CAS FH in Unternehmerische Steuerung von Pensionskassen
Praxisnahe Weiterbildung mit Fokus auf die Führung von Pensionskassen
Dieser CAS richtet sich an Personen, die im Bereich der beruflichen Vorsorge tätig sind -sei es als Stiftungsrätin/-rat, als Geschäftsführende oder als Mitarbeitende. Passgenau ist dieses Angebot vor allem für Personen, die bereits (erste) Erfahrungen im Bereich der 2. Säule sammeln konnten und nun die Zukunft ihrer Vorsorgeeinrichtung nicht nur im Abbilden gesetzlicher Vorgaben sehen, sondern strategisch aktiv gestalten möchten. „Die Ausgestaltung der Möglichkeiten für Ihre Vorsorgeeinrichtung hört nicht mit dem BVG-Minimum auf, sie fängt dort an“ -gerne möchten wir Ihnen mit vielen Praxisbeispielen zeigen, wie Sie Ihre Kasse strategisch positionieren können, welche Prozesse Sie als Verantwortliche/-r aktiv gestalten können und wie und wo Sie Stellschrauben finden, um mögliche Optimierungspotenziale auszuschöpfen.
Studienort und Methodik
40% der Studienzeit findet in Form von Präsenzunterricht statt. Die restlichen 60% bestehen aus individuellen Praxisprojekten, Gruppenarbeiten und Selbststudium und werden von den Studierenden an einem Ort ihrer Wahl bewältigt. Die Präsenzveranstaltungen werden in Zürich-Oerlikon am Campus der Kalaidos Fachhochschule durchgeführt. Die Teilnehmenden sind eingeladen, Vorbereitungs- und Transferaufträge zu bearbeiten, die ihre persönlichen Erfahrungen einbinden und auf ihre Bedürfnisse / konkreten Fragestellungen abgestimmt sind. Durch die Verzahnung von Präsenzunterricht mit Selbststudium, schriftlichen Arbeiten und sowie individuellen Praxisprojekten besteht die Möglichkeit, einen nachhaltigen Wissenstransfer zu erfahren und gleichzeitig bereits von Studienbeginn an das Erlernte kontinuierlich in der Praxis einzusetzen.

Quelle: Jeanne Meister, Corporate Universities
Inhalt und Aufbau des Studiums
Die Vorsorgeeinrichtung wird als eigenständiges Unternehmen verstanden. Dabei bildet die Wertschöpfungskette des „Unternehmens Pensionskasse“ den Ausgangspunkt, um dieses als Ganzes zu verstehen und mögliche „Stellschrauben“ für Veränderungen zu erkennen. Management-Prozesse, Kern-Prozesse und unterstützende Prozesse bilden dabei die Basis jedes unternehmerischen Wirtschaftens.

Management-Prozesse:
- Strategische Ausrichtung der Pensionskasse
- Kontrolle nach innen und aussen (Dienstleister)
- Risikomanagement
Kern-Prozesse:
- Versichertenverwaltung (Kundenservice)
- Anlagetätigkeit
- Marketing/Vertrieb
Unterstützende Prozesse:
- Personalmanagement
- Infrastruktur/IT
Für den Bereich der Management-Prozesse zeichnet der Stiftungsrat verantwortlich. Diese Verantwortung ist gesetzlich verankert und nicht übertragbar. Im Rahmen des Studiums werden wir genau analysieren, wie und wo Sie Gestaltungsmöglichkeiten haben. Die gestellten Transfer-Aufgaben beinhalten eine Übertragung des erlernten Wissens auf Fragestellungen Ihrer persönlichen Vorsorgeeinrichtung und bilden für Sie den direkten Einstieg in Ihre Praxis. Für die Kern-Prozesse liegt die Verantwortung bei der Geschäftsleitung –ob diese nun intern oder als externer Dienstleister organisiert ist. Geschäftsleitende erhalten in unserem Kurs Einblick in Optimierungspotenziale im Bereich der Kern-Prozesse. Stiftungsrätinnen und –räte lernen, wie und wo sie die Geschäftsleitung dabei unterstützen können oder -gemäss ihrem gesetzlichen Auftrag –Kontrolle ausüben müssen. Die unterstützenden Prozesse dienen dazu, den nötigen Background zu liefern, sodass das „Unternehmen Pensionskasse“ reibungslos funktionieren kann. Als Mitarbeitender einer Vorsorgeeinrichtung lernen Sie, wie Sie in diesen Bereichen (noch) effizienter arbeiten können, als Geschäftsleitende, wie/wo Sie entscheiden müssen und ggf. unterstützen können, und als Stiftungsrat, was Sie von einem Reporting dieser Bereiche erwarten und wo Sie kontrollieren müssen.
Fakten und Zahlen
Abschlusstitel |
CAS FH in Unternehmerische Steuerung von Pensionskassen |
Anerkennung |
Die Kalaidos Fachhochschule ist eidgenössisch akkreditiert. |
Berufstätigkeit |
100 % Berufstätigkeit ist möglich |
Beginn |
Jeweils im April und Oktober |
Dauer |
6 Monate |
Präsenz |
Durchschnittlich 2 Tage pro Monat (Fr.-Sa.)
20 % Präsenzunterricht in Zürich-Oerlikon, 80 % Selbststudium, mit vielen individuellen Praxisprojekten; individuelles Coaching
Prüfung in Form von 5 themenspezifischen Transferarbeiten (je ca. 10 Seiten) über das Semester verteilt |
Unterrichtssprache |
Deutsch |
Kosten |
9'700 CHF
inkl. Unterlagen Transferarbeiten und Coaching |
Anmeldung/Starttermine