Bachelor FH in Business Administration mit Vertiefung in Tourismus (parallel zur Tourismusfachschule)
Module Grundstudium
- Der Forschungsablauf im Überblick
- Planung eines Forschungsprojekts
- Zeitmanagement
- Ressourcenplanung
- Zugang zu Daten
- Wissenschaftliche Gütekriterien
- Ethische Aspekte - Erstellung einer Forschungsskizze
- Themenfindung
- Ergänzungskurs Mathematik an 3 Mittwochabenden
Personalmanagement
- Personalstrategie und Personalpolitik
- Personalgewinnung
- Personalentwicklung
- Personalhonorierung
- Personaleinsatz
- Personalaustritt
- Personalcontrolling
Teamführung
- Selbstanalyse
- Ich und das Team
- Personalbeurteilung
Das Modul Grundlagen Finanzielle Führung besteht aus 2 Kursen.
Der Kurs „Grundlagen Finanz- und Rechnungswesen" vermittelt die Prinzipien der doppelten Buchhaltung, die ordnungsmässige Rechnungslegung, die relevanten Vorgaben des OR sowie die Grundsätze verschiedener Bewertungen. Ausserdem setzen Sie sich mit den Methoden des finanziellen Rechnungswesen auseinander.
Im Kurs „Finanzmanagement und Managerial Accounting" lernen Sie die Geldflussrechnung zu erstellen, diese auszuwerten und zu interpretieren. Bilanzen und Erfolgsrechnungen werden bereinigt, berechnet und anhand relevanter Kennzahlen analysiert. Zudem wird die Kosten- und Leistungsrechnung erarbeitet.
Finanzielles Rechnungswesen I
- Grundlagen des Rechnungswesens
- Jahresabschluss
- Bilanz- und Erfolgsanalyse
- Leverage-Effekt
Wirtschaftsrecht I
- Grundlagen des schweizerischen Steuersystems
- Mehrwertsteuerrecht
- Verrechnungssteuerrecht
- Arbeitsrecht
- Grundlagen des Versicherungsrechts
- Sozialversicherungsrecht
- Berufliche Vorsorge
- Personenfreizügigkeitsabkommen CH-EU
Gute Kenntnisse in Business English sind in der globalisierten Arbeitswelt ein Muss. Darum schärfen Sie Ihre Englischkenntnisse in einem Modul des Grundstudiums. Das Englisch-Modul bietet Ihnen die Möglichkeit von ihrem B2 Eintrittslevel ausgehend das C1 Level (Higher Business English Certificate BEC3) zu erreichen.
Einem B2 Level entsprechen gemäss dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen die folgenden Zertifikate: First Certificate in English, Vantage Business English Certificate oder Certificate in English Language Skills.
Unsere Welt besteht zunehmend aus komplexen technischen Systemen und ist geprägt durch eine hochentwickelte Wissenskultur. Das Modul Systems Engineering betrachtet schwergewichtig die beiden Ebenen Systems Engineering und Wissensmanagement.
- Die Studierenden ihre Kenntnisse im Bereich des Systems Engineering und des strukturierten Denkens. Sie werden erkennen, wie komplexe Systeme funktionieren und werden Methoden, Vorgehensweisen und strukturierte Ansätze kennenlernen und anwenden, um komplexe Problemstellungen und Aufgaben zu lösen. Neben einem vertieften Einblick in die Welt des Systems Engineering werden auch wertvolle Ansätze des Projektmanagements behandelt - Projektmanagement als Teildisziplin des Systems Engineering.
- Zusätzlich erweitern die Studierenden ihr Verständnis für das Wissensmanagement im Unternehmen und dessen methodische und technische Umsetzung und Unterstützung. Neben dem grundsätzlichen Verständnis, wie Wissen entsteht werden methodische Ansätze im Umgang mit Wissen entwickelt und im Rahmen eines eintägigen Workshops praktisch angewendet. Der heute aktuelle Stand von Wissensmanagement Systemen aus systemtechnischer Sicht wird gezeigt und ein Ausblick über die Trends im Wissensmanagement rundet den Kurs ab.
Module Hauptstudium
Course participants develop a project and a research goal for a visit to a foreign business environment (preferably English-speaking) to study management practice in that particular environment, implement the project and produce a report of academic relevance integrating English language skills, business and economic knowledge and tools.
