ihren Wert zu erklären sowie die Konzepte an realen Gegebenheiten anzuwenden, sei es im Rahmen von Politikempfehlungen auf nationaler Ebene oder im betrieblichen Kontext in ihrem Unternehmen.
Aus dem Modul Marketing des Grundstudiums ist den Studierenden bekannt, dass Marketing alle marktgerichteten Massnahmen und Konzepte umfasst, welche zur Steigerung der Angebotsattraktivität aus Kundensicht ergriffen werden. Das Modul Öko-Marketing erweitert nun die Kundenorientierung um ökologische Aspekte. Dabei erlernen die Studierenden, dass Öko-Marketing sich jedoch nicht einfach auf „Marketing für umweltfreundlichere Produkte“ reduzieren lässt. So erarbeiten sich die Studierenden während des Moduls das Wissen darüber, wie die Ziele und die Methoden des Öko-Marketing über die traditionellen Marketingansätze hinausgehen. Auch lernen die Studierenden, dass zu den erweiterten Aufgaben die „Verantwortungsintegration“ zur Vermeidung und Verminderung von Umweltbelastungen während der gesamten Lebensdauer eines Produktes gehört. Das Öko-Marketing steht also vor besonderen Informationsaufgaben über Produktqualitäten, -anwendung, -pflege, -entsorgung oder -reparatur. Obwohl Bedürfnisorientierung auch in traditionellen Marketingkonzepten als zentrale Voraussetzung gilt, orientiert sich das Öko-Marketing doch stärker am langfristigen Kundennutzen und an der Glaubwürdigkeit seiner Argumentation. Gegen Ende des Moduls werden die Studierenden ihr neuerworbenes Wissen im Rahmen von Fallstudien anwenden. Ziel in diesen Fallstudien ist dabei, durch die kreative Umsetzung dieser „neuen“ Ansprüche die Zahlungsbereitschaft potentieller Kunden zu aktivieren und damit Mithilfe der Konzepte des Öko-Marketings nun Differenzierungsmöglichkeiten auszuloten, die über konventionelle Marketingkonzepte hinaus-reichen.
Handel, sei es national oder international, hat infolge des notwendigen Transports von Gütern immer auch eine umweltökonomische und umweltpolitische Komponente. In diesem Modul beschäftigen sich die Studierenden deshalb vertieft mit der Frage, warum und in Abhängigkeit welcher Umstände Aussenhandel, also die Grenzen des eigenen Wirtschaftsgebietes überschreitenden Warenverkehr einschliesslich mit seiner Abwicklung verbundener Massnahmen bzw. Kosten zustande kommt. Nach einer Einführung in die klassischen und neoklassischen Erklärungsversuche der Aussenhandelstheorie wird begründet, warum in der Wissenschaft neuere Ansätze notwendig sind. Als „neuere“ Ansätze zur Erklärung des Aussenhandels werden in diesem Modul behandelt:
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Technischer Fortschritt als bestimmender Faktor (Theorie der technologischen Lücke / Produktlebenszyklustheorie).
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Skalenvorteile als bestimmender Faktor: Theorie der „economies of scale“.
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Nachfragestruktur als bestimmender Faktor: Präferenzunterschiede und Produktdifferenzierun.
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Weitere Erklärungsansätze für intra-industriellen Handel (Geographische Distanz, Unterschiedliche Produktions- und Nutzungszeiten bei hohen Lagerkosten, Eingeschränkte Transparenz).
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Der staatliche Einfluss als bestimmender Faktor: Strategische Handelspolitik.
Die Umweltpolitik umfasst eine Vielzahl nationaler und internationaler Ziele, Vereinbarungen, Bemühungen, Aufgaben und Einrichtungen mit dem Fokus, die Umwelt zu schützen. Nach Abschluss des Moduls wissen die Studierenden um die Entwicklungen, um die verschiedenen umweltpolitischen Instrumente vor allem auch auf internationaler Ebene sowie um die zentralen Themen, Strömungen und Ansätze. Hierbei werden konkrete politische Umsetzungen der umweltökonomischen Theorien dargestellt. Auch erhalten die Studierenden einen historisch-philosophischen Überblick zu den Hintergründen der nationalen und internationalen Umweltpolitik sowie zu den Vor- und Nachteilen von demokratischen Staatsformen im umweltpolitischen Diskurs. Im Speziellen erarbeiten die Studierenden die zentralen Ansatzpunkte und Inhalte einer ökologisch orientierten Wirtschafts- und Entwicklungspolitik und kennen Grundfragen und Massnahmen der aktuellen Energie- und Klimapolitik. Auch werden die Studierenden mit der Idee und den Elementen einer „öko-sozialen Marktwirtschaft“ vertraut gemacht und können konkrete Reformvorschläge erarbeiten und begründen. Aktuelle Reformvorschläge aus der Ökologischen Ökonomie und Umweltökonomie werden diskutiert und im Hinblick auf deren Implementierung konstruktiv-kritisch gewürdigt. Um umweltpolitische Ziele zu erreichen, bestehen unterschiedliche Mittel und Massnahmen, die auf ökonomischen Grundlagen basieren und beim Marktversagen eingreifen. Verschiedene Instrumente werden den Studierenden vorgestellt und deren Anwendbarkeit anhand von Beispielen erklärt. Schliesslich werden in einen grösseren Rahmen die systemischen Zusammenhänge zwischen Weltbevölkerung, Menschenrechten, Entwicklung und Umweltproblemen darlegen und wichtige nationale und internationale Strategien für eine nachhaltige Ressourcen-nutzung diskutiert.
Course participants develop a project and a research goal for a visit to a foreign business environment (preferably English-speaking) to study management practice in that particular environment, implement the project and produce a report of academic relevance integrating English language skills, business and economic knowledge and tools.
Studierende entwickeln individuell eine wirtschaftlich relevante Fragestellung, die sie wissenschaftlich bearbeiten. Sie werden durch einen Referenten / eine Referentin gecoacht. Die Resultate und Thesen werden in der Bachelorarbeit dokumentiert und in einer Präsentation dargelegt.
Bachelor Thesis
Nach der Bearbeitung einer selbst gewählten Fragestellung in der Bachelor-Thesis beschliessen Sie Ihr Betriebswirtschaftsstudium mit dem Bachelor in Business Administration.
Studierende entwickeln individuell eine wirtschaftlich relevante Fragestellung, die sie wissenschaftlich bearbeiten. Sie werden durch einen Referenten / eine Referentin gecoacht. Die Resultate und Thesen werden in der Bachelorarbeit dokumentiert und in einer Präsentation dargelegt.