Leitidee des Moduls
Unternehmenszusammenschlüsse und Investitionsentscheidungen sind zwei zentrale unternehmerische Themen für die das finanzielle Rechnungswesen wichtige Führungsinformationen bereitstellt.
Der Kurs Finanzielles Rechnungswesen III befähigt die Studierenden besondere Situationen (Fusionen, Sanierungen, Liquidationen) aus Sicht des Rechnungswesens zu beurteilen und zu analysieren. Sie sind zudem in der Lage, konsolidierte Abschlüsse zu erstellen und Unternehmen zu bewerten.
Lerninhalte
Sondergebiete des Rechnungswesens
- Fusionen
- Sanierung
- Liquidation
Konzernrechnung
- Rechnungslegungsstandards
- Konsolidierungsvoraussetzungen
- Equity-Methode
- Kapitalkonsolidierung
- Konsolidierung mit Minderheitsanteilen
- Eliminierung von Intercompany-Transaktionen
- Goodwill-Accounting
Unternehmensbewertung
- Substanzwertmethode, Ertragswertmethode, Praktikermethode
- Methoden basierend auf Multiples (P/E-Ratio etc.)
- Discounted Free Cash Flow Methode
Im BCP bearbeiten die Studierenden konkrete Aufgabenstellungen aus der Wirtschaftspraxis.
Für aktuelle unternehmerische Fragen sollen aus dem Rollenverständnis der Unternehmensberatung und mit effizientem Projektmanagement fachlich fundierte und kreative Lösungsansätze entwickelt werden. Diese sind in Form möglichst konkreter und unmittelbar umsetzbarer Handlungsempfehlungen zu formulieren.
Das Spektrum der betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, die behandelt werden können, orientiert sich an den im Studium vermittelten fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen aus den Fachbereichen:
• Strategie, Mission & Vision
• Personalmanagement
• Marketing, Verkauf & Business Development
• Unternehmenskommunikation & Public Relation
• Personalwesen & Wissensmanagement
• Controlling, Finanz- & Rechnungswesen
• Change Management & Nachfolgeregelung
• Qualitäts- & Risikomanagement
• Business Process Management und Prozessoptimierung
• weitere Themenbereiche
Die Praxistauglichkeit und die Umsetzbarkeit der Beratungsergebnisse werden bei der Beurteilung der Ergebnisse stark gewichtet. Die Anwendung von pragmatischen, zielorientierten Problemlösungsmethoden und eine fundierte wissenschaftliche Arbeitsweise (Case Study als Forschungsmethode) sind zentral. Die Resultate können z. B. die folgenden Formen aufweisen:
• Konzepte
• Entscheidungsgrundlagen
• Marktstudien und Analysen
• Optimierungsvorschläge und Umsetzungsmassnahmen
• Business Case oder Business Plan
Der Leistungsnachweis erfolgt anhand der für die Unternehmungen zu erstellenden Lieferobjekte: Schlussbericht und Ergebnis-Präsentation.
- Strategisches Management II
- Innovationsmanagement
Psychologische Prozesse sind wesentliche Faktoren der heutigen Wirtschaft. Unternehmerische Entscheidungen erfordern daher vertiefte Kenntnisse psychologischer Zusammenhänge. Im Modul “Grundlagen der Wirtschaftspsychologie” lernen die Studierenden diese Zusammenhänge kennen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in den Folgemodulen der Vertiefungsrichtung erweitert.
Das Modul vermittelt den Studierenden einen breiten Überblick über den Aufgabenbereich und die Herangehensweisen der Psychologie im Allgemeinen und der Wirtschaftspsychologie im Besonderen. Sie lernen grundlegende psychologische Methoden, Modelle, theoretische Konzepte und empirische Befunde kennen und wissen, wie sie diese gewinnbringend in ihrer beruflichen Praxis anwenden können.
Die Studierenden lernen die Funktionsweise mentaler Prozesse und Funktionen kennen und können so das menschliche Verhalten in wirtschaftlichen Situationen besser verstehen, beurteilen und vorhersagen. Sie verstehen, wie sich Menschen individuell und in Gruppen verhalten und können sie dadurch besser einschätzen, motivieren und führen. Sie gewinnen Einsicht in die Entscheidungsprozesse von Mitarbeitenden und von KonsumentInnen und werden dadurch befähigt, ihre eigenen unternehmerischen Entscheidungen zu verbessern.
Das Modul „Grundlagen der Wirtschaftspsychologie“ zeigt auf, dass Wettbewerbsfähigkeit, gesunde und produktive Mitarbeitende sowie zufriedene Kundinnen und Kunden keine Widersprüche darstellen – sondern sich im Gegenteil gegenseitig bedingen.
Digitalisierung, Digitale Transformation in Verbindung mit Industrie 4.0 führen zu deutlichen Umwälzungen der Geschäftsmodelle, Märkte und Wettbewerbsverhältnisse.
Kaum eine Branche kann sich diesem Strukturwandel entziehen. Die Veränderungen haben Auswirkungen auf Innovation, Strategie, Wertschöpfungsketten und Supply Chains von Unternehmen.
Führungskräfte sehen sich aufgefordert, diesen Wandel aktiv zu gestalten und die Digitale Transformation in vielen Bereichen ihres Unternehmens anzugehen. Dabei geht es nicht nur um Übertragung von bisher analogen Prozessen auf digitale Systeme.
Digitale Transformation bedingt die Neuausrichtung von Innovationen, Innovationsmanagement und bisheriger Geschäftsmodelle.
Das Management von Innovationen, Anwendung geeigneter Innovationsstrategien für Produkte und Wertschöpfungskette bilden eine Hauptsäule der Digitalen Transformation, da sich Unternehmen oft nahezu neu erfinden müssen.
Diese Neuausrichtung erfordert zudem Kenntnisse in der IT, in Technologien und dem Management der Digitalen Transformation. Zusätzlich müssen agile Methoden, Projektmanagement und eine digitale Führungskultur vorangetrieben werden, denn die Digitale Transformation hat schon heute Auswirkungen auf die Arbeitswelt und Personalführung
Das Ziel dieses Kurses ist es, Konzeptdenken und Führungsqualitäten in der Digitalen Transformation zu fördern und diese Fähigkeiten zu üben.
Die Studierenden lernen Strategien und Modelle, um die Digitale Transformation aktiv zu begleiten und an das Marktumfeld anzupassen. Sie verstehen Zusammenhänge zwischen Innovation, Geschäftsmodellen und Digitaler Transformation. Sie lernen Instrumente für die Gestaltung von Geschäftsmodellen und haben ein fundiertes Basiswissen bezüglich Technologien, agiler Methoden und digitalem Leadership.
Recht
Fusionsgesetz
Unlauterer Wettbewerb
Kartellrecht
Patentrecht, Markenschutz
Lizenzvertrag
Schutz der Persönlichkeitsrechte/das Recht am eigenen Bild vs. Kunstfreiheit
Werbefahrten und Verkaufsabende
Produktehaftpflichtrecht (PrHG)
Konsumkreditgesetz
Pauschalreisegesetz
Scheidungsrecht und die Auswirkungen auf eine allfällige Unternehmensteilung
Erbrecht in Verbindung mit der Personengesellschaft
Nachfolgeregelung
Volkswirtschaft
10 Volkswirtschaftliche Regeln
Marktkräfte von Angebot und Nachfrage
Gesamtwirtschaftliche Nachfrage und gesamtwirtschaftliches Angebot
IS-LM Modell
Der Arbeitsmarkt
Zusammenhang zwischen Produktion, Sparen und Kapitalakkumulation
Rolle des technischen Fortschritts für das Wachstum
Analyse von unterschiedlichen Massnahmen zur Produktivitätssteigerung und ihre Auswirkungen
Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Produktivitätswachstum
Analyse der Auswirkungen in- und ausländischer Schocks auf die inländische Produktion und Handelsbilanz
Möglichkeiten der Wirtschaftspolitik zur Beeinflussung des Wechselkurses
Studierende entwickeln individuell eine wirtschaftlich relevante Fragestellung, die sie wissenschaftlich bearbeiten. Sie werden durch einen Referenten / eine Referentin gecoacht. Die Resultate und Thesen werden in der Bachelorarbeit dokumentiert und in einer Präsentation dargelegt.